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Julia Extra Band 0315

Titel: Julia Extra Band 0315 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Catherine Spencer , Carole Mortimer , Shirley Jump
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an ihrem Ohr und presste sie noch etwas enger an sich.
    Sie versuchte, sich seinem Griff zu entwinden. Ihre Augen funkelten zornig. „Es wäre nicht das erste Mal.“
    Erstaunt zog er die Augenbrauen hoch. „Aha. Jedenfalls möchte ich diesen Tanzstil beibehalten.“
    Bella beschloss zu schweigen. Sie hatte genug damit zu tun, gegen das Verlangen anzukämpfen, dass sie in Gabriels Armen übermannte. Sie spürte seinen muskulösen Körper, atmete seinen männlichen Duft ein, nahm seinen Atem an ihrer Schläfe wahr. Wie sollte sie seiner erotischen Ausstrahlung nur widerstehen?
    Ihr Herz raste, die vor Erregung harten Brustspitzen zeichneten sich unter dem dünnen Stoff ihres Kleides ab, und zwischen den Schenkeln spürte sie ein verlangendes Pochen.
    Es war die reinste Qual!
    Zu allem Überfluss hatte Claudia sie nun auch entdeckt und lächelte beifällig, weil Bella und Gabriel so eng zusammen tanzten. Offensichtlich hielt sie Gabriels Interesse an ihrer Schwester für echt.
    Energisch lehnte Bella sich weiter zurück, um Distanz zu ihm zu schaffen. „Findest du nicht, dass wir jetzt lange genug getanzt haben?“, fragte sie und hielt den Blick starr auf seinen dritten Hemdknopf gerichtet.
    Gabriel presste die Lippen zusammen. Insgeheim musste er zugeben, dass er tatsächlich lange genug mit Isabella Scott getanzt hatte. Lange genug, um sich einzugestehen, dass er noch immer mit Verlangen auf ihren verführerischen Körper reagierte. Mehr wollte er gar nicht wissen …
    „Vielleicht hast du recht“, sagte er und löste sich mitten auf der Tanzfläche von ihr.
    Das war nun sehr abrupt! Unsicher blickte Bella um sich und fing einige neugierige Blicke auf. „Du kannst mich doch nicht einfach so stehen lassen“, schimpfte sie. Dann wandte sie sich um und verließ eilig die Tanzfläche.
    „Du wolltest doch unbedingt aufhören zu tanzen.“ Gabriel folgte ihr langsam.
    „Lass mich in Ruhe, Gabriel. Verschwinde einfach!“
    Er musterte sie forschend. Komisch, er hätte schwören können, dass Tränen in ihren wunderschönen Augen schimmerten. „Weinst du?“
    „Natürlich nicht!“ Herausfordernd begegnete sie seinem Blick. „So schnell bringt mich niemand zum Weinen. Selbst du nicht. Würdest du mich jetzt bitte entschuldigen? Ich möchte mich auf mein Zimmer zurückziehen.“
    Fragend zog er die Augenbrauen hoch. „Du wohnst hier im Hotel?“ Mit dieser Möglichkeit hatte er gar nicht gerechnet.
    „Und wenn es so wäre?“
    „Es interessiert mich eben.“
    „Tatsächlich?“ Sie lächelte ironisch. „Das erstaunt mich. Vor fünf Jahren hast du dich jedenfalls nur für dich selbst interessiert.“
    Er musterte sie warnend. „Willst du etwa behaupten, ich wäre ein selbstsüchtiger Liebhaber gewesen?“, fragte er empört.
    „Nein, ganz im Gegenteil.“ Bella errötete verlegen. „Dieses Gespräch ist einfach lächerlich. Ich muss jetzt gehen. Zu behaupten, ich habe mich über unser Wiedersehen gefreut, wäre eine glatte Lüge.“ Mit diesen Worten wandte sie sich um und ging hocherhobenen Kopfes davon.
    Gabriel beobachtete, wie Bella sich von seinem Onkel und seiner Tante verabschiedete, bevor sie endgültig seinen Blicken entschwand.
    Auch er war wenig erfreut über das Wiedersehen mit Isabella Scott.
    Aber irgendwie hatte es auch etwas gehabt …
    Bella zwang sich zu Gelassenheit, als sie höflich sich von den Gastgebern Teresa und Pablo Fabrizzi verabschiedete und gemessenen Schrittes den Festsaal verließ. Gabriel Danti sollte sich nicht einbilden, sie hätte es eilig, seinen heißen Blicken zu entfliehen.
    Erschöpft lehnte sie sich im Aufzug an die Rückwand, nachdem sie den Knopf für die sechste Etage gedrückt hatte.
    Was für ein Albtraum, dass Gabriel Danti ausgerechnet mit der Verlobten ihres Vetters verwandt war.
    Und alles würde noch schlimmer werden, wenn sie morgen zur Trauung erschien. Sie musste sich eine gute Entschuldigung überlegen, nicht daran teilnehmen zu können.
    „Du bist aber früh zurück.“ Angela, Dahlias jüngere Schwester, sah ihr erstaunt entgegen, als Bella die Suite betrat, die sie mit ihren Geschwistern teilte.
    Bella legte ihre Handtasche auf den Tisch und rieb sich die Stirn. „Ich habe Kopfschmerzen“, behauptete sie.
    „Ach, das tut mir leid.“ Angela, die ebenso groß und hübsch war wie ihre Schwester, stand auf.
    „Außerdem hast du jetzt lange genug als Babysitter ausgeholfen. Es wird Zeit, dass du dich auf der Party amüsierst“, sagte Bella

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