Julia Exklusiv 0227
dich und lass es geschehen“, forderte er sie heiser auf. „Tu es für mich.“
Sie wollte protestieren, aber es war zu spät. Die leidenschaftlichen Gefühle, die er mit seinen Zärtlichkeiten in ihr entfachte, schienen sich in einem Wirbel der Ekstase zu entladen. Kate schrie auf, und ihr ganzer Körper erbebte vor höchster Lust, während sie den Höhepunkt erreichte.
Nachdem die heftige Erregung etwas abgeklungen war, merkte Kate, dass sie Tränen in den Augen hatte. Sie trocknete sie mit dem Ärmel seines Hemds, das neben ihnen auf dem Boden lag. Dann wollte sie etwas sagen, doch Ryan bat sie zu schweigen, indem er ihr den Finger auf die leicht geöffneten Lippen legte.
Dann küsste er sie wieder, sehr sanft und federleicht, auf Stirn, Augen und Wangen. Und schließlich auf die Lippen, während er mit der Hand ihren Hals, ihre Brüste und den Arm bis zum Ellbogen streichelte – und dann auch noch ihre Kniekehle.
Und plötzlich spürte Kate, wie erregt sie wieder wurde.
„Legen wir uns ins Bett?“, fragte sie leise.
„Später.“
„Ich bin noch nicht soweit.“
„Aber bald.“
Er berührte und liebkoste sie immer sinnlicher und kühner. Doch als sie es ihm gleichtun und ihn mit Händen und Lippen streicheln wollte, schüttelte er den Kopf und hielt sie an den Handgelenken fest.
Sekundenlang war Kate schockiert und dachte, er wolle sich zurückziehen. Aber als er fortfuhr, ihren Körper beinah quälend sinnlich zu erforschen, wurde ihr bewusst, dass sie seine Zärtlichkeiten viel intensiver erleben und auskosten konnte, wenn sie ihn gewähren ließ.
Auf einmal wurde ihr bewusst, dass sie schon wieder für ihn bereit war.
Ihr ganzer Körper schien vor Freude und Lust aufzustöhnen, als Ryan in sie eindrang. Sie spürte deutlich, wie er sich in ihr bewegte. Sie passte sich seinem Rhythmus an, während er immer tiefer in sie eindrang.
Kates Haut war ganz feucht, als sie Ryan die Arme um die Schultern legte und ihm die Beine um die Taille schlang, um ihn in sich festzuhalten. Sie hatten beide den Punkt längst überschritten, wo sie noch hätten innehalten und sich zurückziehen können.
Sie klammerten sich aneinander. Es gab für sie nichts anderes mehr. Sie küssten sich heftig, leidenschaftlich und wild vor Verlangen. Sie gaben sich alles und ließen nichts aus.
Als die Wogen der Lust über ihnen zusammenschlugen, sie sich nicht mehr beherrschen konnten und ihre ekstatischen Gefühle sich in einem gemeinsamen Höhepunkt entluden, glaubte Kate, es würde sie innerlich zerreißen. Ryan schrie auf und rief sie beim Namen.
Dann blieben sie eng umschlungen liegen, ohne zu reden. Kate barg den Kopf an seiner Brust, sodass ihr Haar seine Lippen berührte.
„Ist dir kalt?“, fragte er, denn er hatte gemerkt, dass sie fröstelte.
„Etwas.“ Sie setzte sich hin und fühlte sich seltsam gehemmt. „Und ich komme mir komisch vor, mit den Strümpfen und sonst völlig nackt, wie so ein Model auf den Faltfotos in gewissen Magazinen.“
Ryan lächelte. „Du siehst hinreißend aus. Meine eigene, ganz private Traumfrau.“
Sie griff nach dem Kleid und zog es über. „Das haben wir noch nie gemacht. Uns hier unten geliebt, meine ich.“
„Hätten wir aber tun sollen.“ Er schob ihr den Rock hoch und küsste flüchtig ihre helle Haut über dem Spitzenrand des Strumpfs. „Zumindest war dieser verdammte Teppich doch noch zu etwas nütze.“
Geschmeidig stand er unbefangen auf. Es machte ihm überhaupt nichts aus, dass er nackt war. „Schaffst du es, die Treppe hinaufzugehen, oder soll ich dich tragen?“, fragte er und zog Kate hoch.
„Hast du denn noch so viel Kraft?“ Gespielt überrascht sah sie ihn an.
„Probier es doch aus“, erwiderte er und lächelte herausfordernd.
„Ich dachte, das hätte ich schon.“
„Die Nacht hat gerade erst angefangen.“
„Du bist ein Angeber! Aber warte nur, ich nehme dich vielleicht beim Wort.“
„Ich freue mich schon darauf“, erwiderte er.
Dann legte er ihr den Arm um die Taille und ging mit ihr ins Schlafzimmer. Kate fühlte sich herrlich zufrieden. Doch noch wichtiger war, dass etwas Hoffnung in ihr aufkeimte.
Es wird doch alles gut, das muss es einfach, dachte sie schon wieder viel zuversichtlicher.
8. KAPITEL
Als Kate am nächsten Morgen langsam wach wurde, fielen schon die Sonnenstrahlen ins Zimmer. Sie fühlte sich rundherum wohl und reckte und streckte sich.
Mit geschlossenen Augen blieb sie liegen und dachte über die vergangene
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