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Julia Extra Band 159

Julia Extra Band 159

Titel: Julia Extra Band 159 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Proctor , Elizabeth Oldfield , Kay Thorpe , Carole Mortimer
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nicht mal bemerkte, daß die meisten Menschen mein Verhalten mit dem Verlust von Mariana erklärten."
    Beth lehnte sich an ihn. „Auch ich mußte mir eingestehen., daß ich nach dir niemals mehr einen anderen Mann lieben konnte. Wenn mich ein Mann auch nur entfernt interessierte, spürte ich sofort, daß etwas in mir für immer zerbrochen war." Sie atmete tief durch und suchte nach den richtigen Worten. „Jaime, du bist der einzige Mann, den ich jemals geliebt habe. Seit sechs Jahren war ich 'mit niemandem mehr im Bett."
    „Darling, du zitterst ja."
    „Ich fürchte, daß du meine Flunkerei schnell durchschaust. Immerhin gab es dich ...", deutete sie die Neuigkeit vorsichtig an.
    Sie fühlte, wie er plötzlich alle Muskeln anspannte und tief durchatmete.
    „Eine Frau, die seit sechs Jahren keinen Mann mehr gehabt hat, wird wohl kaum die Pille nehmen."
    „Nein, das wäre unsinnig."
    „Du aber hast mir gesagt, daß es nicht nötig sei, daß ich ..." „Ich weiß. Was hältst du davon?"
    „Da bin ich nicht so sicher", bemerkte er. „Ich verstehe meine eigene Reaktion nicht recht, wenn es um dich geht, so kompliziert erscheint mir die Situation. Tief in meinem Innersten habe ich immer gehofft, daß du mich noch liebst. Aber da war diese Lügengeschichte, die zwischen uns stand. Beth, es hat meinen Stolz unglaublich verletzt, und ich habe mir eingeredet, daß es mir nichts mehr ausmachen würde, wenn etwas zwischen dir und Cisco gewesen wäre. Aber das war natürlich Selbsttäuschung." Er brach ab und schüttelte den Kopf.
    „An dem gleichen Tag, an dem wir wieder miteinander geschlafen hatten, kam dann der Unfall, bei dem ich einen Kaiserschnitt durchführen mußte. Es war wie ein Schock für mich. Die Frau war in dem Wagen eingeklemmt, und wegen des gebrochenen Beines konnte sie sich nicht bewegen. Ihr Ehemann stand daneben und machte sich unglaubliche Sorgen ... Niemals zuvor habe ich solch Glück gesehen wie in dem Moment, als er das Baby sicher in den Armen hielt. Und dabei hatte ich das Bild vor Augen, wie du allein und unter fürchterlichen Bedingungen unseren Sohn zur Welt bringen mußtest. In dieser Nacht hatte ich die verrückte Hoffnung, daß wir wieder ein Kind bekommen würden, daß diesmal nicht ohne Vater zur Welt kommen muß."
    „Aber dann bist du weggegangen, ohne eine Nachricht zu hinterlassen", protestierte Beth. „Und als du am Nachmittag wiedergekommen bist ..."
    „Du hast mich angegiftet, als würdest du mich zutiefst verabscheuen. Und du hast mir vorgeworfen, daß ich ein Problem habe mit dem, was in der Nacht vorgefallen war. Natürlich war es nicht leicht für mich, aber ich habe mich nach dir gesehnt. Doch war ich nicht bereit, es zuzugeben, obwohl ich genau spürte, daß ich dich immer noch liebte. In der Nacht, als wir miteinander geschlafen haben, hatte ich auf einmal das Gefühl, daß es wie früher war, als wir uns unsere Liebe ohne Angst eingestehen konnten." Er zog sie dichter zu sich heran.
    „Gott allein weiß, wie oft ich danach wieder zurückgekommen bin, um dich aufzuwecken und dir zu sagen, wie sehr ich dich liebte. Doch mein Stolz sagte mir, daß ich das auf keinen Fall tun dürfe. Ich hätte einfach nicht darauf achten sollen: Den ganzen Tag über konnte ich die Gedanken an dich nicht vertreiben. Ich war in einem unglaublichen Zustand, und die Vorstellung, daß du mich nicht lieben würdest, machte mich halb verrückt ..." Er zitterte am ganzen Körper. „Allein daran   zu denken macht mich krank. Vielleicht solltest du mich ein  wenig aufmuntern."
    „Möchtest du hören, daß ich dich liebe?"
    „Das wäre vielleicht nicht schlecht", lächelte er.
    „Ach, Jaime", lachte sie und streichelte ihm durch das dunkle Haar. „Ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich!"
    „Das ist genau die Medizin, die ich brauche", lachte er. „Und   ich möchte unbedingt wissen, ob wir noch einmal Eltern  werden", flüsterte er sanft und hauchte ihr einen Kuß auf die  Wange.
    „Das wird nicht mehr lange dauern", versprach sie.
    „Mein sechster Sinn sagt mir, daß wir in der letzten Nacht im   Garten ..."
    „Bist du sicher?"
    „Ich denke, wir sollten das Thema ändern", grummelte er.
    „Sonst komme ich noch auf dumme Gedanken."   Beth legte ihm die Arme um den Nacken.  „Liebes", flüsterte er.
    „Ja?"
    „Wenn du dich noch lange so an mich schmiegst, werde ich   dich fragen, ob du mich genug liebst, um ..."
    ,,Ich liebe dich über alles", unterbrach sie ihn

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