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Julia Extra Band 0300

Julia Extra Band 0300

Titel: Julia Extra Band 0300 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Mayo , Kim Lawrence , Julia James , Michelle Reid
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niedlich und … pink. Wie trauen Sie sich bei Ihrer Haarfarbe, einen solchen Ton zu tragen?“
    „Luc hat ihn ausgesucht“, erwiderte Lizzy tonlos. „Er liebt es niedlich und pink.“
    Elenas Gelächter war schrill und unangenehm. Wenigstens bemerkte Lizzy, dass Lucs Griff um ihre Taille fester wurde.
    „Ach.“ Offenbar war Elena noch nicht fertig mit ihren Ausführungen. „Das erklärt natürlich Euer Hochzeitsfoto heute Morgen in der Zeitung.“ Sie nickte eifrig. „Eine dramatische Darstellung der unscheinbaren, jungfräulichen Braut an der Seite ihres ernsten, bekehrten Lebemanns.“
    Diese widerliche Schlange!, dachte Lizzy fassungslos. „Nun, mein Stylistenteam hat ganze Arbeit geleistet, um ein Image zu erschaffen, nicht wahr?“, konterte sie kühl.
    All die Jahre in Biancas Nähe hatten Lizzy gelehrt, mit Frauen wie Elena umzugehen. Und auch wenn ihr breiter Hut Lizzy nicht den Blickkontakt zu Luc unmöglich gemacht hätte, wollte sie auf keinen Fall zu ihm aufsehen, als seine Hand jetzt noch fester ihre Taille umfasste.
    „Und man hat kaum etwas bemerkt.“ Ihr Blick glitt vielsagend zu Lizzys Unterleib, und ihre Andeutung ließ Lizzy beinahe die Fassung verlieren.
    „Mein Güte!“, stöhnte sie gekünstelt. „Ich wäre nie auf den Gedanken gekommen, dass jemand glauben könnte, mein Luc wäre zu dieser Ehe gezwungen worden.“
    „Das glaubt auch niemand“, schaltete Fabio Romano sich überraschend ein. Offensichtlich war er aus seiner Lethargie erwacht, um diesem Spießrutenlauf ein Ende zu setzen. „Elena ist nur auf der Suche nach pikanten Informationen. Das tut sie immer – scheint das Lebenselixier einer echten Zicke zu sein!“
    Lizzy sah Elena direkt an und zog betont die Augenbrauen hoch, während diese dunkelrot anlief. Wenige Minuten später verabschiedeten sich die beiden Paare voneinander, und Luc ging mit Lizzy zurück zu seinem Wangen.
    „Du warst eine großartige Hilfe“, beschwerte sie sich aufgebracht bei ihm.
    Er dagegen schien völlig gleichgültig zu sein. „Du wirst schnell merken, dass es in der Gesellschaft von Leuten wie Elena besser ist, den Mund zu halten.“
    Ich will gar nicht lernen, den Mund zu halten, dachte sie erbost. Wenn mich so etwas bei meiner Rückkehr nach Italien erwarten sollte, werde ich mich mit Händen und Füßen dagegen wehren.
    „Sie ist scharf auf dich, deshalb wetzt sie ihre Krallen an mir!“
    „Jetzt fantasierst du dir aber etwas zusammen.“
    „Dann ist sie eben eine Exgeliebte von dir, die sauer ist, nicht als unscheinbare Jungfrau mit dir vor dem Traualtar gelandet zu sein.“
    „Bei Elena musst du schon verdammt weit in ihre Vergangenheit zurückgehen, um die Jungfrau zu finden“, antwortete er lachend. „Und warum bist du wütend auf mich, wenn du die Situation doch auch ohne meine Hilfe bestens gemeistert hast.“
    „Mir gefällt dein Lifestyle nicht“, murmelte sie.
    Das ließ er unkommentiert stehen, und sie stiegen schweigend ins Auto ein.
    „Ich möchte das Foto sehen, von dem sie gesprochen hat“, begann sie wenig später.
    „Nein.“ Das Dröhnen des Motors übertönte ihn fast.
    „Warum nicht? Hast du es denn gesehen?“, fragte sie scharf und betrachtete sein starres Profil. Dann fiel es ihr plötzlich wie Schuppen von den Augen, und die ganze hässliche Szene in der Stadt machte plötzlich Sinn. „Du hast es gesehen!“, warf sie ihm vor. „Das ist auch der Grund, warum du heute so eklig zu mir warst. Dir gefällt nicht, was die Leute dort draußen über dich und diese Situation denken könnten. Das unbekannte Mädchen hat den armen reichen Mann in die älteste Falle der Welt gelockt.“
    „Deine Fantasie ist wirklich unglaublich“, brummte er.
    „Ich will es sehen“, wiederholte sie entschlossen.
    Mit einem Ruck brachte er den Sportwagen vor seiner Strandvilla zum Stehen und stieg aus. Lizzy tat es ihm gleich und starrte ihn wütend über das Autodach hinweg an. Dann machte sie auf dem Absatz kehrt und verschwand durch die Haustür.
    Schließlich war sie kein Vollidiot! Irgendwo musste Luc einen Zugang zum Internet haben, und den würde sie jetzt finden. Wahllos riss sie bei ihrem Rundgang im Erdgeschoss die Türen zu den Zimmern auf.
    „Ich gebe dir gern eine gründliche Hausführung, wenn du magst, cara“, bot Luc gereizt an und bedeute Nina mit einer ungeduldigen Handbewegung, sie beide allein zu lassen. „Vielleicht auch ohne dass der Lack von den Türen abplatzt!“
    Lizzy drehte sich zu ihm um

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