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JULIA EXTRA BAND 0269

JULIA EXTRA BAND 0269

Titel: JULIA EXTRA BAND 0269 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Williams , Sarah Morgan , Michelle Reid , Maggie Cox
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seltsames Gefühl, so nahe vor ihm zu stehen. Und es ergab überhaupt keinen Sinn. Zweimal hatte sie bereits heute Abend so nahe vor ihm gestanden, hatte sich ihm einmal sogar an den Hals geworfen, doch beide Male hatte er nicht so groß und so gefährlich gewirkt wie jetzt.
    In diesem Moment hörte sie das Zuschlagen von Autotüren. Die Paparazzi waren angekommen.
    Raffaelle stieß einen Fluch aus und legte ihr einen Arm um die Schultern.
    Kamerablitze durchzuckten den Nachthimmel. „Elise, hierher, Elise“, rief jemand.
    Aber Rachel wurde bereits durch die Eingangstür des Gebäudes geschoben.
    „Halten Sie die Reporter fern“, befahl Raffaelle dem Sicherheitsmann im Foyer.
    Bevor sie wusste, wie ihr geschah, wurde sie in den Aufzug gedrängt, dessen Türen sich langsam schlossen.
    Alles passierte so schnell! Noch nie in ihrem Leben hatte sieso große Angst empfunden. In ihrem Kopf wirbelten die Gedanken, und ihre Beine fühlten sich schwach an. Voller Panik schlug sie mit ihrer Tasche nach Raffaelle.
    Lässig wehrte er den Schlag ab. „Beruhigen Sie sich.“
    Aber Rachel wollte sich nicht beruhigen. „Lassen Sie mich gehen!“, stieß sie hervor.
    Dann warf sie den Kopf zurück und öffnete den Mund, um zu schreien.
    Doch kein Laut drang über ihre Lippen. Der Schrei blieb als dumpfer Kloß in ihrem Hals stecken. Und Raffaelle tat nichts, sah sie einfach nur an. Rachel konnte nicht anders und erwiderte seinen Blick.
    Es war verrückt – der ganze Abend war verrückt, aber das hier war der verrückteste Teil davon. Die Zeit schien plötzlich stillzustehen.
    Ihre Panik verebbte. Sie vergaß zu atmen. Soweit sie es beurteilen konnte, atmete auch er nicht mehr, sondern runzelte die Stirn, als könne er ebenfalls nicht begreifen, was da passierte.
    Ein hinreißendes Stirnrunzeln, dachte sie. Verführerische dunkle Augen. Zum ersten Mal erkannte Rachel, wie attraktiv sein Gesicht wirklich war. Die hohe Stirn, die markanten Wangenknochen, die gerade Nase, das perfekte Kinn.
    Und seine Augen waren gar nicht grau, sondern grün mit silbernen Sprenkeln. Seine Haut besaß einen warmen honig-goldenen Schimmer. Die Augenbrauen leuchteten tiefschwarz, die Wimpern waren lang und dicht, und der Mund …
    Schau nicht auf seinen Mund, befahl sie sich selbst, doch sie schaute gar nicht, sie starrte.
    Sein warmer Atem streifte ihr Gesicht. Rachel wusste, was jetzt passieren würde. Raffaelle würde sie küssen. Nicht, um sie vom Schreien abzuhalten oder weil er wütend war, sondern …
    Und sie wollte es!
    Er murmelte etwas auf Italienisch. In der nächsten Sekunde presste er seine Lippen auf ihre. Dieses Mal war es kein gestohlener oder bestrafender Kuss. Sie küssten sich mit leidenschaftlichem Verlangen.
    Ihre Zungen umtanzten einander in wildem erotischemSpiel. Ohne nachzudenken, legte Rachel ihre Arme um Raffaelles Schultern und zog ihn näher an sich heran, bis sie jeden Zentimeter seines Körpers an ihrem spürte.
    Rastlos fuhr er mit den Händen über ihren Körper, über die nackten Schultern und zurück zu ihrer schmalen Taille. Dann hob er sie in seine Arme und machte einige Schritte.
    Sie streichelte durch sein dunkles Haar und presste sich an seinen muskulösen Oberkörper.
    Das sollte nicht passieren!, schrie eine schrille Stimme in ihren Gedanken.
    Die Panik kroch wieder in ihre Glieder. Im selben Moment wie er warf sie den Kopf zurück.
    Wie zwei Menschen, die keine Ahnung hatten, was mit ihnen geschehen war, starrten sie einander an. Entsetzen und Verwirrung spiegelte sich in ihren Augen, in seinen lag ein ungläubiger Ausdruck.
    Raffaelle ließ sie so abrupt aus seinen Armen gleiten, dass sie auf ihren schmalen Absätzen beinahe umgeknickt wäre. Ihre Finger streiften den Kragen seines Hemdes, bis sie sein Jackett zu fassen bekam, an dem sie sich kraftlos festhielt.
    Eine Aura aus Zorn und Wut umgab ihn jetzt wieder. Er zog einen Schlüssel aus der Tasche und steckte ihn in das Schloss einer Tür.
    Sie hatte gar nicht bemerkt, dass sie den Aufzug verlassen, geschweige denn einen Korridor zu dieser Wohnungstür durchquert hatten.
    Raffaelle schob sie ins Innere seiner Wohnung, schloss die Tür mit einem Fuß und löste ihren Griff von seinem Jackett. Dann entfernte er sich durch den geräumigen Flur und verschwand durch eine weitere Tür.
    Sie wünschte, sie würde in Ohnmacht fallen. Ein aufregendes Kribbeln hatte ihren Körper ergriffen und ein schrilles Klingeln erfüllte ihren Kopf.
    Abrupt verstummte das

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