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Julia Collection Band 28

Julia Collection Band 28

Titel: Julia Collection Band 28 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LYNDA SANDOVAL JUDY DUARTE KAREN ROSE SMITH
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Hand.
    Nein, sie wollte ihn spüren, und er sollte sie küssen. Sie nickte trotzdem und ließ sich zum Sofa führen.
    „Zieh den Bademantel aus“, schlug er vor.
    Sie tat es, ehe sie sich neben ihn setzte. Er griff nach ihrer Hand und streichelte zärtlich mit dem Daumen die Haut.
    „Beim letzten Mal haben wir alles überstürzt“, meinte er. „Diesmal gehen wir es langsam an.“
    Langsam? Sie wusste nicht, wie lange sie warten konnte, ohne sich auf ihn zu stürzen, weil sie sich nach einem leidenschaftlichen Kuss wie in der Weinkellerei sehnte.
    Die Flammen züngelten über die Holzscheite, während sanfte Musik erklang. Diese Atmosphäre steigerte ihre Vorfreude, und Lissa merkte, dass Sullivan genau wusste, was er tat. Als er ihre Hand drückte und sie ihn ansah, fand sie Leidenschaft in seinem Blick.
    Endlich küsste er sie, behutsam und zurückhaltend zu Beginn, doch dann immer hingebungsvoller, bis sie sich kaum noch zurückhalten konnte und sich danach sehnte, ihn in sich zu spüren. Als sie es fast nicht mehr ertrug, zog er sie aufs Sofa und streichelte sie, bis sie sich an ihn klammerte.
    Sullivan beherrschte sich und drängte die Begierde zurück, während er ihr langsam das T-Shirt auszog und ihre Brüste mit Küssen verwöhnte. Die Spitzen hatten sich bereits aufgerichtet, und die Haut war leicht gerötet, ein sicheres Anzeichen, dass er Lissa erregt hatte. Trotzdem drängte er nicht auf mehr, sondern setzte das Vorspiel fort.
    Wie Jugendliche, die ihre Körper gerade erst kennenlernten, verwöhnten sie sich gegenseitig. Und trotz seiner reichen Erfahrung erregte es Sullivan festzustellen, was Lissa besonders gefiel und wie er ihre Leidenschaft steigern konnte.
    Mit Händen und Lippen führte er sie ihrem ersten Höhepunkt entgegen und war stolz, als sie ihn erreichte.
    „Oh!“, stöhnte sie hinterher tief beeindruckt. „Ich habe ja davon gelesen, aber ich hatte keine Ahnung, dass es so nett ist.“
    „Nett?“
    „Nein, viel besser als nett“, versicherte sie lächelnd.
    „Es wird noch besser“, versprach er.
    „Beim nächsten Mal?“
    „Im Lauf der Nacht.“
    Sullivan und Lissa liebten sich auf dem Sofa und auf dem Fußboden des Wohnzimmers. Erst gegen Morgengrauen schafften sie es ins Bett. Zwar würden sie beide tagsüber erledigt sein, doch in dieser Nacht spielte das keine Rolle.
    Als sie schließlich in dem zerwühlten Bett lagen, strich Sullivan über Lissas Hüfte und genoss die glatte seidige Haut. Lissa mochte ein Neuling in Sachen Sex sein, sie hatte jedoch schnell gelernt.
    „Ich möchte dich gern etwas fragen“, sagte sie.
    Er hielt die Hand auf ihrem Schenkel still. „Und was?“
    „Was hältst du von einer heimlichen Affäre, die endet, sobald du fortgehst?“
    Normalerweise hätte ihn eine solche Frage in die Flucht geschlagen, doch da er das Weingut in zwei Wochen verlassen würde, sah die Sache anders aus. Entspannter. Lissa schlug ihm eine kurze Affäre vor, ohne Folgen, ohne Tränen, ohne Verpflichtung. Für ihn der Himmel auf Erden.
    Hätte er abgelehnt, wäre es ihm schwergefallen, während der Arbeit die Hände von ihr zu lassen. Das wollte er auch gar nicht, vor allem nicht nach dieser Nacht.
    „Eine Affäre für zwei Wochen?“, fragte er. „Geheim?“
    Sie nickte.
    „Das lässt sich machen.“
    Lissa lächelte. Die Vorstellung, dass diese erotische Frau die nächsten zwei Wochen in seinem Bett sein würde, gefiel ihm. Gefiel ihm sogar sehr gut. „Was ist mit Martinelli?“, fragte er, obwohl er es eigentlich nicht wollte. Plötzlich war es ihm wichtig, dass Lissa sich nicht mit dem Mann treffen würde.
    „Was soll mit ihm sein?“, erwiderte sie.
    „Sagst du das Abendessen mit ihm ab?“
    „Warum sollte ich?“, entgegnete sie.
    „Ich wollte es nur wissen, das ist alles“, behauptete er und verbarg seine Enttäuschung. Was wollte er eigentlich? Da war eine Frau mal locker und unverbindlich, und dann passte ihm das so recht auch nicht?
    Sie strich ihm das Haar aus der Stirn. „Ich weiß, dass du Anthony nicht magst, obwohl ich mir das nicht erklären kann. Es ist doch nur ein Essen, und du fährst ohnedies bald wieder weg.“
    Also wollte sie im Hintergrund schon den nächsten Liebhaber an Land ziehen. Das passte Sullivan gar nicht. Bestimmt lag es daran, dass es sich um Anthony Martinelli handelte. Sie durfte nicht mit dem Mann ausgehen, aber das konnte er ihr schlecht verbieten.
    Eigentlich war es doch wunderbar, dass Lissa die Affäre mit ihm locker

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