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Julia Extra Band 0300

Julia Extra Band 0300

Titel: Julia Extra Band 0300 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Mayo , Kim Lawrence , Julia James , Michelle Reid
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küsste sie wieder und wieder und wünschte sich, dieser magische Moment möge nie enden.
    Er endete trotzdem.
    Sobald sie wieder zu Atem gekommen waren, begann er das Spiel von vorn, diesmal jedoch gemächlicher. Er berührte, liebkoste und neckte Simone. Er küsste sie sanft und schaute ihr tief in die Augen. Nur die Frage, die ihn am meisten quälte, blieb unausgesprochen.
    Danach schliefen sie eng umschlungen ein. Als Simone erwachte, streichelten die ersten bleichen Finger der Morgendämmerung den Himmel. Erst Cades unerhört aufregender Körper dicht neben ihr erinnerte sie an alles, was letzte Nacht passiert war. Auch jetzt wusste sie immer noch nicht, ob er sie geliebt hatte, weil er so wütend gewesen war oder weil er sie um ihrer selbst willen begehrt hatte.
    Wie auch immer, ihre eigene Wut war längst verraucht. Ihr Liebesspiel hatte ihr eine andere Welt eröffnet, in der nur brennende Leidenschaft existierte, in der sich Blut in glühende Lava verwandelte und Herzen wild pochten, in der sich Körper vor Lust aufbäumten und vereinigten. Allein der Gedanke daran erregte sie erneut. Sie strich mit den Fingerspitzen über Cades muskulösen Oberkörper. Sie fuhr über die beeindruckenden Muskeln und spürte dabei das leichte An- und Abschwellen des Brustkorbs, wenn er atmete. Auf einen Ellbogen gestützt, begann Simone federleichte Küsse auf seiner Haut zu verteilen. Cades Duft, der ihr dabei in die Nase stieg, erregte sie so sehr, dass sie es wagte, mit der Zunge über seine harten Brustwarzen zu fahren und daran zu knabbern.
    Bald gab sie alle Zurückhaltung auf. Ihre Hand schlüpfte unter das Satinlaken, wo sie entdeckte, dass sie Cade sogar im Schlaf erregen konnte. Sie brauchte ihn nur zu berühren, zu halten und zu streicheln …
    Wann Cade aufgewacht war, wusste Simone nicht. Aber als sie ihm ins Gesicht schaute, sah sie, dass er sie aus zusammengekniffenen Augen beobachtete. Erschrocken fragte sie sich, was er wohl denken mochte.
    Dass er sie genau da hatte, wo er sie haben wollte.
    Sie schüttelte abwehrend den Kopf und legte sich wieder neben ihn. Dann änderte sie ihre Meinung und versuchte aufzustehen, aber Cade hielt sie fest. „Warum machst du nicht weiter?“, fragte er heiser.
    Was für eine sexy Stimme! Allein ihr Klang ließ ihren ganzen Körper kribbeln. „Ich hatte nicht vor, dich zu wecken“, flüsterte sie peinlich berührt.
    „Umso aufregender, meine mutige Kleine. Mach einfach weiter, ich bin schon wieder eingeschlafen.“ Damit senkte er die Lider, die schwer waren vor Lust. Viel zu viel Lust für Simones Geschmack.
    Nachdem er sie ertappt hatte, konnte sie ihn unmöglich berühren. Sie war unerfahren darin, die Führung zu übernehmen, und hatte sich nur gehen lassen, in der Annahme, er schliefe.
    Als Simone immer noch zögerte, stöhnte Cade und zog sie über sich. „Na los, mach schon“, drängte er heiser. „Nimm dir einfach, wonach dir der Sinn steht.“
    Ihre Blicke begegneten sich und hielten sich fest. Und Simone spürte, wie seine Entschlossenheit auf sie überging. Plötzlich war sie gar nicht mehr schüchtern, sondern setzte sich mit gespreizten Beinen auf ihn und kostete das herrliche Machtgefühl aus, das in ihr aufstieg.
    In diesem Moment wurde ihr klar, dass sie Cade immer noch mehr als alles andere auf der Welt liebte. Es ging nicht allein um Sex oder Verlangen. Ihre Gefühle reichten viel tiefer. Wenn sie ihn langweilte und er sie wieder aus seinem Leben verbannte, würde sie sich wie ausgelöscht fühlen. Die Vorstellung eines Lebens ohne Cade war die Hölle.
    Sie merkte nicht, wie ihr Tränen über die Wangen liefen, so sehr war sie im Augenblick gefangen. Ihn unter sich zu fühlen, zu spüren, wie er sich vor Lust aufbäumte, sich ihr entgegenhob und versuchte, sie anzuspornen, war eine völlig neue Erfahrung für sie. Und als Cade sich entschloss, die Führung zu übernehmen und sie herumrollte, zerstob auch noch der letzte zusammenhängende Gedanke in ihrem Kopf.
    Es war fast Mittag, als sie das Schlafzimmer verließen. Simone fühlte sich herrlich lebendig. Jede Faser ihres Körpers prickelte. Was für atemberaubende Empfindungen! Sie fühlte sich wie die meistgeliebte Frau der Welt.
    Wenn sie Cade nun doch die ganze Zeit über Unrecht getan hatte? Er würde sie bestimmt nicht wie seinen wertvollsten Besitz behandeln, wenn es ihm nur um Sex ging? Und ihre Firma versuchte er ihr vermutlich auch nicht wegzunehmen, oder?
    Wahrscheinlich sollte sie auf ihre

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