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Julia Extra Band 0331

Julia Extra Band 0331

Titel: Julia Extra Band 0331 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Morgan , Maggie Cox , Nina Harrington , Caitlin Crews
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Ansprüche an deine Küchenchefs?“
    „Ach, das ist noch gar nichts“, erwiderte Sienna gespielt ernst. „Wenn es der Anlass verlangt, kann ich viel fordernder sein. Aber diese Soße mit etwas zu übertreffen ist sicher schwierig. Ich denke an Schokolade, Kaffee, Sahne. Alles Übrige überlasse ich dir.“
    „Danke. Mir fällt bestimmt etwas ein, was deine Wünsche befriedigt.“ Frech lächelte Brad sie an.
    „Ich bin mir sicher, dass du für dein neues Restaurant auch fantastische Desserts entwerfen wirst.“
    Er nickte zustimmend. „Und da wir gerade davon sprechen … Ich habe zu dir gesagt, dass ich nie ein Versprechen breche, besonders nicht einer schönen Frau gegenüber. Tja, heute Nachmittag muss ich es tun. Ich muss mich mit Chris und den Architekten im Neubau treffen. Und ich hatte ja versprochen, hier nicht wegzugehen. Andererseits könntest du ja auch mitkommen und dir mein Haus ansehen.“
    Während Sienna den Kopf zur Seite drehte, damit Brad noch besser an ihren Hals herankam, versuchte sie sich zu erinnern, welcher Wochentag heute war. Und wie sie hieß und was sie hier eigentlich tat.
    Im Grunde hatte sie immer geahnt, dass Brad wundervoll küsste. Doch nichts hatte sie auf die tiefen Empfindungen vorbereitet, die er mit seinem Mund auslösen konnte. „Du möchtest, dass ich dein neues Restaurant besichtige?“
    „Betrachte es als einen netten Ausflug nach der tollen Arbeit, die du gestern geleistet hast.“
    Mit federleichten Küssen rückte Brad auf ihre Stirn vor, dann ließ er die Lippen sanft über ihre Schläfe gleiten und erhitzte das Blut noch mehr, das schon heiß und schnell durch ihre Adern strömte.
    „Wir beide haben gute Arbeit geleistet, Küchenchef Cameron. Suchst du einen Innenarchitekten?“
    „Nein. Aber die Meinung eines Experten kann ich immer gebrauchen.“
    „Du machst es einem Mädchen schwer, Nein zu sagen.“
    „Dann tu es nicht. Ich mache es dir leicht. Sprich mir nach: Ja, Brad, ich möchte die Küche sehen, in der dein Traum wahr wird.“
    „Wenn du es so ausdrückst … Ja, Brad, ich möchte sehr gern die Küche sehen, in der dein Traum wahr wird.“
    „Prima. Ein kleiner Rat noch: Bevor wir zur Baustelle fahren, solltest du vielleicht noch einmal deine Schuhwahl überdenken.“
    Sienna blickte hinunter auf ihre Füße. Der linke steckte in einem braunen Loafer. Der rechte in einer mit Plastikgänseblümchen verzierten knallgelben Sandale – Marias Sommerschlussverkaufschnäppchen.
    „Oh. Siehst du, so etwas passiert, wenn ich mitten in der Nacht von einem Koch geweckt werde, der einen Essenstester sucht.“
    „Dann muss ich das öfter machen.“
    Seine vor Leidenschaft funkelnden Augen verrieten ihr, dass Brad diesmal nicht vom Essen sprach.
    Die Luft zwischen ihnen knisterte vor Spannung. Fast ein wenig ungläubig sah Sienna ihn an, während er ihr sanft über die Wange strich. Dass es ausgerechnet Brad war, der ihr gezeigt hatte, wie sehr sie sich in so vielen Dingen geirrt hatte, kam einem Wunder gleich.
    Brad Cameron gab ihr das Gefühl, eine schöne und begehrenswerte Frau zu sein. Jede seiner Berührungen gab ihr einen Hoffnungsschimmer, dass ein anderer Mann ihre Gefühle erwidern könnte.
    War es möglich, sich wieder zu verlieben und geliebt zu werden? Oder lief sie Gefahr, genau denselben Fehler zu machen, den sie schon einmal gemacht hatte?
    Wie nannte ihre beste Freundin sie? Kochmagnet.
    Alles geschah zu schnell. Zu heftig. Und viel zu gefühlsintensiv, als dass sie begreifen konnte, was gerade vorgefallen war.
    „Es ist ein langer Tag gewesen, Brad. Wie ich gesagt habe, eine Frau braucht ihren Schönheitsschlaf. Und nein, das war nicht dein Stichwort für Komplimente.“
    „Du willst gehen?“
    Bevor sie Brad anlächelte, blickte Sienna zu den Soßentöpfen. „Maria hat die richtige Entscheidung getroffen, als sie dich gebeten hat, beim Kochen zu helfen. Ich bin wahnsinnig gespannt auf dieses Dessert. Wir sehen uns beim Frühstück.“
    Er ließ die Hände über ihre Schultern und Oberarme gleiten, dann trat er zurück. „Schlaf gut. Soll ich morgen Früh vorbeikommen und dich wecken?“
    Bei der Aussicht musste Sienna erst einmal tief Luft holen!
    „Danke, aber ich habe meinen Wecker. Gute Nacht, Brad.“

12. KAPITEL
    „Ich kann deine Gedanken förmlich hören. Lass mich raten. Du überlegst, welchen Wein du zum Hähnchen in Pilzsoße empfehlen wirst?“
    „Stimmt. Woher weißt du das?“ Sienna drehte sich auf dem Beifahrersitz

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