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JULIA EXTRA BAND 0264

JULIA EXTRA BAND 0264

Titel: JULIA EXTRA BAND 0264 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Kate Walker , Michelle Reid , Trish Morey
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stecken!“
    â€žUnd? Tust du das?“
    â€žNein.“
    â€žWarum führst du es dann überhaupt an?“
    â€žUm dir etwas zu verdeutlichen. Du beschuldigst mich, nur Sex von dir zu wollen, und jetzt das Baby. Aber die ganze Zeit über ist unsere Beziehung völlig anders verlaufen.“
    â€žDu hast aus mir ein Geheimnis gemacht.“
    â€žDie Gründe kennst du, wir haben oft genug darüber gesprochen. Du kannst auch nicht leugnen, dass du dich bis vor Kurzem damit zufriedengegeben hast. Mir jetzt vorzuwerfen, dass ich meine Meinung – aus legitimen Gründen – geändert habe, ist höchst unvernünftig.“ Das musste sie doch einsehen! Sie war eine intelligente Frau, sie dachte logisch und war immer fair gewesen.
    â€žDu hast mich ja nicht nur vor der Presse geheim gehalten, sondern auch vor deiner Familie. Weil du nie vorhattest, mich zu heiraten! Und jetzt soll ich dir glauben, dass der Grund für deine Kehrtwendung nicht nur das Baby ist? Das ist der einzige Grund!“ Danette hatte sich in Fahrt geredet. „Ich bin nur eine Beigabe, aber nicht die Frau, die um ihrer selbst willen begehrt wird!“
    â€žDas stimmt nicht. Ich will dich, um deinetwillen. Die Schwangerschaft hat meinen Antrag beschleunigt. Irgendwann hätte ich dich trotz allem meiner Familie vorgestellt und um deine Hand angehalten.“ Es hatte lange gedauert, bis er es sich eingestanden hatte, aber nachdem sie ihn aus ihrem Haus hinausgeworfen hatte, hatte er viel nachgedacht und war zu diesem Entschluss gekommen.
    Was er ihr gegenüber nie zugegeben hätte. Denn zu der Zeit hatte er noch immer gegen den unvermeidlichen Ausgang gekämpft.
    Jetzt kämpfte er nicht mehr.

9. KAPITEL
    Danette schnappte empört nach Luft. „Das nennt man ja wohl ‚die Geschichte umschreiben‘! Du solltest dir überlegen, was du sagst.“
    â€žIch schreibe die Geschichte nicht um. Ich will dich als Teil meines Lebens haben. Ich war bereit, die Öffentlichkeit von unserer Beziehung erfahren zu lassen. Du bist wie eine Droge, von der ich nicht loskomme, ich will dich nicht aufgeben. Wenn die Alternative bedeutet, dich zu verlieren, dann heirate ich dich eben.“
    â€žIst dir klar, was du da eben von dir gegeben hast?“ Sie platzte schier vor Wut.
    Marcello verstand nicht, worüber sie sich so aufregte. „Beruhige dich, amante.“
    â€žSag mir nicht, ich soll mich beruhigen! Du behauptest allen Ernstes, wenn ich Sex als Waffe benutzt und dich damit erpresst hätte, wäre alles wie am Schnürchen gelaufen! Sogar bei all deiner Selbstherrlichkeit kann dir das nicht wie ein Kompliment vorkommen!“
    â€žAls Beleidigung war es ganz sicher nicht gedacht, und ich habe nie das Wort Erpressung benutzt.“
    â€žDas ist genau das, wovon du redest. Gefühlsmäßige Erpressung – etwas, das ich aufs Tiefste verabscheue! Meine Mutter hat mir das während meiner gesamten Kindheit angetan. Immer hat sie den Schuldknopf gedrückt, wenn ich aufbegehrte. Wie viel sie und mein Dad für mich tun, auf was sie nicht alles verzichten, wie unfair es ihr gegenüber ist, wenn ich zu wild spiele, weil sie sich dann Sorgen um mich machen muss. Dass ihre Ängste meine Kindheit erstickt haben, daran dachte sie nie.“
    â€žSo etwas würdest du unserem Kind nie antun.“
    â€žNein. Und dir auch nicht.“
    â€žDas habe ich nie gesagt.“
    â€žAber angedeutet.“
    â€žAuch nicht.“ Herrgott, waren alle schwangeren Frauen so irrational? „Ich sagte, dass ich nicht still zusehen kann, wie du aus meinem Leben verschwindest, und dich deshalb heiraten würde.“
    â€žOh, wunderbar! Wenn dir also nichts anderes übrig bleibt, dann heiratest du mich eben. Der Wunschtraum einer jeden Frau!“
    Ihr Sarkasmus traf ihn. „Dir werde ich wohl nichts recht machen können.“
    â€žTut mir leid, aber ich habe echte Probleme, dir zu glauben. Zuerst sagst du, eine Heirat steht außer Frage, und jetzt hättest du mir angeblich sogar ohne Baby einen Antrag gemacht. Hältst du das nicht für ein wenig unglaubwürdig?“
    â€žUrsprünglich war auch der Plan, unsere Beziehung geheim zu halten, doch für dich bin ich bereit, damit an die Öffentlichkeit zu gehen.“ Er biss die Zähne zusammen. Wie sollte er ihr etwas erklären, wenn sie nicht verstehen wollte? „Ich weiß, du hast

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