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Julia Extra Band 0294

Julia Extra Band 0294

Titel: Julia Extra Band 0294 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ABBY GREEN SHARON KENDRICK DIANA HAMILTON HELEN BROOKS
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trug, in der das Buntglas der Eingangstür farbige Muster auf die schwarz-weißen Fliesen warf.
    Knapp zwei Stunden nach ihrer Ankunft erschien eine attraktive blonde Nachbarin namens Caroline mit einer teuren Flasche Champagner, einer Platte Räucherlachshäppchen und einer Einladung zu einer Cocktailparty.
    „Sie kommen doch?“, fragte sie Rebecca, aber ihr Blick flog zu Xandros, und auch ihr Lächeln galt dem großen Griechen, der schweigend am Türrahmen lehnte.
    Rebecca wusste nicht recht, was sie antworten sollte. Seltsam finster blickte Xandros drein, vielleicht wollte er damit andeuten, dass sie keine richtige Familie waren. Oder er wollte engere Kontakte mit Nachbarn vermeiden, um kein Theater spielen zu müssen.
    „Mal sehen, ob wir es einrichten können“, erwiderte Rebecca diplomatisch, weil sie das Gefühl hatte, dass die Nachbarin sich nicht so leicht abwimmeln lassen würde.
    Doch die Villa war ein Traum! Nie hätte Rebecca sich vorstellen können, so zu wohnen, in hohen, weitläufigen Räumen mit einer breiten geschwungenen Treppe zu den oberen Gemächern.
    Xandros hatte sich um alles gekümmert. Er hatte einen Innenarchitekten mit der Auswahl erlesener Möbel und Einrichtungsgegenstände beauftragt, kostbare Vorhänge rahmten die vom Boden bis zur Decke reichenden Fenster. Auf Alexius und Andreas wartete ein wunderschönes Kinderzimmer, Rebeccas eigenes Schlafzimmer mit Bad lag gleich nebenan.
    Für sich selbst hatte Xandros im obersten Geschoss eine ganze Zimmerflucht reserviert, darunter ein großes, luftiges Arbeitszimmer mit herrlichem Blick auf den Park. Von hier aus würde er seine Firma leiten, hatte er Rebecca erklärt. Heutzutage könne ein Architekt überall arbeiten. Sie überlegte, wie er sich das langfristig vorstellte.
    Doch jetzt war nicht der richtige Augenblick, ihn danach zu fragen, und sie bezweifelte, dass er es ihr verraten würde. Wozu sich über etwas den Kopf zerbrechen, das sie nicht beeinflussen konnte? Sie war selig in ihrem neuen Zuhause. Erst jetzt wurde ihr bewusst, wie beengt sie gewohnt hatten. Hier bot sich ihnen Platz im Überfluss, und im Moment wollte sie nicht darüber nachdenken, ob sich aus dem Zusammenleben mit Xandros später Probleme ergeben könnten.
    Voller Freude blickte sie auf ihren blühenden Garten mit Blumenbeeten und Bäumen hinaus und stellte sich vor, wie die heranwachsenden Jungen darin spielen würden. In Kürze würde sie ihnen einen Sandkasten und eine Kunststoffrutsche einbauen lassen. Beim Gedanken an die Zwillinge, die jetzt gestillt in ihrem zartblauen Kinderparadies schliefen, lächelte Rebecca verträumt.
    Fasziniert beobachtete Xandros die junge Mutter. Rebecca war wunderschön, doch es war ihr Lächeln gewesen, das ihn verzaubert hatte, ihre leuchtend blauen Augen, das seidige honigblonde Haar … Wann hatte er das Gesicht das letzte Mal darin versenkt, wie lange diese Lippen nicht mehr geküsst? Er unterdrückte einen Seufzer. Wie würde sie reagieren, wenn er jetzt zu ihr ging und sie in die Arme nahm?
    Doch etwas hielt ihn davon ab. Vielleicht ihre seltsame neue Ausgeglichenheit und Heiterkeit. Er hatte ihr zugesehen, wie sie Alexius im Kinderzimmer am Fenster sitzend gestillt hatte, während sein Zwillingsbruder zu ihren Füßen in einem Korb schlummerte. Zarter Sonnenschein hatte die kleine Szene in ein verklärtes Licht getaucht, das Rebeccas Haar wie gesponnenes Gold schimmern ließ. Noch nie war sie ihm so wunderschön erschienen.
    Gehört es zur Lotterie des Lebens, dass manche Frauen zur Mutterschaft geboren zu sein scheinen?, fragte Xandros sich nachdenklich. Während andere …
    „Rebecca?“
    Sie drehte sich zu ihm um, bei seinem Anblick schlug ihr Herz schneller.
    Die langen Beine ausgestreckt, saß Xandros auf einem Sofa und lächelte ihr zärtlich zu.
    „Ja, Xandros?“
    Sie hatte ihre tolle Figur wieder und trug enge Jeans. Am liebsten hätte er sie ihr auf der Stelle abgestreift, um Rebecca zu lieben. „Wir müssen einiges besprechen“, sagte er rau.
    „Und das wäre?“
    „Wir sollten ein Kindermädchen einstellen“, schlug er vor. „Und vielleicht sollten wir beide ins Elternschlafzimmer ziehen.“
    Rebecca atmete tief durch und versuchte, die Anspielung zu überhören. Es war eindeutig, was Xandros meinte, der sie begehrend betrachtete.
    Doch die schwelende sexuelle Spannung zwischen ihnen war jetzt nur noch eine Facette ihres Lebens. Die Mutterrolle füllte sie aus und gab ihr Selbstbewusstsein und

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