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Julia Extra Band 0305

Julia Extra Band 0305

Titel: Julia Extra Band 0305 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trish Wylie , Kate Hewitt , Sabrina Philips , Valerie Parv
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Diwane und verfolgte die absonderliche Diashow.
    Demos hatte jetzt schon Kopfschmerzen. Eine der jungen Ladies war gerade … wie alt geworden? Zweiundzwanzig? Flüchtig musterte er die aufreizend gekleideten Schönheiten auf der Tanzfläche und unterdrückte ein gelangweiltes Gähnen. Er bevorzugte anspruchsvollere Unterhaltung, doch eigentlich konnte ihn nichts mehr wirklich reizen. Vergnügungen dieser Art erschienen ihm zunehmend sinnlos und leer.
    Er war heute Abend nur hier, weil die Tochter eines seiner Kunden Geburtstag feierte. Dieser hatte eine Designerjacht im Wert von zwölf Millionen Euro bei ihm in Auftrag gegeben, und das war sein Erscheinen bei dieser Prinzessinnenparty allemal wert. Zumindest für eine halbe Stunde. In einem Zug leerte er sein Glas und warf einen letzten Blick auf die wogende Menge. Er hatte genug.
    Als er vor einer halben Stunde aus dem Büro gekommen war, hatte er gehofft, hier Ablenkung zu finden, doch die hämmernden Rhythmen und die volle Tanzfläche waren nicht sein Fall. Diese Art von Amüsement hatte er zur Genüge ausprobiert. Er wollte etwas anderes. Er wollte mehr.
    Er wusste nur nicht, was.
    Gerade als er sich abwenden wollte, fiel ihm eine schlanke, dunkelhaarige Schönheit in der Mitte der Tanzfläche ins Auge. Ihr Tanzpartner war ein junger Kerl mit Gel in den Haaren, der zu seiner knallengen schwarzen Hose ein halb offenes grellrosa Hemd trug. Das großzügig ausgeschnittene, silberdurchwirkte Stretchkleid der jungen Frau reichte ihr knapp bis zum Oberschenkel. Kaum ein Detail ihres geschmeidigen jungen Körpers blieb der Fantasie überlassen.
    Jetzt lächelte sie ihrem Tanzpartner zu. Der legte die Hände um ihre Hüften und zog sie in so obszöner Weise an sich, dass Demos angewidert das Gesicht verzog. Obgleich er mit seinen zweiunddreißig Jahren weder altmodisch noch unerfahren und ganz sicher nicht prüde war.
    Interessiert beobachtete er, wie die dunkelhaarige Tänzerin sich abwehrend versteifte. Ging das aufdringliche Verhalten des jungen Mannes selbst einem Wildfang wie ihr zu weit? Jetzt zuckte sie demonstrativ mit den Schultern und warf in einer anrührend trotzigen Geste das lange schwarze Haar in den Nacken.
    Nach wenigen Sekunden entzog sie sich ihrem Tanzpartner und verließ mit wehenden Haaren die Tanzfläche. Der junge Mann machte Anstalten, ihr zu folgen, sie aber drehte sich kurz um, bedachte ihn mit einem ebenso reizenden wie ablehnenden Lächeln und verschwand in der Menge.
    Spontan machte Demos sich auf die Suche nach ihr. Da er mit seiner stattlichen Größe von gut einem Meter neunzig die meisten Anwesenden überragte, hatte er sie bald aufgespürt.
    Sie saß entspannt auf einem Diwan im Barbereich des Nachtclubs. Ihr Blick schien ins Leere zu gehen. Demos hielt inne, um sein weiteres Vorgehen zu planen.
    Er war heute Abend wirklich nicht in Partylaune. Nicht nach neun Stunden im Büro und erst recht nicht nach dem vorwurfsvollen Anruf seiner Mutter: „Demos, du musst uns besuchen kommen. Deine Schwestern brauchen dich …“
    Eine Verpflichtung, die er einst klaglos und ohne zu zögern auf sich genommen hatte, die ihm aber nun, zwanzig Jahre später, wie eine erdrückende Last erschien.
    Eine Last, die er vorübergehend abschütteln wollte, um sich einer ungleich verlockenderen Perspektive zuzuwenden. Einer Person, die nicht auf ihn angewiesen war, ihn nicht brauchte, die er ganz einfach … begehrte.
    Sie schien ihn nicht bemerkt zu haben, obwohl er kaum einen Meter von ihr entfernt stand. Das gab ihm Gelegenheit, sie in Ruhe zu betrachten: ihr sexy zerzaustes Haar, die tiefblauen, dunkel umschatteten Augen, die sinnend in die Ferne blickten, der rosa geschminkte Schmollmund. Der Saum ihres Minikleides war so hoch hinaufgerutscht, dass Demos ihre Strapse hervorblitzen sah.
    Als hätte sie seinen Blick auf ihrer Haut gespürt, wandte sie sich ihm zu. Im ersten Moment wirkte sie überrascht, beinahe erschrocken, dann formten ihre Lippen ein verführerisches Lächeln. Provozierend langsam veränderte sie ihre Sitzposition. Ihr Lächeln vertiefte sich.
    „Genug gesehen?“ Ihre Stimme klang wie das Schnurren eines Kätzchens.
    Demos setzte sich zu ihr. „Dafür haben Sie ja gesorgt.“
    Sie musterte ihn ungeniert, ließ den Blick von seinem Gesicht mit dem ersten Anflug von Bartstoppeln zu seiner gelockerten Krawatte und langsam weiter abwärtsgleiten. Ihr aufreizendes Lächeln trieb Demos die Schweißperlen auf die Stirn.
    Eigentlich hatte er

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