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JULIA EXTRA BAND 0273

JULIA EXTRA BAND 0273

Titel: JULIA EXTRA BAND 0273 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: HELEN BIANCHIN LINDA GOODNIGHT SUSAN STEPHENS ELIZABETH HARBISON
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schlägst du vor?“
    „Ich übernehme alle Schulden und finanziere Jacob das Medizinstudium.“
    Das waren Millionen … Der Traum ihres Bruders würde sich erfüllen …
    Dafür brauchten sie einen soliden Finanzplan, und der war an Zahlungen gebunden.
    „Im Gegenzug verlangst du was?“ Die Frage hatte ihr auf der Zunge gebrannt.
    „Ich möchte wiederhaben, was ich hatte.“ Er beobachtete, wie sie nur langsam begriff, was er meinte. Dann sprach er es aus. „Dich. Als meine Ehefrau.“
    Kayla erblasste. Der Boden unter ihren Füßen begann zu schwanken.
    Ehefrau?
    Am liebsten hätte sie sich in den Sessel gesetzt! Aber das hätte Duardo ihre Verwundbarkeit gezeigt. Diesen Triumph gönnte sie ihm nicht.
    Und gleichzeitig schlug ihr Herz immer schneller, weil sie nicht anders konnte, als sich vorzustellen, in seinen starken besitzergreifenden Armen zu liegen und sich den Verführungen seines Mundes und seiner Hände hinzugeben.
    In den wenigen Tagen ihres ehelichen Beisammenseins hatte er sie körperliche Genüsse gelehrt, und sie hatte geglaubt zu lieben und geliebt zu werden.
    Noch heute träumte sie manchmal davon und wachte schweißgebadet und voller Sehnsucht auf.
    Kayla sah ihn immer noch sprachlos an. Seine Willenkraft und seine Stärke machten ihr Angst.
    „Willst du dich rächen, Duardo?“, fragte sie schließlich.
    Er ließ sich Zeit mit der Antwort. „Alles hat seinen Preis.“ Der Blick seiner schwarzen Augen schien sie zu versengen. „Und dasist der, den ich verlange.“ Seine Stimme klang glatt wie Seide. „Du hast die Wahl, Kayla, ob du ihn zahlen willst oder nicht.“
    Sich ihm überlassen, ihm ihren Körper überlassen, seine Ehefrau spielen …?
    „Für wie lange?“, fragte sie.
    „So lange es geht.“
    Bis er genug von ihr hatte? Unter dem Damoklesschwert leben? Warten, bis es sie erschlug?
    Das konnte sie nicht.
    Aber welche Alternative hatte sie?
    Keine!
    Das Herz klopfte ihr bis zum Hals. Sie bezwang das Bedürfnis, sich umzudrehen und davonzulaufen. Fort von hier. Fort von ihm.
    Dass er es wusste, machte alles noch schlimmer. Er spielte absichtlich mit ihr. Er hatte die Macht dazu.
    „Ich hasse dich.“ Das kam ihr aus tiefster Seele, anders konnte sie sich nicht wehren.
    „Weil ich dich als Frau zurückhaben will?“
    „Weil du mich erpresst.
    „Vorsicht, querida!“ Das klang wie eine Warnung.
    Am liebsten hätte sie ihn zum Teufel gejagt. Aber sie musste an ihren Bruder denken, der verletzt im Krankenhaus lag. Deshalb hütete sie ihre Zunge.
    Es gab nur einen Weg aus dem Unheil. Und nur einen Menschen, der ihr helfen konnte.
    „Soll ich mit Blut unterschreiben?“
    Er verstand sofort. „Deine Einwilligung?“
    Ihre Augen blitzen vor Wut. „Ja, verdammt noch mal.“
    Mit wenigen Schritten war er bei ihr. „Deine Dankbarkeit ist überwältigend.“
    „Was hast du erwartet? Dass ich mich vor dir auf die Knie werfe?“
    „Was für eine reizvolle Vorstellung!“ Sein anzüglicher Spott trieb ihr das Blut in die Wangen.
    So würdevoll wie möglich hob sie den Kopf und trat einen Schritt zurück. „Gibt es sonst noch etwas zu besprechen? Ich habe nämlich Jacob versprochen, ins Krankenhaus zu kommen, bevor ich zur Arbeit fahre.“ Damit wandte sie sich zum Gehen, warf aber noch einen Blick über die Schulter und sagte: „Wenndie Formalitäten erledigt sind, wirst du dich ja wohl melden.“
    Duardo hatte sich nicht gerührt, aber es kam ihr so vor, als sei er auf dem Sprung.
    „Da wäre nur noch eines“, sagte er mit einer Lässigkeit, die sie erschauern ließ. „Der Vertrag tritt sofort in Kraft.“
    „Wie bitte?“
    Mit einem teuflischen Lächeln nahm er sein Handy aus dem Jackett und reichte es ihr. „Ruf das Restaurant an und sage, dass du nicht mehr kommst. Weder heute noch morgen.“
    Als sie den Mund aufmachte, um zu protestieren, wurde sein Blick unbarmherzig.
    „Wenn du es nicht tust, Kayla, nehme ich das in die Hand.“
    Sie rührte sich nicht. Also erledigte er die Angelegenheit mit zwei kurzen Anrufen. Danach war sie arbeitslos.
    Dass er wusste, wo sie arbeitete und mit wem er sich in Verbindung setzen musste, um für sie zu kündigen, brachte sie auf. „Scheusal“, stieß sie hervor.
    Er legte das Handy zur Seite und kam näher. Auf das, was er dann tat, war sie nicht vorbereitet. Er strich ihr über das Haar, ließ die Hand bis zu ihrem Nacken gleiten, schlang die andere um ihre Taille und zog sie an sich.
    Im nächsten Moment lag sein Mund fordernd auf

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