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Julia Extra Band 0318

Julia Extra Band 0318

Titel: Julia Extra Band 0318 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Milburne , Maggie Cox , Cara Colter , Jennie Lucas
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die Blutproben verwechselt.“
    „Das kann ich mir nicht vorstellen, Serena.“ Es ärgerte Ava, dass sie sich so elend fühlte. Ausgerechnet heute! Dabei wollte sie doch besonders hübsch sein, wenn sie am Abend Marc endlich wiedersehen würde.
    Er hatte ihr schrecklich gefehlt. Sie zählte die Stunden, bis sie ihm endlich wieder gegenüberstehen würde. Zwar hatte er zweimal die Woche mit ihr telefoniert, doch es war so schwierig, sich mit ihm zu unterhalten. Er machte so einen distanzierten Eindruck. Vielleicht hatte er sich bereits mit einer anderen Frau getröstet. In den Klatschkolumnen wurde allerdings nichts erwähnt, was darauf hätte hindeuten können.
    „Darf ich dich etwas sehr Persönliches fragen, Ava?“ Serena unterbrach ihre trüben Gedanken.
    Ava sah auf. „Nur zu.“
    „Hattest du ungeschützten Sex mit Marc, nachdem der Arzt dir Blut abgenommen hat?“
    Unwillkürlich ließ Ava den Blick zur Dusche gleiten. Immer wenn sie duschte, erinnerte sie sich an das letzte erotische Zwischenspiel mit Marc.
    „Ava?“
    Sie riss sich zusammen und begegnete Serenas Blick im Spiegel. „Hast du vielleicht einen Schwangerschaftstest für mich übrig?“, fragte sie.
    Mit großer Geste öffnete Serena einen Schrank. „Such dir einen aus. Ich habe acht verschiedene Marken.“
    Ava griff nach der erstbesten Packung. „Eigentlich kann ich mir den Test auch sparen. Schließlich nehme ich die Pille.“
    „Aber eine sehr niedrig dosierte. Die sind nicht hundertprozentig zuverlässig“, gab ihre Schwester zu bedenken.
    „Also gut. Lässt du mich eine Minute allein?“
    Serena lächelte, warf ihr eine Kusshand zu und schloss die Badezimmertür hinter sich.
    Einige Minuten später kam Ava aus dem Badezimmer heraus. „Es ist unglaublich“, sagte sie und zeigte verblüfft auf das Fenster des Messröhrchens.
    Serena quietschte vor Begeisterung und hüpfte auf und ab. „Das ist ja Wahnsinn!“
    Ava wusste nicht, ob sie weinen oder lachen sollte. „Heute Abend treffe ich mich mit Marc zum Abendessen“, sagte sie. „Heute ist die Nacht der Entscheidung. Er erwartet meine Antwort.“
    „Auch ohne den positiven Schwangerschaftstest würdest du zu ihm zurückkehren, Liebes, das steht völlig außer Frage. Richard hat das ebenfalls gleich gemerkt, sowie du hier eingetroffen bist.“
    „Wirklich? Bin ich so leicht zu durchschauen?“ Ava lächelte verlegen.
    „Uns kannst du nichts vormachen. Es steht dir ins Gesicht geschrieben, wie sehr du ihn liebst. Es wundert mich, dass Marc so blind ist.“
    Geistesabwesend legte Ava sich die Hand auf den Bauch. „Er fehlt mir so sehr. Ich kann gar nicht begreifen, wie ich fünf Jahre ohne ihn überlebt habe.“
    Serena umarmte sie herzlich. „Ich wünschte, die vergangenen fünf Jahre ließen sich einfach auslöschen. Ich werde immer tief in deiner Schuld stehen, Schwesterherz. Du hast so unglaublich viel für mich aufgegeben, das kann ich niemals wiedergutmachen.“
    Ava drückte ihre Schwester an sich. Während ihres vierwöchigen Aufenthalts in London hatte sie bemerkt, wie sehr Serena sich verändert hatte. Manchmal fühlte Ava sich jetzt sogar wie die kleine Schwester, denn nun war es Serena, die Ava beschützte. „Du schuldest mir gar nichts“, widersprach sie. „Ich finde, wir sollten die Vergangenheit endlich hinter uns lassen und nach vorn schauen.“
    Das Hotel, in dem sie sich verabredet hatten, war der Ort ihrer ersten Begegnung. Ava fragte sich, ob Marc es eben deswegen als Treffpunkt vorgeschlagen hatte. Vielleicht war es auch nur Zufall, oder praktische Erwägungen hatten eine Rolle gespielt. Ava wusste, dass er oft in diesem Hotel abstieg, weil es in der Nähe seines Bürogebäudes lag. In den vergangenen Jahren war er unzählige Male mit unterschiedlichen Frauen in dieser Hotelbar fotografiert worden.
    Nervös begab Ava sich auf den Weg zu besagter Bar. Aufgeregt blickte sie um sich, konnte Marc jedoch nirgends entdecken. Der Pianist spielte eine romantische Melodie, die Ava an vergangene Zeiten erinnerte. Doch dieses Mal lehnte kein dunkelhaariger Mann lässig an der Bar und schaute Ava mit undurchdringlichem Blick über die anderen Gäste hinweg an.
    Langsam geriet sie in Panik. Marc war nicht da. Er hatte die Verabredung vergessen. Nein, er hatte beschlossen, dass er Ava nicht mehr wollte. Er hatte sich in eine andere Frau verliebt, die keine Kinder und keine feste Bindung wollte.
    Unruhig sah Ava auf ihre Armbanduhr und stellte fest, dass sie mit

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