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JULIA EXTRA BAND 0263

JULIA EXTRA BAND 0263

Titel: JULIA EXTRA BAND 0263 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KATHRYN ROSS LUCY GORDON LILIAN DARCY
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sich vernehmen.
    „Äh … nein.“
    „Die Aussicht von da unten war sogar noch besser als von oben.“ Tomasso bedachte sie mit einem Blick, der ihr normalerweise das Blut in die Wangen getrieben hätte. Doch dieses Mal ließ sie sich nicht darauf ein. Keine Minute glaubte sie, dass ihre durchschnittliche Figur einen solchen Ausdruck in seine Augen bringen konnte. „Sollen wir zurück zum Boot schwimmen?“
    „Sicher.“
    Beim Boot half Tomasso den Kindern, hineinzuklettern, doch als er Maggie um die Hüfte fassen wollte, wehrte sie hastig ab: „Ich komme allein zurecht, danke.“
    „Ein Gentleman muss einer Lady immer helfen. Stimmt das nicht, Gianni und Anna?“
    „Ja, papa , das stimmt“, kam es unisono von den beiden zurück.
    Mit einem frechen Grinsen drehte er sich zu Maggie um. „Du möchtest doch nicht, dass ich vor meinen Kindern ein schlechtes Beispiel gebe, oder?“
    Im Moment hätte es sie nicht weniger kümmern können, was für ein Beispiel er gab, solange er sie nicht berührte. Doch je mehr sie protestierte, desto mehr Aufsehen würde sie erregen. Also ergab sie sich in ihr Schicksal und ließ sich von Tomasso auf die erste Stufe der Bootsleiter hieven.
    Seine Hände lagen um ihre Taille. „In Gegenwart von anderen Männern wirst du diesen Badeanzug nicht tragen“, sagte er hinter ihr.
    Diese Bemerkung hatte sie nun wirklich nicht erwartet. „Wieso?“, fragte sie verblüfft.
    „Hast du dich schon mal angesehen, wenn er nass ist?“
    Nein, weshalb auch? Sie hatte nicht die Angewohnheit, sich im nassen Badeanzug im Spiegel zu betrachten. Jetzt allerdings sah sie an sich herab – und schnappte erschreckt nach Luft.
    Nass war der Einteiler vollkommen durchsichtig, das türkisgrün des Elastikstoffs schien wie auf ihre Haut aufgemalt. Ihre Brüste stachen deutlich sichtbar hervor, jede Rundung war nachzuvollziehen.
    Sie schlang die Arme um sich und funkelte Tomasso böse an. „Du hättest etwas sagen können!“
    „Warum sollte ich? Ich habe den Anblick genossen, aber ich gedenke nicht, ihn zu teilen.“
    „Du hast gar kein Recht, irgendetwas von mir zu teilen“, zischelte sie leise, sodass die Kinder es nicht hören konnten.
    „Das ist Interpretationssache“, gab er ebenso leise zurück. „Soll ich dir die Flossen abziehen?“
    Was konnte sie anderes tun als zustimmen? Vor allem, da sie sonst die schützenden Arme von ihrem Körper nehmen musste, wollte sie es selbst machen.
    Tomasso nahm sich Zeit, strich sanft über ihre Waden, zog die Schwimmflossen von ihren Füßen und massierte Knöchel und Zehen, bis es ihr prickelnd durch den ganzen Körper fuhr. „Besser?“ Er lächelte wissend, blinzelte ihr zu und warf die Schwimmflossen ins Boot.
    „Ja … danke.“ Sie schluckte trocken. Dieser Mann war eine wandelnde – nein, schwimmende Provokation!
    Den einen Arm schützend über der Brust, zog sie sich mit der freien Hand ins Boot. Sie spürte Tomassos Blick auf ihrer Rückseite und verbot sich, darüber nachzudenken, was er dort wohl alles durch den nassen Badeanzug sehen mochte. Mit dem Mut der Verzweiflung versuchte sie erst gar nicht, noch etwas zu verbergen, sondern eilte über die Planken und griff sich das erstbeste Badelaken, um es sich wie einen Sarong um den Körper zu wickeln.
    Diesen Badeanzug würde sie in ihrem ganzen Leben nie wieder tragen!

7. KAPITEL
    Tomasso kletterte mit einer Gelassenheit an Bord, um die Maggie ihn brennend beneidete, dann lichtete er den Anker und steuerte das Boot zurück zur Insel. Als er ihr seine Hand bot, um ihr an Land zu helfen, protestierte sie nicht. Sie hatte heute schon viel zu viel von ihrer Reaktion auf ihn erkennen lassen, und auch jetzt konnte sie nicht verhindern, dass ihr Herz unwillkürlich schneller schlug.
    Auch wenn ihr „erstes Mal“ schmerzhaft gewesen war … ihr Körper zog es vor, sich an die Freuden zu erinnern, auch an jene, die Tomasso ihr vor sechs Jahren verschafft hatte. Sie sehnte sich nach seiner Nähe, nach seiner Berührung.
    So sehr sie sich auch dagegen wehrte: Tom Prince – oder besser, Prinz Tomasso – hatte in ihrem Herzen wieder einen festen Platz erobert.
    Zusammen mit den Kindern breitete sie eine Decke unter den Palmen am Strand aus und bereitete das Picknick vor. Nach dem Essen ließen Maggie und Tomasso sich dazu überreden, Fangen zu spielen, bevor sie sich zusammen mit Gianni und Anna in den Schatten zu einem kleinen Nickerchen hinlegen konnte.
    Sie wurde wach, als sie etwas auf dem Bauch

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