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JULIA COLLECTION Band 20

JULIA COLLECTION Band 20

Titel: JULIA COLLECTION Band 20 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DIXIE BROWNING
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warmer Atem duftete leicht nach Kaffee. Sasha überlief eine wohlige Gänsehaut. „Das sind doch noch gar nicht die richtigen Haare, das ist nur der Babyflaum.“
    Jake lächelte, und Sasha auch. Die Minuten verstrichen, doch sie rührten sich beide nicht. Das Schlafzimmer roch nach Sashas Parfüm und nach Babypuder, doch sie nahm kaum etwas anderes als Jakes Duft wahr. Das einzige Licht im Zimmer kam von einer kleinen Lampe mit pinkfarbenem Schirm über einer Venusstatue aus Bronze.
    Ganz plötzlich wirkte diese intime Nähe bedrückend. Jake atmete tief ein und seufzend wieder aus. „Vertrau mir, sie wird Locken bekommen.“
    Sasha wagte es nicht, Jake zu vertrauen, aber im Moment wollte sie auch nicht mit ihm streiten. Je eher er wieder ging, desto geringer war die Gefahr, dass sie etwas unendlich Dummes tat. Es wäre nicht das erste Mal in ihrem Leben, aber Sasha hatte so eine Ahnung, dass die Auswirkungen diesmal weitaus länger andauern würden.
    Sie hakte sich bei Jake ein und führte ihn hinaus in den Flur. „Das waren jetzt vier Minuten, damit hast du deine Besuchszeit für die nächsten zwei Tage verbraucht.“
    „Das denkst du dir so, ja? Vergiss nicht, wessen Baby sie ist.“
    Sasha lächelte. „Dann vergiss du lieber nicht, wer auf dieses Baby nicht aufpassen kann, weil er sein Haus in einer Farbe streichen lässt, die ich nicht mal für eine Campingtoilette benutzen würde.“
    „Was hat meine Farbwahl denn damit zu tun? Außerdem meine ich mich zu erinnern, dass Weiß nicht mal als Farbe gilt.“
    „Pscht, du musst leise sprechen!“ Sie führte ihn die Treppe hinunter, ohne auch nur ein bisschen zu humpeln. Stolz war immer noch das beste Schmerzmittel.
    Jake folgte ihr. Am Fuß der Treppe drehte Sasha sich zu ihm um, doch bevor sie etwas sagen konnte, packte Jake sie bei den Schultern und beugte sich vor, bis sein Gesicht dicht vor ihrem war. „Hör mal, nur weil ich dir erlaube, sie ein paar Tage bei dir zu behalten, darfst du trotzdem nicht vergessen, wessen Baby sie ist.“
    Sashas Blick wanderte von seinen Augen zu seinen Lippen, und das war ein großer Fehler.
    „Sobald die Handwerker fort sind, werde ich überall Ventilatoren aufstellen und das ganze Haus gründlich durchlüften, damit die Kleine, wenn ich sie zu mir hole, nichts als frische, saubere Luft einatmet.“
    „Ha!“ Es klang zwar nicht sehr überzeugend, aber mehr brachte Sasha nicht zustande, wenn sie Jakes kräftige Hände spürte und sein Gesicht so dicht vor sich sah.
    „Es war ein entsetzlicher Tag, falls dir das noch nicht aufgefallen ist. Die meiste Zeit habe ich im Auto gesessen und bin zwischen deinem Haus, meinem Haus, Cheryl und dem Anwalt hin und her gefahren. Die Einkaufstour nicht zu vergessen. Seit dem Mittagessen habe ich nichts mehr zu mir genommen, und falls es dir entfallen ist: Das konnte ich auch nicht zu Ende essen.“
    Sie wollte etwas erwidern, doch Jake ließ sich nicht unterbrechen. „Ich bin bestimmt nicht der netteste Kerl, der dir bisher begegnet ist, nicht einmal, wenn ich gute Laune habe. Und wenn ich müde, entnervt und hungrig bin, dann solltest du mich lieber nicht noch reizen, Lady, denn dann steht mir nicht der Sinn nach irgendwelchen Spielchen.“
    Sasha stand der Mund offen. Sie blickte Jake verblüfft an, und es dauerte eine Zeit lang, bis sie bemerkte, dass er sie nicht mehr an den Schultern berührte, sondern dicht neben dem Hals.
    „Sasha?“ Jetzt klang es fast besorgt.
    „Mmh?“ Sie konnte den Blick nicht von ihm wenden.
    „Ich weiß nicht, was du mit mir anstellst, aber …“
    Jake zog sie an sich, und in dem Moment, bevor sein Gesicht vor ihren Augen verschwamm, sah sie, wie seine Lippen sich entspannten. Dann berührte er ihre Lippen, küsste sie zärtlich und beendete dann den Kuss.
    Sasha wollte seine Lippen wieder spüren und ergriff die Initiative. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, küsste Jake und fuhr ihm dabei mit der Zungenspitze zwischen die Lippen, damit er reagierte.
    Als der Kuss endete, lagen sie beide auf dem Sofa und konnten sich nicht erinnern, wie sie dort hingelangt waren. Jake glitt mit beiden Händen unter den weiten Kaftan. Sasha trug zwar einen winzigen Slip darunter, aber keinen BH. Nichts hinderte Jake daran, ihre vollen Brüste zu berühren.
    Jake lag halb auf ihr, und fast bereute Sasha es, dass das Baby in ihrem Schlafzimmer schlief, denn sonst hätte sie Jake auf der Stelle die Treppe hinauf nach oben geführt.
    „Von null auf hundert in

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