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Julia Extra Band 0300

Julia Extra Band 0300

Titel: Julia Extra Band 0300 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Mayo , Kim Lawrence , Julia James , Michelle Reid
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eingestehen, dass sie diesem geheimnisvollen Mann, der ihr nachts die größten Wonnen bereitete, hoffnungslos verfallen war. Er war rätselhaft, ernst und manchmal einfach unerträglich, trotzdem konnte sie sich ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen. Und er besaß mehr Sexappeal, als sie überhaupt ertragen konnte …
    Plötzlich bemerkte sie, dass Luc sich ihrer Blicke bewusst war und sie wissend angrinste. Es war, als würde es mittlerweile etwas Neues zwischen ihnen geben, das sie miteinander verband. Eine flirrende Anziehungskraft, die einem sofort zu Kopf stieg, ob man wollte oder nicht.
    Abwesend nahm sie noch einen großen Schluck von ihrem Cocktail und versuchte, lieber nicht daran zu denken, was sie in zwei Tagen erwartete, wenn die Realität Einzug in ihr Leben hielt.
    Mailand, nicht ihre andere Komfortzone am Comer See. Die echte Welt, in der Luc sein Dasein als Geschäftsmann wieder aufnahm, und sie selbst …
    Genau hier endete Lizzys Vorstellungskraft, weil sie tatsächlich nicht wusste, was sie dann tun würde. Ihr war nicht einmal bekannt, ob Bianca und Matthew wieder aufgetaucht waren. Mit ihrem Vater hatte sie ebenfalls kein Wort mehr gewechselt. Sie wollte es gar nicht, und Luc hatte sie auch nicht dazu ermutigt, ihn anzurufen.
    Nach ihrem Streit mit Luc über das Hochzeitsfoto hatte sie das ganze Thema unter den Tisch fallen lassen. Sie wollte sich selbst vormachen, all dies wäre die Realität und das Leben dort draußen nur eine unerwünschte Fantasie – so würde sie es zumindest halten, solange es möglich war.
    Ein weiterer sehnsüchtiger Blick von Luc genügte, um ihr Herz zum Schmelzen zu bringen. Den ganzen Tag über war er schon in einer seltsamen Stimmung, die Lizzy nicht wirklich einzuordnen wusste.
    Ich liebe dich, dachte sie verträumt und hoffte dabei inständig, er würde ihr nicht anmerken, was sie für ihn empfand. Denn genau in diesem Moment kam er mit langen Schritten auf sie zu, während der Farmer durch einen Anruf auf seinem Mobiltelefon abgelenkt war.
    „Hast du etwas dagegen, wenn ich das austrinke?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, nahm er ihr das Glas aus der Hand und stürzte den Rest des Fruchtcocktails in einem Zug hinunter. Dabei hatte er ebenfalls ein Glas angeboten bekommen.
    Vollkommene Höflichkeit und dreiste Arroganz in einer Person, dachte Lizzy und sah zu, wie Luc das Gesicht verzog. Auch für ihren Geschmack war der Drink zu bitter gewesen.
    Die letzten zwei Wochen über hatte Luc ihr fast die ganze Insel gezeigt. Sie hatte sowohl seine reichen und teilweise exzentrischen Freunde als auch die teilweise sehr armen Bauern der Insel kennengelernt, und so gut wie alle hatten Lizzy mit Wärme und Herzlichkeit willkommen geheißen. Sehr oft hatte sie gehört, wie ähnlich sie der berühmten verstorbenen Contessa de Santis sah, und Lizzy hatte das als Kompliment aufgefasst. Es tat ihr unendlich gut, so viel Zuspruch zu bekommen. Am liebsten wäre sie für immer hier auf der Insel geblieben.
    Die Farmersfrau erschien auf der Veranda und unterhielt sich mit Luc in dem für Lizzy äußerst fremdartigen Inseldialekt. Es machte ihr nichts aus, dass sie kein Wort von dem verstehen konnte, was die beiden miteinander besprachen. Sie liebte es einfach, Lucs tiefer, sonorer Stimme zu lauschen und dabei ihren eigenen Gedanken nachzuhängen.
    „Wie viele Sprachen sprichst du eigentlich?“, wollte sie später von ihm wissen, als sie zusammen über die Insel fuhren.
    „Keine Ahnung“, gab er unbekümmert zurück. „Ich lerne schnell.“ Er zuckte die Achseln und tat das Thema damit ab.
    Für Lizzy bedeutete diese Gabe aber eine Menge. Es verriet ihr einiges über Lucs Charakter. Er war ein beeindruckender internationaler Geschäftsmann – kultiviert, gebildet, und weltgewandt. Und er fühlte sich sichtlich wohl in seiner Haut.
    Aus dem Augenwinkel betrachtete sie sein ausdruckstarkes aristokratisches Profil.
    „Was ist?“, fragte er und warf Lizzy einen Seitenblick zu.
    „Arrogant“, murmelte sie abfällig.
    „Darauf hatten wir uns doch schon geeinigt.“ Damit richtete er seine Augen wieder auf die Straße.
    Sie zog die Beine neben sich auf den Sitz. „Dann nenne ich es eben eingebildet. Wie kannst du es einfach so abtun, dass du mühelos eine Million Sprachen beherrschst?“
    „Eine Million?“ Er grinste lässig. „Du hast eine reizende Art, mir Komplimente auszusprechen, cara. Außerdem verfügst du doch selbst über beeindruckende Fähigkeiten.“
    „Was

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