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Julia Exklusiv 0180

Julia Exklusiv 0180

Titel: Julia Exklusiv 0180 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Steele , Mary Lyons , Liz Fielding
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gegangen bist“, fuhr er bitter fort, ohne auf ihre Bemerkung einzugehen. „Aber ich kann natürlich verstehen, dass du dich mit zwei Liebhabern unter einem Dach etwas überfordert gefühlt hast!“
    „Das musst ausgerechnet du sagen!“, konterte sie wütend. „Und wie ist das mit dir und deiner Exfrau?“
    „Wieso?“
    „Du brauchst gar nicht so scheinheilig zu fragen, du … du Casanova du!“, rief sie aufgebracht. „Neil und ich spielen wenigstens nur, ganz im Gegensatz zu dir und deiner Exfrau.“
    „Das ist doch wirklich lächerlich!“
    „Ach ja?“, höhnte Lois. „Das kannst du jemand anders weismachen! Selbst ein Blinder sieht, dass diese Frau es auf dich abgesehen hat!“
    Einen Moment lang blickte Rob sie durchdringend an. Dann lachte er ein wenig unsicher. „Also schön, es hat keinen Sinn, wenn wir uns noch länger gegenseitig anschreien“, sagte er in ruhigerem Ton. „Ich soll dir also glauben, dass du nichts mit Neil hast?“
    „Du meine Güte, wie oft soll ich dir denn noch versichern, dass wir nur im Film ein Liebespaar sind!“, erklärte sie verzweifelt. „Verstehe doch, ich bin Schauspielerin! Und keine schlechte, denn immerhin hat man mir voriges Jahr einen Oscar verliehen. Eine solche Auszeichnung erhält man nicht dafür, dass man mit dem jeweiligen Filmpartner herummacht.“
    „Und du hast wirklich nicht mit Neil geschlafen?“
    „Jetzt reicht’s mir aber endgültig! Ich lasse mich von dir keinem Verhör unterziehen. Ein für alle Mal: Meine Beziehung zu Neil ist rein beruflich, was man von dem Verhältnis zwischen dir und deiner Exfrau wohl kaum sagen kann.“
    „Ein solches Verhältnis existiert nicht“, entgegnete er scharf. „Seit Martina mich vor Jahren wegen eines Popstars verlassen hat, habe ich mit dieser Frau nichts mehr zu schaffen. Nur wegen Emily halte ich den Kontakt zu ihr aufrecht.“
    „Und wieso klebt sie dann ständig wie eine Klette an dir?“
    Rob zuckte die breiten Schultern. „Ich habe wirklich keine Ahnung. Wer weiß schon, was in ihrem Kopf vorgeht? Aber du müsstest inzwischen wissen, wie verrückt ich nach dir bin. Seit ich dich kenne, habe ich keine andere Frau mehr angesehen.“
    Den Blick starr auf die Knöpfe an seinem Hemd gerichtet, hörte Lois ihm schweigend zu. Zugegeben, seine Stimme klang aufrichtig, doch schien er seine Exfrau erheblich zu unterschätzen. Diese Blondine gab gewiss nicht so leicht auf, sondern verfolgte zäh ihr Ziel. Und im Moment hatte Martina es darauf abgesehen, ihren Exmann zurückzuerobern, dessen war Lois sich sicher.
    „Nun?“, fragte Rob und drückte sie so fest an sich, dass ihre Brüste an seinen harten Oberkörper gepresst wurden.
    „Na schön“, stimmte sie zu. „Ich bin bereit, dir zu glauben, dass zwischen dir und Martina nichts ist. Dafür musst du mir aber ebenfalls vertrauen und für wahr halten, dass ich nicht das geringste Interesse an Neil Gray habe. Genauso wenig wie er an mir. Einverstanden?“
    „Ja.“ Rob nickte und verzog das Gesicht. „Sieht so aus, als hätte ich mich wie der letzte Idiot benommen.“
    „Erwarte nicht, dass ich dir widerspreche“, sagte sie ohne Beschönigung. „Und da wir gerade dabei sind. Es gibt noch etwas, worüber ich mit dir reden möchte und wozu ich bisher noch keine Gelegenheit hatte.“
    „Gut, ich höre. Aber fass dich kurz.“ Er lächelte vielsagend. „Ich habe nämlich für uns beide heute Nachmittag noch was vor.“
    Lois hörte nur halb hin, da sie sich gerade eine schlüssige Erklärung für ihre Bitte überlegte. „Die Sache ist die“, begann sie zögernd, „ich habe ein ernst zu nehmendes Problem. Mir ist klar, wie wenig du dich in der Filmbranche auskennst, aber glaub mir, sie ist eine einzige brodelnde Gerüchteküche. Und deshalb bitte ich dich, oder man könnte sogar sagen, flehe ich dich an, über unsere Begegnung auf den Philippinen strengstes Stillschweigen zu bewahren.“
    „Ich verstehe nicht, wes…“
    „Es ist wirklich notwendig!“, fiel sie ihm ins Wort. „Wenn auch nur andeutungsweise über uns geklatscht wird, komme ich in Teufels Küche. Der Hauptfinanzier dieses Films sucht nur nach einem triftigen Grund, sein Geld aus diesem ‚Kunstquatsch‘, wie er es nennt, zurückzuziehen. Und davon abgesehen, wäre ich alles andere als erfreut, wenn in den einschlägigen Medien über mein Liebesleben spekuliert würde. Je erfolgreicher jemand ist, desto lieber stürzen sich die Pressegeier auf ihn.“
    „Ich beginne zu

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