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Julia Extra Band 0302

Julia Extra Band 0302

Titel: Julia Extra Band 0302 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Kendrick , Julia James , Nicola Marsh , Amanda Browning
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den Arm enger um Natashas Taille.
    Natasha erschrak. Sie wusste ja, welch großen Wert Dante darauf legte, unerkannt zu bleiben. Nicht auszudenken, was Clay tun würde, wenn er die wahre Identität des Mannes an ihrer Seite erfuhr. Wahrscheinlich würde er die Information meistbietend an die Klatschpresse verkaufen. Typen wie Clay waren immer auf ihren Profit aus.
    „Stattdessen sind Sie Natashas neuer Freund. Wie nett.“
    Sein zuckersüßer Tonfall war ekelerregend. Jetzt wandte Clay sich mit einem anzüglichen Grinsen ihr zu. „Ein Fürst würde sich selbstverständlich nicht mit so etwas wie dir abgeben.“
    Natasha zuckte zusammen. Nach der Trennung von Clay hatte sie einen Schutzwall um ihr Herz errichtet. Trotzdem gelang es dem Mistkerl noch immer, sie zu verletzen. Was wollte er überhaupt hier? Wehe, wenn er ihre Pläne durchkreuzte, den Fürsten als Retter des Hotels zu benutzen.
    „Sie werden sich unverzüglich bei der Dame entschuldigen.“
    Dante ließ sie los und machte einen Schritt auf Clay zu. Natasha fühlte sich plötzlich sehr verlassen.
    Clays Miene wurde finster. Mit dem gleichen Ausdruck hatte er sie angesehen, als sie ihm vor achtzehn Monaten gesagt hatte, was er mit dem Verlobungsring mit dem Zweikaräter tun konnte.
    „Sie haben mir gar nichts zu sagen. Wofür halten Sie sich eigentlich?“ Clay kam Dante so nahe, dass sie Fußspitze an Fußspitze standen.
    Natasha legte beruhigend eine Hand auf Dantes Arm und stellte erschrocken fest, wie warm er sich anfühlte und wie sehr ihr das gefiel.
    „Er ist so, wie du niemals sein kannst“, sagte sie verächtlich. „Und jetzt verschwinde gefälligst.“
    Clays Augen verengten sich zu Schlitzen. Jetzt erinnerte er sie an eine Schlange, die sie mal in Australiens größtem Reptilienpark gesehen hatte: gefährlich, aalglatt, tödlich. „Das wird dir noch leidtun“, zischte er so leise, dass sie schon meinte, sich die Drohung nur eingebildet zu haben.
    Allerdings spürte sie an Dantes Reaktion, dass sie sich nicht verhört hatte. Sein Körper war angespannt. Offensichtlich war Dante entschlossen, ihre Ehre zu verteidigen, ob ihr das nun passte oder nicht.
    Natürlich gefiel ihr seine ritterliche Haltung. Aber gleichzeitig fürchtete sie einen internationalen Zwischenfall vor dem Eingang ihres Hotels. Das war Clay nun wirklich nicht wert! Er war überhaupt nichts wert!
    Nicht mehr.
    „Sagen Sie mal, was fällt Ihnen eigentlich ein? Erst beleidigen Sie die Dame, und nun stoßen Sie auch noch wilde Drohungen aus. Wer sind Sie überhaupt?“ Dante ließ sich nicht mehr von Natasha zurückhalten. Herausfordernd streckte er den Kopf vor und wartete auf Clays Antwort.
    „Ich bin der Narr, der sie heiraten wollte“, stieß dieser wütend hervor, bedachte Natasha mit einem weiteren vernichtenden Blick, wandte sich um und ging endlich davon.
    Eigentlich hätte Clays Feigheit sie nicht überraschen sollen. Seit er sie und ihre Familie ins Unglück gestürzt hatte, überraschte sie nichts mehr an ihm.
    Dante drehte sich um und musterte sie ungläubig. „Waren Sie wirklich mit diesem widerwärtigen Kerl verlobt?“
    „Bitte erinnern Sie mich nicht daran.“ Sie hob die Hand, um jeder weiteren Frage Einhalt zu gebieten. Natürlich tat Dante ihr nicht den Gefallen.
    „Sie haben wirklich etwas Besseres verdient“, fügte er leise hinzu, lächelte zärtlich und umfasste ihre Hände.
    Natasha hatte damit gerechnet, dass er sie nun einem Verhör unterziehen würde, wie sie an so einen Mistkerl wie Clay geraten war. Stattdessen sah er sie so liebevoll an, dass ihr ganz warm ums Herz wurde.
    Verträumt blickte sie auf ihre verschränkten Hände. Es war ein wundervolles Gefühl – warm und tröstend. Dieses Gefühl hatte sie in Clays Nähe nie empfunden.
    In diesem Moment holte die Realität sie wieder ein. Schlagartig wurde ihr bewusst, mit wem sie hier Händchen hielt: mit dem Fürst von Calida. Der Fürst, der Wert darauf legte, seine wahre Identität zu verbergen. Der Fürst, den sie so dringend zur Rettung ihres Hotels benötigte.
    Sie entzog ihm ihre Hände und verschränkte die Arme. „Was gab es denn nun eigentlich so Dringendes?“, fragte sie streng. Und wieso haben Sie mich mit Ihrem unglaublichen Kuss fast um den Verstand gebracht?
    „Dieser Idiot hat mich verfolgt. Er hat mehrmals ‚Fürst‘ hinter mir her gerufen. Aber ich habe so getan, als hätte ich es nicht gehört. Ich wollte, dass Sie sich mit mir vor dem Hotel treffen und so tun,

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