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JULIA EXTRA BAND 0264

JULIA EXTRA BAND 0264

Titel: JULIA EXTRA BAND 0264 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Kate Walker , Michelle Reid , Trish Morey
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geschmackvollen Möbel. Einige waren wertvolle Antiquitäten.
    Enricos alte Wohnung war ganz anders eingerichtet gewesen, auch luxuriös, aber hypermodern. Dort hatte sie sich recht schnell eingelebt, aber hier … Auch für einen zweijährigen Wirbelwind war das Haus denkbar ungeeignet.
    Enrico schob sie weiter ins Zimmer.
    Als Enrico zur Verandatür ging, entdeckte Freya das halbe Dutzend Umzugskartons hinter der Tür und zuckte zusammen. Da drin befand sich ihr gesamtes Hab und Gut. Davor stand Nickys rotgelber Laster, auf dem er so gern durch die Gegend fuhr. Das Spielzeug wirkte hier natürlich völlig fehl am Platz!
    â€žHier können wir nicht wohnen“, sagte Freya leise.
    Enrico, der gerade die Verandatür aufmachen wollte, fuhr herum. Dann blieb er reglos stehen, denn nun hatte auch er die Kartons und den bunten Laster entdeckt.
    In diesem Moment spürte er, wie Freya zumute gewesen sein musste, als sie ihre gesamte Habe in einer dunklen Ecke seines großen Hauses aufgestapelt gesehen hatte. Sie hatte keine Familie mehr, war völlig auf sich allein gestellt, musste ihren Sohn großziehen und konnte es sich nicht einmal leisten, zum Friseur zu gehen, und nun wurde sie mit all diesem Luxus konfrontiert.
    Nachdenklich betrachtete Enrico den Laster. Er sah seinen Sohn vor sich, wie er auf dem Gefährt saß und über Eichendielen und kostbare Teppiche raste und gegen Tischbeine von erlesenen Möbeln stieß. Oder war der Kleine doch Lucas Sohn?
    Die Vorstellung war für ihn unerträglich. Ob er den größten Fehler seines Lebens beging? Nein, ich glaube nicht, dachte er.
    â€žAber ich möchte es gern“, sagte er aus tiefstem Herzen. Freya musste gespürt haben, wie aufgewühlt er war, denn sie wandte sich zu ihm um und sah ihn mit großen grünen Augen an. Sie wirkte so verletzlich, dass es ihm fast das Herz brach. Aber sie war auch diejenige gewesen, die Luca wieder ins Spiel gebracht hatte.
    â€žIch muss los“, sagte er unvermittelt und wandte sich zum Gehen um.
    â€žAber du hast doch gesagt …“, wandte Freya erstaunt ein.
    â€žSonny kann dich durchs Haus führen. Such dir Zimmer für dich und Nicky aus, verstau deine Sachen oder sonst was. Ich komme später wieder.“
    Die Tür ging hinter ihm zu, und Freya überlegte, was Enrico dazu bewogen hatte, seine Meinung zu ändern und so unvermittelt zu verschwinden.
    Tat es ihm bereits leid, sie und Nicky zu sich geholt zu haben? Fragte er sich, worauf er sich da eingelassen hatte?
    In diesem Moment betrat Sonny mit einem Kaffeetablett in den Händen das Zimmer. Er wirkte besorgt.
    â€žWenn du die Situation kommentieren willst, tu es bitte gleich, dann haben wir es hinter uns“, sagte Freya ärgerlich. „Wenn nicht, stell das Tablett irgendwohin, und verschwinde einfach wieder.“ Dann wandte sie sich ab, ließ sich in den nächsten Sessel sinken und brach in Tränen aus.
    Doch er ermunterte Freya, ihren Kaffee zu trinken und ein Stück seines köstlichen, selbst gebackenen Schokoladenkuchens zu essen. Als sie sich einigermaßen beruhigt hatte, nahm er einen der Kartons auf und bot ihr an, sie durchs Haus zu führen.
    Die Stadtvilla war sehr weitläufig. Außer dem eleganten Salon gab es noch ein Esszimmer, eine Bibliothek, einen Wohnraum und eine Küche im Erdgeschoss. Im ersten Stock befand sich Enricos Schlafzimmer mit angrenzendem Badezimmer. Freya konnte Enricos Zimmer nicht schnell genug den Rücken zukehren. Daneben gab es noch vier weitere Schlafzimmer mit dazugehörigen Bädern. Erstaunlicherweise war ein Raum bereits als Kinderzimmer hergerichtet. Als Freya Sonny nach dem Grund fragte, zuckte er nur die Schultern und meinte, Enrico wüsste wahrscheinlich gar nichts davon, denn er habe das Haus möbliert und unbesehen erworben. Freimütig erzählte Sonny, Enrico sei eine Woche nach der Trennung von Freya hier eingezogen, habe aber nur gelegentlich hier übernachtet.
    Sie wählte den Raum neben dem Kinderzimmer für sich. Er war am weitesten von Enricos Schlafzimmer entfernt. Sonny sorgte dafür, dass die Kartons hochgetragen wurden, und Freya begann widerstrebend auszupacken.
    Zwei Stunden später traf Nicky ein. Es war Fredos finsterer Miene anzusehen, dass er genug hatte von seinem Job als Kindermädchen eines energiegeladenen kleinen Jungen.
    Sowie Nicky Freya entdeckte, streckte er die

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