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Julia Collection Band 26

Julia Collection Band 26

Titel: Julia Collection Band 26 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: BARBARA HANNAY
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neigte leicht den Kopf, sodass er ihr Gesicht sehen konnte, und lächelte sie an. „Vielleicht sollten wir besser nach draußen gehen.“
    „Gute Idee!“
    Sie verließen das Festzelt. Sarahs Kopf lehnte an Reids breiter Brust. Er hatte den Arm um sie gelegt, sodass seine breite Schulter sie vor den neugierigen Blicken der anderen verbarg. Als sie den schattigen Garten erreichten, drehte er sie zu sich, legte ihr die Hand unters Kinn und hob es leicht an, um ihr Gesicht im Mondlicht besser betrachten zu können.
    „Wie sehe ich aus?“, fragte sie bewegt.
    Er lächelte bedauernd, während er ihr mit dem Taschentuch die Tränen abtupfte. „Ein bisschen durcheinander, fürchte ich.“
    Sie biss sich auf die Lippe. „Tut mir leid.“
    „Du brauchst dich nicht zu entschuldigen“, erwiderte Reid mit erstickter Stimme. Plötzlich zog er sie erneut an sich und umarmte sie so fest, als ob er Angst hätte, sie könnte im nächsten Moment in die Nacht verschwinden. „Es gibt überhaupt keinen Grund, warum du dich entschuldigen müsstest.“
    Eng an ihn geschmiegt, merkte Sarah, wie ein Beben ihn durchlief, als ob ein Damm brechen und endlich all die Gefühle freilassen würde, die er so lange zurückgehalten hatte.
    Ein Schauer, der nichts mit der kühlen Nachtluft zu tun hatte, strich leicht wie eine Feder über ihre Haut. Ihre Hand zitterte, als sie Reids Wange berührte. „Reid“, flüsterte sie. „Du weißt, dass ich dich immer noch liebe.“
    Ein Laut, halb Stöhnen, halb Schluchzen, entfuhr ihm. „Oh, Sarah, was soll ich nur tun?“
    „Küss mich“, flüsterte sie. „Küss mich, Reid. Küss mich.“ Sie bedeckte sein Kinn mit kleinen Küssen und kam seinem Mund dabei immer näher.
    Aber zu ihrer Bestürzung wurde es plötzlich laut neben ihnen. Eine Gruppe lachender Hochzeitsgäste kam aus dem Festzelt in den Garten geströmt.
    „Hey, Sarah. Annie und Theo wollen abfahren.“
    Reid fluchte leise, und Sarah war so überwältigt von ihren Gefühlen, dass sie Angst hatte, ihre Beine würden unter ihr nachgeben.
    Von der Koppel vernahm sie plötzlich das laute Rotorengeräusch eines Hubschraubers, der in Kürze landen und Annie und Theo in die Flitterwochen entführen würde. Reid seufzte und nahm Sarahs Hand. „Wir sollten uns besser von dem glücklichen Paar verabschieden.“
    „Natürlich.“
    Mehr Gäste kamen aus dem Zelt. Reid hielt noch immer Sarahs Hand, als sie sich der Gruppe der Gratulanten anschlossen, die sich um das frisch vermählte Paar versammelt hatten.
    „Weißt du eigentlich, wo die beiden ihre Flitterwochen verbringen werden?“, fragte sie ihn.
    „Ich glaube, auf einer Insel am Great Barrier Reef.“
    „Die Glücklichen!“
    „Ja.“ Er sah sie an, und in der Dunkelheit blitzte es in seinen silbergrauen Augen auf.
    Erneut überlief Sarah ein Schauer, ausgelöst vom Gedanken an Flitterwochen und die prickelnde Spannung zwischen ihr und Reid. Vor wenigen Minuten war er kurz davor gewesen, sie zu küssen.
    Oder etwa nicht? Vielleicht bildete sie sich das Ganze ja auch nur ein. Ihre Fantasie war durch Annies romantische Hochzeit sicher sehr erhitzt worden.
    Schnell eilte sie nach vorn, um Annie und Theo zum Abschied zu küssen. Sie gab sich große Mühe, genau wie die anderen laut zu jubeln, als Mel schließlich Annies Brautstrauß auffing. Und sie brach wie die anderen in begeisterte Beifallrufe aus, als sie dem glücklichen Paar hinterherwinkten.
    Als der Hubschrauber sich in die Luft erhob, drehte sie sich um und merkte, dass Reid noch immer ganz dicht hinter ihr stand. Bestimmt hatte er sie die ganze Zeit über beobachtet.
    „Okay, lasst uns weiterfeiern!“, rief einer der Trauzeugen.
    Fröhliche Stimmen erfüllten die Nacht, als die anderen Gäste zurück in das hell erleuchtete Zelt strömten.
    Mel, die sich bei Heath Drayton untergehakt hatte, rief: „Kommst du, Sarah?“
    Sarah sah zurück zu Reid, der jetzt im Schatten einer Reihe Casuarinas stand. Er schien den Kopf zu schütteln, aber vielleicht kam ihr das ja auch nur so vor.
    „Ich sollte besser gehen“, sagte sie zu ihm – leise und unsicher.
    „Bleib.“
    Der Befehl kam so abrupt, dass sie erschrak. Aber da Sarah so besessen von ihm war, hatte sie keine andere Chance, als ihm zu gehorchen. Ein kurzer Blick auf das Zelt zeigte ihr, dass Victoria, Mel und ihre Begleiter bereits verschwunden waren. Niemandem schien es etwas auszumachen, dass sie und Reid zurückgeblieben waren.
    Er griff nach ihrer Hand und strich

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