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JULIA EXTRA BAND 0264

JULIA EXTRA BAND 0264

Titel: JULIA EXTRA BAND 0264 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Kate Walker , Michelle Reid , Trish Morey
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ich auch ohne deine Hilfe“, antwortete sie wütend. „Immerhin habe ich ja Freunde.“
    Das passte ihm nicht. „Etwa männliche Freunde? Gibt es da einen Mann, der dein Verschwinden finanzieren würde?“
    â€žKann schon sein“, behauptete sie.
    Die Atmosphäre in der Limousine war plötzlich eisig. Damit hat er nicht gerechnet, dachte Freya zufrieden. Er ist tatsächlich arrogant genug, sich einzubilden, dass es gar keinen anderen Mann in meinem Leben geben kann.
    â€žWer ist der Mann?“, fragte Enrico ärgerlich.
    Sie lächelte triumphierend. „Das geht dich gar nichts an.“ „Du solltest es mir trotzdem verraten, wenn du den Wagen lebend verlassen willst.“
    â€žSag Fredo, er soll mir meinen Sohn bringen, dann überlege ich es mir vielleicht.“
    â€žWir reden von deinem Verschwinden, nicht von dem meines Sohnes. Du kannst selbstverständlich gehen, aber mein Sohn bleibt bei mir.“
    Das sagt ja wohl alles, dachte Freya verbittert, gab aber noch immer nicht auf. „Es sei denn, der andere Mann meint, ältere Rechte an Nicky zu haben.“
    Sie spricht von Luca! Enrico war außer sich. Sein Herz klopfte plötzlich zum Zerspringen, als ihm das bewusst wurde. Er konnte Freyas Blick nicht standhalten und wandte sich ab.
    Fast tat er ihr schon wieder leid. Doch er hatte ihr den Sohn weggenommen, um sie gefügig zu machen. Sie dachte gar nicht daran, ihre Bemerkung zurückzunehmen.
    Als der Wagen kurz darauf hielt, stieg Freya schnell aus und überließ den erschütterten Enrico auf dem Rücksitz seinen Gedanken an den verhassten Cousin.
    Nervös blickte sie um sich. Die Nachmittagssonne hatte die weiße Fassade des im georgianischen Stil erbauten Hauses in gleißendes Licht getaucht. Offensichtlich war Enrico aus seinem Wohnblock ausgezogen, wo er vor drei Jahren noch gelebt hatte, und residierte nun in einem eleganten Stadthaus.
    Wäre die Stimmung zwischen ihnen nicht auf dem Nullpunkt gewesen, hätte Freya ihn über das schöne Haus ausgefragt. Doch sie beschloss, lieber zu schweigen, als sie gemeinsam das elegante Foyer betraten.
    Eine wunderschöne Treppe führte zur nächsten Etage. Bevor Freya Gelegenheit hatte, sich weiter umzusehen, öffnete sich eine Tür am anderen Ende der Eingangshalle, und ein mit weißem T-Shirt und engen Jeans bekleideter Mann kam ihnen entgegen.
    Das war ja Sonny! Er war etwa im selben Alter wie Enrico und arbeitete für ihn als Koch und Butler. Der Mann sah fantastisch aus, interessierte sich aber leider nur für Männer, ein Umstand, aus dem er kein Geheimnis machte.
    â€žAlso habe ich doch richtig gehört“, sagte er zu Enrico, bevor er sich Freya zuwandte. „ Ciao, meine Süße, lange nicht gesehen. Wie ich höre, hast du inzwischen einen Sohn bekommen.“
    â€žJa“, antwortete sie. Ob Sonny auch annahm, dass Nicky Enricos Sohn war?
    Sonny hatte damals seinen freien Tag gehabt, als Luca zu Besuch gekommen war. Also hatte Sonny die Ereignisse nur aus zweiter Hand erfahren. Enrico, Fredo und Sonny waren gemeinsam auf dem riesigen Anwesen der Ranieris aufgewachsen. Fredo und Sonny waren Enricos beste Freunde und arbeiteten für ihn. Wenn Sonny Enricos Version gehört hatte, dann sah er wohl jetzt Luca Ranieri vor seinem geistigen Auge.
    Enrico wurde unruhig. „Du könntest uns einen Kaffee machen“, sagte er zu Sonny.
    â€žKlar.“ Mit ausdrucksloser Miene sah er seinen Boss an. „Übrigens sind Freyas Sachen vor fünf Minuten eingetroffen. Ich habe sie in das Zimmer dort hinten bringen lassen.“
    â€žOkay, danke.“
    Nach einem kurzen Blick auf Freya nickte Sonny und verließ die Eingangshalle durch die Tür, durch die er kurz zuvor gekommen war.
    Enrico hatte Freya eine Hand auf den Rücken gelegt und übte nun sanften Druck aus, damit Freya weitergehen sollte. Die Spannung zwischen ihnen war fast unerträglich.
    Kurz darauf befanden sie sich in dem Zimmer, wo Sonny Freyas Sachen untergebracht hatte. Es handelte sich um ein großes Zimmer mit einer Veranda, die in einen von Mauern eingefassten Garten führte. Der von der Zimmerdecke hängende Kristalllüster funkelte in der Nachmittagssonne in allen Regenbogenfarben.
    Ziemlich luxuriös, dachte Freya, die an der Tür stehen geblieben war, um die Pracht auf sich wirken zu lassen. Besonders gut gefielen ihr die

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