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Julia Extra Band 0294

Julia Extra Band 0294

Titel: Julia Extra Band 0294 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ABBY GREEN SHARON KENDRICK DIANA HAMILTON HELEN BROOKS
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vorbei“, gab er einen Moment später belustigt Entwarnung. „Und du willst wirklich nicht schwimmen?“, neckte er Audrey, nachdem sie sich wieder umgedreht hatte.
    „Nein.“ Beziehungsvoll schaute sie auf ihre Armbanduhr. „Da ich in … einer halben Stunde bereits in der Maske sitzen soll, willst du mich doch wohl nicht überreden, meine Pflichten zu vernachlässigen, oder?“
    Romain lachte. „ Touché … Das kann ich natürlich nicht zulassen!“
    Es geschah, als sie beide zur gleichen Zeit versuchten, das kleine Tor zu passieren, das normalerweise nur die Angestellten des Hotels benutzten, wenn sie zum Strand gehen wollten. Sie stießen zusammen, und als sich Romains Arme um sie schlossen, wusste Audrey nicht, ob er es tat, um zu verhindern, dass sie fiel, oder …?
    „Was machst du denn …?“
    „Was ich die ganze Zeit über tun wollte, seit jenem Abend in New York …“, murmelte er in ihr Haar und zog Audrey fest an sich. Sie konnte sich nicht bewegen, aber sie versuchte es auch gar nicht erst. Zu verlockend war seine betörende Nähe, der salzig herbe Duft der sonnengebräunten Haut …
    Als Romain langsam den Kopf senkte, stemmte Audrey ihre Fäuste gegen seine nackte Brust. „Hast du gar keine Angst, dir eine schlimme Krankheit bei mir zu holen?“, fragte sie in ihrer Hilflosigkeit und aufsteigenden Panik.
    Er hörte sie nicht einmal. Zu heftig war sein Begehren … zu lange hatte er auf diesem Moment gewartet. Und dann versank die Welt um sie herum in einem wilden, nicht enden wollenden Kuss. Irgendwann, als Audrey um Atem rang, meldete sich ihr Verstand, und sie versuchte schwächlich, sich zurückzuziehen, doch Romain kannte keine Gnade.
    „Hör auf, dich zu wehren, Audrey …“, murmelte er heiser gegen ihre bebenden Lippen. „Du willst es doch genauso sehr wie ich …“
    „Nein, ich …“ Lügen lag ihr einfach nicht, deshalb schwieg Audrey lieber, was Romain als Zustimmung auffasste und den leidenschaftlichen Kuss noch vertiefte, bis ihr fast die Sinne schwanden.
    Es war ein Hund, der sie wieder zur Besinnung brachte. Sein lautes Bellen fuhr Audrey durch die Glieder wie ein scharfer Dolch.
    Um Himmels willen! Was war denn in sie gefahren? So hatte sie sich ja noch nie vergessen. Hastig schaute sie um sich. Wo ein Hund auftauchte, war das Herrchen für gewöhnlich nicht weit weg! Ihr panischer Blick reizte Romain zum Lachen.
    Machte sich dieser unverschämte, zügellose Kerl jetzt auch noch über sie lustig?
    „Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist“, erklärte sie steif. „Aber ich versichere Ihnen, dass es nicht wieder vorkommen wird.“
    Romain schmunzelte und strich ihr nachlässig mit dem Finger über die glühende Wange. „Oh doch, das wird es, Audrey! Und beim nächsten Mal werden wir nicht unterbrochen, dafür sorge ich höchstpersönlich“, versprach er heiser.
    Rasch vergewisserte Audrey sich, dass der Hundebesitzer sich in entgegengesetzter Richtung fortbewegte, nachdem er seinen übermütig davonjagenden Jack Russell herangepfiffen hatte, dann bedachte sie Romain mit einem flammenden Blick. „Sie mögen vielleicht glauben, dass jedes Model auf der Welt unbedingt in Ihrem Bett landen will, Monsieur de Valois , aber Tatsache ist, dass Sie der letzte Mann auf Erden sind, mit dem ich schlafen würde!“
    Und bevor Romain noch zu irgendeiner Reaktion fähig war, entwand Audrey sich seinen Armen und rannte wie von einer Bestie gehetzt auf das Hotel zu.

6. KAPITEL
    Am frühen Nachmittag, als Audrey zögernd an Bord des gecharterten Jets ging, war der Kuss am Strand für sie nur noch eine blasse Erinnerung an etwas, das nie hätte passieren dürfen …
    Zumindest versuchte sie sich das einzureden! Wie sonst hätte sie die restliche Drehzeit überstehen sollen?
    Doch sobald sie feststellen musste, dass der einzig freie Platz in der Maschine der neben Romain war, fiel ihre mühsam errichtete Festung abrupt in sich zusammen. Unschlüssig blieb sie im Gang stehen und betrachtete Romains dunklen Scheitel. Im Anzug mit Hemd und Krawatte war er wieder ganz Businessman, der offensichtlich wichtige Geschäftspapiere durchsah. Doch als er zu ihr aufschaute, blitzte in seinen Augen ein herausfordernder Funke auf, und Audrey hielt für einen Moment die Luft an.
    „Scheint der einzig freie Sitz zu sein“, stellte sie betont nüchtern fest.
    Romain konnte ein leises Lächeln nicht unterdrücken. „Setzt dich ruhig zu mir“, forderte er sie freundlich auf. „Wird bestimmt

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