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JULIA COLLECTION Band 07

JULIA COLLECTION Band 07

Titel: JULIA COLLECTION Band 07 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LORI FOSTER
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Frühstück fertig ist“, sagte Jordan.
    Nachdem die Schwestern gegangen waren, spürte Morgan, wie seine beiden Brüder ihn ansahen. „Was ist?“
    „Nichts“, meinte Gabe.
    „Ich habe nichts gesagt“, erklärte Jordan.
    Casey tat, als würde er einen Vogel draußen vor dem Küchenfenster beobachten.
    „Verdammte Bande“, murmelte Morgan und verließ mit dem Koffer die Küche. Auf dem Rückweg von Mistys Zimmer kam er am Wohnzimmer vorbei und hörte ein verärgertes „Er hasst mich.“
    Mit pochendem Herzen blieb er stehen. Er wartete und lauschte, was Honey darauf entgegnen würde.
    Sie sprach beruhigend auf ihre Schwester ein, genau wie Morgan es erwartet hatte. „Morgan hasst dich nicht. Er hat dich aufgehalten, weil das eben ihre Art ist. Sie haben alle etwas Ritterliches. Morgan will dich nur beschützen.“
    Misty lachte ungläubig. „Na klar, wenn du das sagst.“
    „Es stimmt wirklich“, beharrte Honey. „Ich kenne sie alle viel besser als du.“
    „Es spielt keine Rolle, was Morgan denkt oder von mir hält. Ich wollte dich einfach nicht mit meinen Problemen belasten. Du solltest dir keine Sorgen um mich machen müssen.“
    „Begreifst du nicht? Solange du hier bist, werde ich mir keine Sorgen um dich machen, weil ich weiß, dass es dir dann gut geht. Vermutlich denkt Morgan ebenso.“
    „Aber …“ Misty zögerte. Dann erklärte sie: „Ich muss wieder arbeiten. Ich kann hier nicht auf unbestimmte Zeit bleiben.“
    Bevor Misty ihre Schwester davon überzeugen konnte, dass sie wirklich abreisen musste, betrat Morgan den Raum. Die beiden Frauen hatten es sich auf dem Sofa bequem gemacht. Misty sah ihn alarmiert an.
    Es gab für ihn momentan keine Möglichkeit, sie zu beruhigen, daher versuchte er es gar nicht erst. Er hatte ihr bereits sein Wort gegeben, dass er nichts von ihrem Gesetzeskonflikt erzählen würde. Es konnte nicht schaden, wenn sie ihm ein wenig vertraute.
    Er kam gleich zur Sache. „Ich hörte dich gerade deinen Job erwähnen.“
    „Morgan …“, meinte sie warnend.
    Er ignorierte ihren drohenden Ton. „Ich habe die ideale Lösung für dich.“
    Misty stöhnte erneut auf.
    Unbeeindruckt hob er die Hände und verkündete: „Du wirst für mich arbeiten.“
    Misty starrte ihn einen Moment lang perplex an. Dann stieß Honey sie in die Seite. „Ich habe bereits einen Job.“
    Morgan setzte sich in einen der Sessel. „Malone“, sagte er ruhig, „du hast mir doch eben erst erzählt, dass du deinen Job hasst und sowieso vorhattest, dich nach etwas anderem umzuschauen. Wieso nicht hier, wo du nah bei deiner Familie sein kannst?“
    „Ich habe nie …“ Sie biss sich auf die Lippe, da sie seine Lüge schlecht mit der Wahrheit widerlegen konnte. Er hatte sie in die Enge getrieben, und er wusste es. Misty räusperte sich und lächelte verkrampft. „Damit wollte ich nicht andeuten, dass du mir einen Job beschaffen sollst.“
    Morgan winkte ab. „Natürlich nicht. Das weiß ich doch. Dazu bist du viel zu aufrichtig und direkt. Aber ich möchte trotzdem, dass du den Job annimmst.“
    Misty sah zu Honey, erkannte, dass sie von ihrer Schwester keinen Beistand zu erwarten hatte und schüttelte den Kopf. „Nein.“
    „Wie kannst du ablehnen, wenn du noch nicht einmal weißt, was für ein Job das ist?“
    „Und was ist das für ein Job?“
    Morgan grinste. „Ich brauche eine Assistentin. Jemand, der die Aufgaben einer Sekretärin übernimmt. Hauptsächlich vormittags und nachmittags. Abends hast du frei. Bedenke, dass du so auch mehr Zeit mit Honey verbringen kannst.“
    Honey schien begeistert. „Morgan, das ist eine fabelhafte Idee!“ Dann wandte sie sich an Misty. „Es wäre wirklich vernünftig, wenn du jetzt in der Nähe deiner Familie bist. Dies ist nicht der richtige Zeitpunkt für falschen Stolz.“
    „Ganz recht“, stimmte Morgan zu.
    Honey seufzte. „Habe ich dir nicht gesagt, dass er wundervoll ist?“
    Fast hätte Misty sich verschluckt, besonders als sie Morgans amüsierte Miene sah. Sie holte tief Luft und versuchte ruhig zu klingen. „Ich habe nicht die geringste Ahnung von der Arbeit für einen Sheriff.“
    „Ich bringe dir alles bei, was du wissen musst.“
    Nur mühsam wahrte sie ihre Fassung und stand auf. Morgan und Honey erhoben sich ebenfalls, als könnte sie hinfallen. Dabei sah man nicht einmal etwas von ihrer Schwangerschaft. „Ich werde über dein Angebot nachdenken, Morgan.“
    Er nickte. „Fein. Aber beeil dich, ja? Du musst nämlich morgen

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