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Julia Exklusiv Band 0197

Julia Exklusiv Band 0197

Titel: Julia Exklusiv Band 0197 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy , Joanna Mansell , Michelle Reid
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unverschämt sexy aus, er roch auch noch sündhaft gut. Serena beeilte sich, auf schnellstem Weg zu ihrem kleinen Auto zu gelangen, das ihr immer ein Gefühl von Geborgenheit vermittelte. Genau das brauchte sie heute Abend. Eine sichere Zuflucht vor dem großen bösen Wolf.
    Er ging schweigend neben ihr her. Eine so knisternde Spannung lag in der Luft, dass auch Serena kein Wort herausbrachte. Cleo trottete vor ihnen her. Als sie bei Serenas Auto ankamen, blieb der kleine Terrier unvermittelt stehen und sauste dann zurück um Serena herum, sodass diese über die Leine stolperte. Bevor sie jedoch stürzen konnte, wurde sie von zwei starken Armen aufgefangen und gegen eine breite Brust gedrückt.
    „Alles okay“, wehrte sie heiser ab, als sie unter den Händen Nics Wärme spürte.
    „Sie zittern ja …“, sagte er. Anstatt sie loszulassen, drückte er sie noch fester an sich, was sie nur noch mehr erschauern ließ.
    Sie wollte aufgebracht protestieren. Aber der eindringliche Blick seiner dunklen Augen schlug sie so in Bann, dass sie widerstandslos zusah, wie Nic sich langsam zu ihren Lippen herabbeugte. Er küsste sie auf den Mund, und es war um sie geschehen. Alle Vernunft war vergessen, es gab nur noch dieses unglaublich erregende Gefühl, von dem Serena gar nicht genug bekommen konnte. Nics Kuss war eine erotische Verführung. Langsam und sacht ließ er die Zunge über ihre Lippen gleiten, bis sie nicht mehr anders konnte, als seinem sanften Drängen nachzugeben und sich ihm zu öffnen.
    Ihr war nicht klar, ob sie damit Einverständnis oder gar Aufgabe signalisierte. Sie war wie berauscht, unfähig, einen vernünftigen Gedanken zu fassen. Was als ein faszinierendes Experiment begonnen hatte, explodierte plötzlich in wilder Leidenschaft. Serena wurde von einem brennenden Verlangen ergriffen, das sie zu verzehren drohte.
    Sie schmiegte sich an ihn und genoss es, seinen männlich muskulösen Körper zu fühlen. Ein heißes Triumphgefühl durchzuckte sie, als sie spürte, wie hart er sie begehrte. Verlangend legte sie ihm die Arme um den Nacken, als er ihre Hüften umfasste und sie noch enger an sich zog.
    Wie entfesselt schmiegten sie sich aneinander und streichelten sich wie von Sinnen, als Nics eine Hand plötzlich weggerissen wurde und er eine Verwünschung ausstieß. Heftiges Bellen schreckte Serena aus ihrem Rausch der Lust und brachte ihr zu Bewusstsein, wo sie war. Und mit wem!
    Entsetzt ließ sie ihre Arme sinken und wich zurück. Cleo bellte wie verrückt und zog an der Leine, die Nic sich ums Handgelenk gewickelt hatte. Die kleine Hündin schien wild entschlossen, die beiden auseinanderzuzerren und die Aufmerksamkeit wieder auf sich zu ziehen.
    Der Hund war meine Rettung, dachte Serena benommen.
    Jetzt musste sie sich ganz schnell zusammennehmen und diese prekäre Situation mit Bedacht meistern. Wenn Cleo nicht gewesen wäre, würden sie und Nic sich jetzt vermutlich die Sachen vom Leib reißen, um sich hier auf dem Rasen zu lieben. Oder auf der Motorhaube ihres Autos.
    Ihr Auto! Erstaunlicherweise hielt sie die Schlüssel tatsächlich noch in der Hand. Serena drehte sich um und drückte auf die Fernbedienung, um die Türen zu entriegeln. Sobald sie das erlösende Klicken hörte, drehte sie sich mit einem strahlenden Lächeln zu Nic um, der sich immer noch bemühte, Cleo zu beruhigen.
    „Nun muss ich aber wirklich fahren“, sagte sie nachdrücklich.
    „Fahren?“, wiederholte er entgeistert.
    „Ja.“ Sie öffnete die Fahrertür. „Ich gehe davon aus, dass dieser Kuss als Dankeschön gedacht war.“
    „Als Dankeschön?“ Nic sah sie ungläubig an.
    „Ja, und ein ganz nettes dazu.“
    „Ganz nett?“ Jetzt war er wirklich völlig fassungslos.
    „Gute Nacht. Und viel Glück mit Cleo.“ Sie setzte sich hinters Steuer, schlug die Fahrertür zu, ließ den Motor an und fuhr davon, bevor Nic auch nur den Versuch machen konnte, sie aufzuhalten. Der Schock war so verheerend, dass sie erst daran dachte, die Scheinwerfer einzuschalten, als sie bereits von der Zufahrt auf die Straße abbog.
    Als sie das Gefühl hatte, weit genug von der Villa der Giffords entfernt zu sein und sich sicher fühlen zu können, fuhr sie an den Straßenrand und schaltete den Motor ab. Dann kurbelte sie das Seitenfenster hinunter und atmete tief die frische, kühle Abendluft ein.
    Die schreckliche Wahrheit war, dass der große böse Wolf sich auf sie gestürzt hatte, und sie war ihm nur zu bereitwillig entgegengekommen, um

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