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Julia Extra Band 0301

Julia Extra Band 0301

Titel: Julia Extra Band 0301 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Stephens , Sharon Kendrick , Anne McAllister , Jessica Hart
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Wissen, nur wenige Stunden zur Verfügung zu haben, waren fort.
    Das hier ist anders, ging es Ally durch den Kopf, als sie nach dem zweiten Liebesakt eng umschlungen nebeneinander lagen.
    Das hier ist der Beginn eines gemeinsamen Lebens.
    Und wenn nicht, wenn sie mit ihrer Einschätzung falsch lag, dann würden die Erinnerungen an diese unglaubliche Nacht eben ihr Leben lang halten müssen.
    Es spielte keine Rolle, dass Peter nichts sagte. Worte bedeuteten eh nicht viel. Taten zeigten viel eindringlicher, was jemand wirklich fühlte.
    Und die Wahrheit war, dass Peter ihr Jahre seines Lebens geschenkt hatte. Er hatte ihr die Zeit gegeben, erwachsen zu werden und eine Frau zu werden, der er auf Augenhöhe wiederbegegnen konnte. Eine Frau, auf die er stolz sein konnte. Eine Frau, die er – hoffte sie inständig – lieben würde.
    Denn Ally war ihrerseits fest entschlossen, ihm alles an Liebe, die sie in sich verspürte, zu geben. Endlich wusste sie, was sie wollte.
    Diesmal brauchte sie Peter nicht zu verlassen, um sich selbst zu finden. Dieses Mal musste sie bleiben, um ihre Ehe zu retten.
    Heute Abend hatte er mit Ally Maruyama geschlafen. Nein, mit Ally Antonides.
    Den ganzen Tag über hatte er sich darauf gefreut.
    Nein, nicht den ganzen Tag. Zehn Jahre.
    Jetzt lag er in seinem alten Kinderzimmer, in dem er seine wilden Abenteuer und waghalsigsten Taten geplant hatte, und wusste, dass der Junge von damals sich die Realität nicht im Traum hätte vorstellen können.
    Allys Kopf ruhte auf seiner Stirn, ihre weichen Haare kitzelten ihn in der Nase. Ihr Atem ging gleichmäßig, sie schlief friedlich.
    Vor zehn Jahren war sie am Morgen nach ihrer einzigen gemeinsamen Nacht Hals über Kopf geflüchtet.
    Alles, was sie damals von ihm gewollt hatte, waren sein Name und eine Unterschrift.
    Mit zweiunddreißig war er ein anderer Mann. Klüger, wie er hoffte, reifer. Verantwortungsbewusster. Nur noch für den Moment zu leben, interessierte ihn nicht mehr. Er sehnte sich nach einer Zukunft. Er war erwachsen geworden, ein Mann, der um seine Vergänglichkeit wusste und um verpasste Gelegenheiten.
    Diese Gelegenheit, dachte er, werde ich nicht versäumen. Versonnen streichelte er Allys Haar und lächelte glücklich, als sie sich regte.
    „Noch einmal?“, fragte sie mit einem verschlafenen Lächeln. Er glaubte zu träumen, als er ihre Hand an seiner schon wieder erregten Männlichkeit spürte.
    „Ally!“
    „Peter“, erwiderte sie ungerührt und ließ federleichte Küsse auf seine Brust regnen.
    Lange hielt er das nicht aus und hob sie auf sich. Als er behutsam in sie eindrang, schloss er die Augen und stieß den angehaltenen Atem aus. Einen Moment später öffnete er sie wieder, damit er ihre Bewegungen im silbernen Mondlicht beobachten konnte.
    Er umfasste ihre Brüste mit beiden Händen, massierte sie sanft, lernte sie wieder neu kennen.
    Ally seufzte auf. Ihr Kopf fiel in den Nacken und offenbarte einen wundervollen eleganten Hals. Wie er sich danach sehnte, ihre zarte Haut dort zu küssen.
    „Ally.“ Er bog sie zu sich herunter und erfüllte sich seinen Wunsch.
    Ihre Körper bewegten sich im Einklang, hatten ihren Rhythmus gefunden.
    Dieses Mal werde ich sie nicht verlieren. Diesmal lasse ich sie nicht gehen.
    Immer lauter hallten die Worte durch seinen Kopf, während gleichzeitig die Wogen der Ekstase immer höher schlugen und ihn schließlich mit sich nahmen in ein fernes Land.
    Dieses Mal musste er dafür sorgen, dass sie bei ihm bleiben wollte. Nicht nur für eine Nacht, sondern für den Rest seines Lebens.
    Ein seltsames Klopfen weckte Ally.
    Tief in die Kissen und Laken gekuschelt lag sie im Bett, einer von Peters Armen ruhte auf ihrer Hüfte, ihre Knie waren zwischen seinen gefangen.
    Es fühlte sich absolut wundervoll an. Viel, viel besser als nach ihrer Hochzeitsnacht, denn sie durfte bei ihm bleiben …
    Wieder dieses Geräusch. Lauter diesmal. Nachdrücklicher. Jemand pochte an die Schlafzimmertür.
    „Peter? Ally?“, rief eine Stimme, die nach Elias oder Lukas klang.
    Vorsichtig wand Ally sich aus Peters Umarmung. Sie wollte nicht, dass er aufwachte. Schließlich wusste sie genau, wie wenig Schlaf er letzte Nacht bekommen hatte.
    Sie schlüpfte in ihr Nachthemd, zog den Morgenmantel über und warf rasch ein Laken über Peters sexy männlichen Körper. Dann tappte sie zur Tür hinüber, öffnete und sah sich einem aufgeregten Elias gegenüber.
    „Oh, Gott“, sagte er mit bebender Stimmer. „Ich hatte

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