JULIA EXTRA BAND 0264
Sehnsucht in seinem Inneren. Als sie ihren Mund bereitwillig öffnete und das Spiel seiner Zunge ungehemmt erwiderte, betörte ihn ihr Geschmack stärker als ein mächtiges und wirkungsvolles Aphrodisiakum.
Wie von einem gewaltigen Orkan wurden all seine Gedanken hinweggefegt und die Wirklichkeit verflüchtigte sich, so sehr begehrte er diese Frau. Malik vergaÃ, wo er war und warum er hierhergekommen war. Alles, worauf er sich konzentrieren konnte, war der weiche weibliche Körper in seinen Armen, die zarten Lippen, die Hand, die â¦
Ungeduldig zerrte er an dem Band in ihrem Haar und löste es, sodass die blonden Locken über ihren Rücken fielen. Jetzt, endlich, konnte er ihren Kopf mit beiden Händen umfassen und halten, um sie so zu küssen, wie er es wollte.
Dabei stieà er nicht auf den geringsten Widerstand, weder versteifte sie sich, noch zog sie sich zurück. Nein, sie drängte sich sogar noch näher an ihn und presste sich fest gegen seine bereits erregte Männlichkeit. Mit jeder kleinen Bewegung entfachte sie sein Verlangen stärker, lieà die Flammen höher und heiÃer brennen.
âIch will dich.â
Er erkannte kaum seine eigene Stimme, verstand kaum die Sprache, in der er gesprochen hatte, so sehr riss das Verlangen ihn mit sich.
Die Frau in seinen Armen seufzte und flüsterte nun etwas gegen seine Lippen. Sanft zog er ihren Kopf zurück und sah in ihr von Leidenschaft erhitztes Gesicht, in die vor Sehnsucht umwölkten Augen, auf die von seinen Küssen geröteten Lippen.
âWas?â, fragte er. Trotz der offensichtlichen Beweise, die ihr Antlitz ihm bot, musste er es von ihr hören. âWas hast du gesagt?â
âIch sagte â¦â
Doch sie machte sich gar nicht die Mühe, ihren Satz zu beenden, sondern schlang ihren Arm um seinen Nacken und zog seinen Kopf wieder zu sich herunter.
âJa â¦â
Wie ein Seufzen oder ein Stöhnen klang das Wort. Ein Zeichen der Kapitulation? Eine Forderung?
Er wusste es nicht, und es kümmerte ihn auch nicht. Jetzt war nicht die Zeit für Worte. Denn wonach sein erregter Körper verlangte, war, diese willige und zügellose Frau zu nehmen, lang, hart und fest, und zwar ⦠jetzt.
Ohne den Kuss zu unterbrechen, schob er sie rückwärts, wich instinktiv Möbelstücken aus, bis sie die Wand am Ende des Zimmers erreichten.
Wieder umfasste Malik ihr Gesicht mit den Händen, zog ihren Kopf in den richtigen Winkel und küsste sie lange und tief, schmeckte die SüÃe ihres Mundes und fühlte, wie sein Blut noch heiÃer kochte, sich seine Sinne immer noch mehr berauschten.
âJaâ, murmelte er. âJa. Du gehörst mir. Ich wusste es vom ersten Moment â¦â
Mehr Worte drangen nicht über seine Lippen, denn er spürte, wie ihre Finger an seiner Krawatte zerrten, sie lösten und die warme Haut darunter berührten.
âAbbie.â Ihr Name glich einem Stöhnen, einem Geräusch, war kaum noch ein Wort.
âMalik.â Ihre Stimme unterschied sich kaum von seiner. âMalik â¦â
Er drückte sie fest gegen die Wand, konnte ihr nicht nah genug sein, wollte ihren weichen Körper überall an seinem spüren. Er wollte sie unter sich betten, ihr die Kleider vom Leib reiÃen, ihre Hitze spüren, wenn er in sie eindrang. Und gleichzeitig wollte er sich nicht bewegen.
Denn sich zu bewegen, hieÃe, den Kontakt zu unterbrechen. HieÃe, sich den hungrig tastenden Liebkosungen ihrer Hände zu entziehen, ihrer Finger, die die Knöpfe an seinem Hemd öffneten und über die weiche Haut und die schwarzen Härchen seiner Brust streichelten.
Mit einer raschen Bewegung drängte er sie in eine andere Position, streifte mit seinen Händen ihre Beine entlang, griff nach dem Saum ihres Rocks, schob ihn nach oben, bis über die Hüften, und entblöÃte die helle Haut ihrer Schenkel.
Die nackte Haut, wie er überrascht feststellte. Nur Haut, keine Strumpfhose, nur Haut, weich wie warmer Samt und verführerisch wie die Hölle.
Abbie öffnete die letzten Knöpfe seines Hemdes, und endlich, endlich spürten sie einander Haut an Haut. Vor Wonne stieà Malik Worte in seiner Muttersprache aus und schob ihren Rock noch ein Stückchen höher. Unablässig jagte das Gefühl ihrer Haut unter seinen Fingerspitzen heiÃe Wellen durch seinen Körper, und er spürte, wie auch
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