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JULIA EXTRA BAND 0264

JULIA EXTRA BAND 0264

Titel: JULIA EXTRA BAND 0264 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Kate Walker , Michelle Reid , Trish Morey
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zum Haus fahren und zusammen mit Zane unter die Dusche steigen …
    Das Taxi hielt vor der Haustür, der Fahrer holte gerade Rubys Gepäck aus dem Kofferraum, als Kyoto in Schürze und Hausschuhen aus dem Haus und die Stufen herunter auf sie zugerannt kam.
    â€žMiss Ruby! Miss Ruby!“
    Das war ja kein freudiger Willkommensgruß! „Kyoto, was ist denn passiert?“
    Kyoto blieb nicht die Zeit, um die Frage zu beantworten. Eine Frau trat auf die Veranda, eine kühle, elegante Schönheit. Eine Hand ruhte graziös auf der Balustrade, mit der anderen umschlang sie den Stützpfeiler. Sie wirkte, als würde ihr das Haus gehören.
    â€žAh, Sie sind also Ruby. Kommen Sie nicht zu früh? Zane meinte, uns bliebe noch der ganze morgige Tag.“

12. KAPITEL
    Ruby gefror das Blut in den Adern. Die kleinen Eiskristalle formten ein Wort in Riesenlettern vor ihren Augen: Närrin! Diese Frau da war schön wie eine Lilie, mit klassischen Zügen, in teuren Designerkleidern, und wenn Ruby nicht alles täuschte, deutete der gewölbte Leib unter der edlen Seide eindeutig auf eine Schwangerschaft hin.
    Ihr drehte sich der Magen. War das Kind etwa von Zane? Kein Wunder, dass er sie ohne Protest allein nach Übersee hatte fliegen lassen. Damit er die Zeit nutzen und seine Freundin einfliegen konnte! Und das nach dem ganzen Gerede von Heirat!
    â€žUnd Sie müssen Annelies sein.“ Fragend blickte sie zu Kyoto. „Wo ist Zane?“
    â€žIn der Firma“, antwortete Annelies an Kyotos statt. „Er behauptete, er müsse Arbeit erledigen, aber ich wette, er sucht ein besonders hübsches Stück aus der neuen Kollektion für mich aus. Ständig denkt er sich solch nette Überraschungen aus. Er ist einfach ein Schatz. Soll ich ihm ausrichten, dass Sie vorbeigeschaut haben?“
    Ruby nutzte ihre ganze Kraft, um die andere Frau zu ignorieren, um das Bild zu ignorieren, wie Annelies einen von ihren Entwürfen auf der porzellanweißen Haut trug, während sie mit Zane im Bett lag … „Kyoto, was ist hier los?“ Sie hielt den Blick starr auf den alten Mann gerichtet.
    â€žEs tut mir leid, Miss Ruby. Er sagte, sie solle gehen, bevor Sie kommen.“
    â€žJede Wette“, flüsterte sie, mehr zu sich selbst.
    â€žIst schon in Ordnung, Kyoto“, flötete die andere und schwebte die Verandastufen hinunter. „Irgendwann mussten wir ja aufeinandertreffen.“
    Je näher Annelies kam, desto elender fühlte sich Ruby. Mit dem goldenen Haar, der schimmernden hellen Haut und der makellosen Figur war sie eine ätherisch schöne Erscheinung. Müde und durchgeschwitzt nach einem über zwanzigstündigen Flug, kam Ruby sich neben ihr regelrecht wie ein Putzlumpen neben einem Ballen feinster Seide vor.
    Annelies schaute jetzt mit leicht gerunzelter Stirn auf Rubys Gepäck. „Sollte Zane Sie irgendwohin bringen?“
    Jedenfalls nicht mit dem Wagen. Aber das erübrigte sich wohl. „Ja“, log sie, „zu meinem Strandhaus. Damit wir das Geschäftliche besprechen können. Doch da er nicht hier ist, nehme ich mir eben ein Taxi.“
    Kyoto verbeugte sich leicht und warf ihr einen entschuldigenden Blick zu. „Ich rufe eines.“ Damit verschwand er im Haus.
    â€žDiese Hitze!“ Annelies rieb sich mit manikürten Fingern die Stirn. „Ich weiß nicht, wie Sie das aushalten.“ Sie zog sich zurück in den Schatten der Veranda und setzte sich dort auf einen Stuhl, eine Hand schützend auf ihren Leib gelegt.
    Ruby schmeckte bittere Galle auf der Zunge. Der Anfang der Dynastie, von der Zane geredet hatte, war ja schon gemacht! Dieses Geschwätz über das, was Laurence sich gewünscht hätte …, nichts davon interessierte Zane! Ihn interessierte nur, wie er sich sein hoch geschätztes Geburtsrecht zurückholen konnte! Und dafür würde er alles tun – sogar sie heiraten!
    â€žJe eher Zane nach London zurückkommt, desto besser.“ Annelies fächelte sich erschöpft Luft zu. „Das hier ertrage ich nicht lange. Er hat eine wunderhübsche Wohnung in Chelsea. Sie müssen uns einmal besuchen kommen.“
    Ruby sog scharf die Luft ein. Das wurde immer besser! „Und für wann war seine Rückkehr geplant?“
    â€žDas kommt darauf an. Er muss hier erst noch ein Problem mit der Firma erledigen, irgendwas mit den Anteilen.“ Sogar Annelies’

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