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JULIA EXTRA BAND 0269

JULIA EXTRA BAND 0269

Titel: JULIA EXTRA BAND 0269 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Williams , Sarah Morgan , Michelle Reid , Maggie Cox
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Denken übertönte und ihre Sinne in Ekstase führte. Endlich waren sie vereint. Ruhelos bewegte sie sich unter ihm und hob ungeduldig ihre Hüften den seinen entgegen. Unter ihren Händen spürte sie, wie seine Muskeln vor Anspannung, sich zurückzuhalten, erzitterten.
    Nichts hatte sich jemals so angefühlt, dachte Raffaelle lustvoll aufstöhnend, als er ihre Beine ein wenig weiter spreizte.
    Er küsste sie immer und immer wieder, und Rachel erwiderte den Kuss so leidenschaftlich, dass er alle Vorsicht beiseite schob und sich ganz dem Strom der Empfindungen hingab. Halb erwartete er ihren Protest, doch stattdessen setzte sie mit ihren vorsichtigen erotischen Spielereien ein Feuer der Lust in Brand.
    Eine Welle qualvoller und zugleich berauschender Leidenschaft hüllte sie beide ein und trug sie in eine andere Welt. Endlich durchflutete ein letzter Schauer des Höhepunkts Rachels Körper, während Raffaelle sich noch ein letztes Mal aufbäumte und sich dann auch den Wogen des Verlangens hingab, die wieder und wieder über ihn hinwegspülten.

5. KAPITEL
    Anschließend lagen sie erschöpft nebeneinander. Raffaelles Gesicht ruhte auf dem Kissen neben ihrem Kopf, während er nach Atem rang. Rachel hatte die Augen geschlossen und versuchte verzweifelt, nicht daran zu denken, wie wild und zügellos sie sich verhalten hatte.
    Leidenschaftlicher Sex mit einem Fremden. Himmel!
    Nie zuvor hatte sie etwas Vergleichbares getan. Doch das ließ sie sich auch nicht besser fühlen.
    Nichts, das ahnte sie, würde je etwas an ihrem schlechten Gewissen ändern. Das war tatsächlich Raffaelle Villani, der neben ihr lag. Der Mann, dem der Ruf anhaftete, unzählige attraktive blonde Geliebte gehabt zu haben.
    Nun wusste sie, wie es sich anfühlte, eine von vielen zu sein. Selbstverachtung stieg in ihr auf, rasch gefolgt von Scham.
    Plötzlich bewegte er sich, richtete sich auf und zog sich ein wenig von ihr zurück. Noch heißere Scham glühte in ihr auf, weil sie ein leichtes Schaudern nicht unterdrücken konnte.
    Zumindest zeigte ihr sein Erzittern, dass er dasselbe empfand.
    Raffaelle stützte sich auf einen Ellbogen und sah sie an. Stille breitete sich zwischen ihnen aus, während Rachel alles tat, um nicht in Tränen auszubrechen. Ihr Herz klopfte noch immer schnell, der Wunsch zu fliehen war fast übermächtig. Seine Miene hingegen war die eines sehr, sehr zufriedenen Mannes.
    „Ich …“, setzte sie an.
    „Du?“, drängte er leise und legte einen warmen Finger zärtlich auf ihre zitternde Unterlippe.
    „Ich denke, wir haben die Kontrolle verloren.“
    Er lächelte. „Du hast mich fortgetragen. Du bist etwas Besonderes.“
    „Danke“, murmelte sie unglücklich.
    „Diese chaotische Nacht hat ein ziemlich unerwartetes … Geschenk mit sich gebracht. Ich bin froh, dass ich nicht gegangen bin, als ich noch die Chance dazu hatte.“
    Ein Geschenk? Er sah sie als ein Geschenk?
    „Nun, dann gehen Sie doch jetzt, Mr. Villani“, erwiderte sie frostig. „Denn das ist das letzte Geschenk, das Sie von mir bekommen!“
    Sie drückte gegen seine Schulter, und Raffaelle rollte gehorsam zur Seite und sah zu, wie Rachel aus dem Bett sprang und den mit Kleidungsstücken bedeckten Boden nach etwas absuchte, das sie anziehen konnte. Ihr Blick fiel auf das Kleid. Unwillkürlich erschauerte sie, allein der Anblick war ihr verhasst. Stattdessen griff sie nach seinem Hemd.
    „Du scheinst dir ja sehr sicher zu sein, dass das schon alles zwischen uns war.“
    „Das bin ich.“ Rachel kämpfte jetzt mit den Ärmeln, deren Inneres nach außen gekrempelt war.
    „Aber es hat dir doch auch gefallen, oder etwa nicht?“
    „Ja, du bist ein fantastischer Liebhaber“, schoss sie zurück. „Besser als die meisten anderen, falls das deinem Ego schmeichelt.“
    „ Grazie. “
    Halt den Mund!, wollte sie schreien. Ein Geschenk! Ein verdammtes Geschenk!
    Endlich gelang es ihr, das Hemd anzuziehen. Jede Sekunde würden nun die bitteren Tränen des Selbsthasses kommen. „Gibt es ein zweites Schlafzimmer für mich?“, fragte sie mit hoch erhobenem Kinn.
    „Du brauchst keines. Das Bett ist groß genug für uns beide.“
    Wortlos wandte Rachel sich ab und ging auf die Zimmertür zu.
    „Ich mache keine One-Night-Stands“, rief er ihr nach.
    Sie blieb stehen und straffte die Schultern: „Ich auch nicht.“
    „Gut. Dann verstehen wir uns.“
    „Nein.“ Sie drehte sich zu ihm um. „Ich weiß nicht, was du meinst.“
    Raffaelle war bereits

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