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Julia Extra Band 0301

Julia Extra Band 0301

Titel: Julia Extra Band 0301 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Stephens , Sharon Kendrick , Anne McAllister , Jessica Hart
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Nur das Leuchten, das jetzt in ihren Augen lag, weckte einen Hunger tief in seinem Inneren. Natürlich konnte er momentan nichts dagegen unternehmen.
    Er konnte sie nicht mitten am Vormittag ins Bett zerren. Nicht, wenn sich seine gesamte Familie und anscheinend die halbe Welt für eines der berühmten Brunchbuffets seiner Mutter angekündigt hatte.
    Zudem beharrten sein Vater, Elias und Ari Cristopolous darauf, dass er mit ihnen eine Partie Golf spielte.
    „Du kannst eh nicht tun, was du eigentlich möchtest“, machte Elias ihm klar. „Also gib lieber gleich auf.“
    Peter warf ihm einen erschrockenen Blick zu und spürte, wie seine Ohren rot wurden. „Woher willst du denn wissen, was ich eigentlich tun möchte?“, murmelte er.
    Elias grinste nur. „Glaub mir, ich habe dasselbe erlebt.“
    „Na schön, ich komme mit“, gab er sich geschlagen.
    Vielleicht wäre auch alles glatt verlaufen, wenn Ally nicht beschlossen hätte, die vier Herren ebenfalls zu begleiten. „Nicht, um zu spielen“, sagte sie. „Ich schaue nur zu.“
    Mehrere Stunden neben ihr im Golfwägelchen zu sitzen, ihren Oberschenkel an seinem zu spüren, den wundervollen Duft ihres Haarshampoos einzuatmen, erwies sich als fatal für seine Konzentrationsfähigkeit. Er konnte sich noch nicht einmal daran erinnern, an welchem Loch er welchen Schläger benutzen sollte.
    Schließlich verlor er haushoch. Es kümmerte ihn nicht. Er schaute Ally an und lächelte. Und wenn sie sein Lächeln erwiderte, hatte er genug gewonnen.
    Er wollte nichts lieber, als den Golfplatz verlassen und nach Hause zurückfahren. Anschließend sofort ins Schlafzimmer, ins Bett.
    Aber vorerst wurde daraus nichts. Als sie endlich wieder am Haus ankamen, waren Cristina, Mark und Alex eingetroffen. Dann tauchten auch noch die Constanides’, Freunde von Elias und Tallie, auf. Ebenso die Alexakis’.
    Cristina versuchte, ihm Ally zu entführen, um mit ihr und Martha über Kunst zu plaudern. Mittlerweile hatte sich herausgestellt, dass Connie Cristopolous als Mosaikkünstlerin arbeitete.
    „Ein anderes Mal“, verhinderte Peter das Fachgespräch der vier Frauen.
    „Du könntest doch mitkommen“, schlug Ally mit funkelnden Augen vor.
    „Nein. Ich spiele lieber mit den Kindern am Strand.“ Er bedachte sie mit einem langen Blick. „Du nicht auch?“
    „Klar. Wir können später über Kunst sprechen“, sagte sie zu Cristina, Connie und Martha. „Machen wir erst die Kinder glücklich.“
    Also spielten sie mit den Kindern. Es waren so viele, Peter wusste schon gar nicht mehr, wer zu wem gehörte. Er versuchte es auch gar nicht. Eigentlich hatte er nämlich sowieso nur Augen für Ally. Die Ally von früher war ruhig, fast scheu. Die Ally von heute kam auf eine Weise aus sich heraus, die er sich nie hätte träumen lassen.
    Völlig begeistert baute sie mit den jüngeren Kindern eine Sandburg. Und als er, Lukas und einige der älteren Kinder das Schloss angriffen – was natürlich in einer Wasserschlacht endete –, schien es ihr besonderen Spaß zu bereiten, vor allem, ihn nass zu spritzen.
    Sie war es auch, die vorschlug, „Onkel Peter im Sand einzugraben“. Seine Proteste verhallten ungehört.
    Fairerweise musste er zugeben, dass sie ihn auch wieder ausgrub und sich sehr viel Zeit nahm, jedes Sandkorn von seinem Körper zu bürsten. Er genoss jede Sekunde.
    Tatsächlich gefiel es ihm zu gut. Schließlich musste er sich mit einem raschen Sprung ins Meer retten, sonst hätte er schon wieder seine Familie brüskiert.
    Als er wieder an den Strand stapfte, hatte sie sich schon ein neues Spiel einfallen lassen: Gesichterschminken.
    Verständnislos konnte er sie nur anstarren.
    „Wir sind gleich zurück“, versprach sie den Kindern, griff nach seiner Hand und zog Peter ins Haus.
    Des Rätsels Lösung erwies sich dann als doch nicht so geheimnisvoll, wie er angenommen hatte. Stärke, Wasser und Speisefarben war alles, was sie benötigten. Dennoch musterte er die mit bunten Pasten gefüllten Becher äußerst misstrauisch.
    Ally kicherte, und ehe er sich versah, hatte sie seine Nase mit einem grasgrünen Tupfen verziert. „Wie hübsch du aussiehst.“
    „Wirklich“, knurrte Peter, tauchte den Zeigefinger in die blaue Farbe und jagte hinter der flüchtenden Ally her. Dabei stieß er beinahe mit seiner Mutter zusammen.
    „Raus“, rief Helena und machte eine scheuchende Geste in seine und Allys Richtung. „Wer hätte gedacht“, meinte sie kopfschüttelnd, „dass Peter eine

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