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Julia Extra Band 0319

Julia Extra Band 0319

Titel: Julia Extra Band 0319 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KATE HEWITT NATALIE RIVERS CAROL MARINELLI LUCY MONROE
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ganz anders. Auch unter den maßgeschneiderten Anzügen, die er normalerweise trug, zeichnete sich sein muskulöser Körper ab, doch als sie ihn heute in Jeans und T-Shirt vor sich sah, lief ihr förmlich das Wasser im Mund zusammen.
    „Spiros“, stieß sie erschrocken hervor. Sie hatte so sehr versucht, nicht an ihn zu denken, dass sie von seinem Besuch vollkommen überrumpelt war.
    Statt sie mit seinem typischen Lächeln zu begrüßen, musterte er sie mit einem besorgten Blick. „Was treibst du?“
    „Lernen. Was glaubst du denn? Ich habe dir doch gesagt, dass ich Prüfungen habe.“
    „Du scheinst überrascht, mich zu sehen.“
    „Das bin ich auch.“
    „Du hast nicht durch den Spion gesehen, ehe du die Tür geöffnet hast. Wen hast du erwartet?“
    Was wollte er damit sagen? „Ich habe es einfach vergessen. Ich erwarte niemanden.“
    „Aber du hättest mich erwarten sollen. Ich habe dir doch gesagt, dass ich komme.“
    „Du hast es angedeutet, aber du hast nicht gesagt, wann. Lass es gut sein, Spiros.“ Sie drehte sich um und humpelte zurück zum Tisch.
    Nach wenigen Schritten wurde sie von starken Armen in die Luft gehoben.
    Sie schrie überrascht auf. „Spiros! Was soll das?“
    „Was ist los? Warum humpelst du? Hast du dich verletzt?“ Die Fragen kamen wie aus der Pistole geschossen.
    Sie hatte keine Chance, darauf zu antworten.
    „Nun?“, drängte er mit sorgenvollem Blick.
    „Darf ich vielleicht auch etwas sagen?“, neckte sie ihn.
    Betreten schwieg er.
    Sie tippte ihm übertrieben spielerisch auf seine Brust. „Hör zu. Mein Bein ist eingeschlafen. Sonst nichts.“
    „Bist du sicher? Ist es wirklich nichts Ernstes.“
    „Um Himmels willen, ich wusste gar nicht, dass du so ein ängstlicher Typ bist.“ Sie musste lächeln. Es fühlte sich gut an, dass er sich um sie sorgte. Es fühlte sich gut an, seine muskulöse Brust zu berühren. „Es ist schon normal, wenn man mehr als …“ Sie warf einen Blick auf die Uhr an der Wand. „… mehr als zwei Stunden darauf sitzt, ohne sich zu bewegen.“
    „Das ist nicht gut. Du solltest über deinem Studium nicht deine Gesundheit vernachlässigen.“
    Am liebsten hätte sie laut aufgelacht. Wo es ihr doch zunächst so schwer gefallen war, sich überhaupt zu konzentrieren. Doch das konnte sie ihm schlecht erzählen, da er ja der Grund dafür gewesen war. „Ein eingeschlafenes Bein ist keine schwere Krankheit, Spiros.“
    „Trotzdem. Du brauchst offensichtlich dringend eine Pause.“
    „Klingt gut. Willst du mich zum Essen einladen?“, schlug sie lächelnd vor.
    Er sah sie streng an. „Du hast noch nichts gegessen?“
    Phoebe verdrehte die Augen. „Nein. Ich kann mich einfach nicht an die Essenszeiten der Amerikaner gewöhnen. Sechs Uhr fühlt sich für mich immer noch an wie mitten am Tag. Ich esse nach wie vor lieber erst gegen acht zu Abend.“
    „Es ist fast neun.“
    „Dann hast du also schon gegessen?“, mutmaßte sie enttäuscht.
    „Leider nicht.“
    „Dann kannst du mich ja doch einladen.“
    „Du bist zu verwöhnt.“
    „Und wer ist daran schuld? Du bist es doch, der mich jedes Mal zum Essen einlädt. Kannst du mir etwa einen Vorwurf daraus machen, wenn dein Besuch gewisse Erwartungen in mir weckt?“
    „Du kleines Luder.“
    Sie lachte. „Die schüchterne Phoebe Leonides ein Luder?“
    „Bei mir bist du nie schüchtern.“
    „Du bist mein Freund. Bei meiner Familie bin ich auch nicht schüchtern.“
    „Bei Dimitri bist du schüchtern.“
    Sie runzelte die Stirn. „Lass uns nicht von deinem Bruder reden. Das verdirbt mir die Laune.“
    Spiros wirkte beleidigt. „Was hast du gegen meinen Bruder?“
    „Nichts. Aber dass ich ihn heiraten soll, ist die dümmste Idee, die mein Vater und dein Großvater je hatten. Und ich habe mich darauf eingelassen“, seufzte sie verzweifelt.
    „Du willst meinen Bruder gar nicht heiraten?“
    „ Bitte, Spiros, du kennst mich besser als sonst jemand. Erzähl mir nicht, dass dich das überrascht.“
    „Aber ich bin entsetzt. Du hast dein Versprechen gegeben.“
    „Er hat auch sein Versprechen gegeben. Und wo ist er? Jedenfalls nicht hier.“
    „Aber ich bin hier. Ich vertrete ihn.“
    „Weil er sich nicht für mich interessiert.“
    „Das stimmt nicht.“
    „Und du bist hier, weil du mein Freund bist.“ Sie versuchte sich aus seinen Armen zu befreien, indem sie begann, ihn zu kitzeln. „Gib es zu.“
    Er lachte und ließ sie beinahe fallen. „Vorsicht, Kleines . Sonst gibt es

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