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Julia Extra Band 0302

Julia Extra Band 0302

Titel: Julia Extra Band 0302 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Kendrick , Julia James , Nicola Marsh , Amanda Browning
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Dan Anders einchecken.“
    Natasha musste nun doch lachen. „Tolles Pseudonym.“
    Als er nur wortlos die Schultern zuckte, beobachtete sie erneut fasziniert das Muskelspiel. Ob die Oberarme sich auch so gut anfühlten, wie sie aussahen?
    „Ein zumindest sehr naheliegendes. Dante Andretti, Dan Anders. Das kann sogar ich mir merken.“
    Er lächelte ironisch. Dabei blitzten seine ebenmäßigen weißen Zähne im sonnengebräunten Gesicht.
    Nur selten wurden Fotos den abgebildeten Personen gerecht. Das Bild des Fürsten im Internet war dafür das beste Beispiel. An seiner Stelle hätte sie den Hoffotografen auf der Stelle entlassen.
    In natura war der Mann einfach unwiderstehlich und unglaublich beeindruckend. Das musste selbst sie zugeben. Dabei hatte sie nach der Katastrophe mit Clayton der Männerwelt eigentlich abgeschworen.
    „Also gut“, sagte sie schließlich. „Wir können uns um halb fünf in der Lobby-Bar treffen. Um fünf habe ich etwas vor.“
    Auf gar keinen Fall würde sie zu ihm aufs Zimmer gehen – Fürst hin oder her. Schließlich musste sie an ihren guten Ruf denken. Und sie traute ihren Gefühlen nicht. Diese blauen Augen könnten ihr durchaus gefährlich werden.
    „Einverstanden. Es hätte mich gewundert, wenn eine so hübsche junge Dame nichts vorhätte.“
    Charmant war er also auch noch!
    „Gut.“ Als er sie weiterhin anstrahlte, tastete sie nervös nach dem Antistressball. „Wir besprechen dann später alles. Eins würde ich Ihnen aber gern jetzt schon sagen: Es gefällt mir nicht, dass Sie hier inkognito absteigen. Ich hasse Lügen und Versteckspiel. Außerdem ist Ihr Besuch bei uns von großer Bedeutung für das Hotel.“
    Sie erzählte und erzählte und wurde immer unruhiger, als sie seinen amüsierten Blick auf sich gerichtet sah.
    Schließlich unterbrach der Fürst ihren Redefluss. „Wir besprechen das später, Miss Telford.“
    „Ich heiße Natasha“, erwiderte sie und errötete verlegen.
    „Okay, und ich bin Dante. Wir sehen uns dann um halb fünf.“ Er nickte höflich und wandte sich ab.
    Sie rang sich ein Lächeln ab. Irgendwie wurde sie das Gefühl nicht los, dass sie noch große Probleme mit Dante bekommen würde.
    Dabei hatte sie schon genug am Hals.

2. KAPITEL
    Unauffällig beobachtete Dante Natasha, während eine junge Kollegin sein Einchecken übernahm.
    Sie faszinierte ihn. Für gewöhnlich reagierten die Menschen mit Unterwürfigkeit und Ehrfurcht auf seinen Namen, doch diese brünette Schönheit hatte nicht einmal mit der Wimper gezuckt. Ihr Verhalten ihm gegenüber war fast ein wenig unwirsch gewesen. Offensichtlich war er ihr unsympathisch. Aber wieso? Vielleicht hatte sie etwas gegen reiche Adelige.
    Es spielte keine Rolle. Irgendwie würde er sie schon auf seine Seite ziehen, denn ohne die Hilfe des Concierge konnte er seinen Plan nicht umsetzen. Und wahrscheinlich würde er mit dieser langbeinigen Brünetten mit den hellbraunen Augen leichtes Spiel haben.
    Bisher hatte sein Charme auf jede Frau gewirkt. Allerdings erschien ihm Natasha Telford etwas unnahbar. Eigentlich machte sie das sogar noch interessanter …
    „Hier ist Ihre Informationsmappe, Mr. Anders. Die Schlüsselkarte für Ihr Zimmer befindet sich in der Mappe. Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Aufenthalt im Telford Towers.“
    Mit einem freundlichen Lächeln bedankte er sich bei der jungen Frau, griff nach der Mappe und strebte dem Aufzug zu.
    Dabei kam er direkt am Empfangstresen vorbei und fing Natashas Blick auf, den er mit seinem strahlendsten Lächeln erwiderte. Erfreut stellte er fest, dass ihre Wangen sich gerötet hatten. Sie war also doch nicht immun gegen seinen Charme. Das freute ihn, denn davon könnte sein Plan abhängen, zunächst inkognito zu bleiben.
    Nervös inspizierte Natasha ihren Kleiderschrank. Abendkleider, Strandkleider, Röcke und Freizeithosen schob sie beiseite. Schließlich hielt sie ihre Lieblingsjeans hoch, streifte sie vom Bügel und zog sie an. Ein Gutes hatte ihre unglückliche Beziehung zu Clay gehabt: Durch den Stress hatte sie erheblich an Gewicht verloren. So schlank wie jetzt war sie noch nie gewesen.
    Sie zog sich ein ärmelloses rosa Top über, band ihr Haar zu einem Pferdeschwanz zusammen, befestigte silberne Kreolen an den Ohren und schlüpfte in schwarze Schuhe mit Keilabsatz. Zufrieden betrachtete sie ihr Spiegelbild.
    In diesem Outfit fühlte sie sich wohl und selbstbewusst. Trotzdem hätte sie es am liebsten wieder ausgezogen und gegen ein strenges

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