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Julia Extra Band 361

Julia Extra Band 361

Titel: Julia Extra Band 361 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Kendrick , Jackie Braun , Melanie Milburne , Tina Duncan
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wünschen?“
    „Was ist mit Kindern?“, fragte er ernst.
    „Jetzt, da du es erwähnst … ein oder zwei Kinder wären vielleicht wirklich ganz nett.“
    Er setzte einen Kuss auf ihre Nasenspitze. „Ich freue mich schon darauf, deinen Bauch wachsen zu sehen – so sehr, dass ich denke, wir sollten gleich damit anfangen und auf dieses Ziel hinarbeiten. Was hältst du davon?“
    „Hört sich gut an.“
    „Ist dir eigentlich klar, dass du mir noch immer nicht gesagt hast, dass du mich liebst? Da schreie ich laut meine Liebe heraus, und du …“
    „Ich liebe dich, ich liebe dich von ganzem Herzen!“ Sienna strahlte ihn an. „Ich glaube, ich habe dich schon immer geliebt, selbst als ich dich noch gehasst habe. Ergibt das Sinn?“
    Andreas lächelte nachsichtig. „Aus deinem Mund, geliebter Wirrkopf, ergibt das definitiv Sinn“, sagte er und küsste sie.
    – ENDE –

Das wankelmütige Herz des Scheichs

1. KAPITEL
    Isobel wurde vom Klingeln des Telefons aus dem Schlaf gerissen. Den Blick aufs Display konnte sie sich sparen, sie wusste auch so, wer sie da mitten in der Nacht anrief. Wer sollte das schon anders sein als der Mann, der meinte, die ganze Welt müsse nach seiner Pfeife tanzen?
    Tariq, der so genannte „Playboy-Prinz“ natürlich. Oder „Prinz Tariq Kadar al Hakam, Scheich von Khayarzah“, um ihn bei seinem vollen und ziemlich beeindruckenden Titel zu nennen. Ihr Chef. Vielleicht nicht direkt aus der Hölle, aber doch ziemlich nah dran.
    Isobel schaute auf die Uhr. Vier Uhr morgens … das war sogar für ihn zu früh. Gähnend tastete sie auf dem Nachttisch nach dem Telefon, wobei sie sich fragte, was zum Teufel Tariq um diese unchristliche Zeit wohl von ihr wollte.
    War wieder einmal irgendeine geplante Übernahme durchgesickert, die er lieber unter der Decke halten wollte? Oder war er bei einer neuen Blondine hängen geblieben – es waren immer Blondinen – und wollte nun, dass Isobel seine Vormittagstermine nach hinten verschob?
    Es wäre nicht das erste Mal.
    Sie meldete sich. „Hallo?“
    „I…Isobel?“
    Sie war sofort alarmiert, denn die tiefe Stimme ihres Chefs klang völlig anders als sonst. Entweder befand er sich in einem postkoitalen Dämmerzustand, oder irgendetwas stimmte nicht.
    Sie hatte auch noch nie erlebt, dass Tariq stotterte. Sie kannte den charismatischen Prinzen, Liebling der feinen Londoner Gesellschaft und der internationalen Klatschpresse, nicht anders als energiegeladen und selbstbewusst.
    „Tariq?“, fragte Isobel erschrocken. „Was ist passiert?“
    Durch das dumpfe Hämmern hinter seinen Schläfen erkannte Tariq die vertraute Stimme seiner Assistentin. Es war seit einer scheinbaren Ewigkeit, in der Chaos und Verwirrung geherrscht hatten, seine erste Berührung mit der Wirklichkeit. Er seufzte erleichtert auf und öffnete sehr vorsichtig und nur einen winzigen Spalt die Augen. Izzy war seine Rettung.
    „Unfall“, murmelte er ins Telefon.
    „Ein Unfall?“ Isobel schoss senkrecht aus dem Bett hoch, sie bekam Herzklopfen. „Was denn für ein Unfall? Tariq, wo sind Sie? Was ist passiert ?
    „Ich …“
    „Tariq?“ Im Hintergrund hörte Isobel, wie jemand ihrem Chef sagte, dass er nicht telefonieren sollte, dann folgte ein Rascheln. „Hallo?“, meldete sich eine unbekannte Frauenstimme. „Wer ist da, bitte?“
    Der offizielle Tonfall bewirkte, dass Isobel eine Gänsehaut bekam, sie hatte Mühe, ihre Stimme wenigstens einigermaßen ruhig zu halten. „Mein Name ist Isobel Mulholland. Ich bin die Assistentin von Scheich al Hakam. Würden Sie mir bitte sagen, was passiert ist?“
    Es blieb eine Weile still. „Der Scheich liegt hier bei uns in der Notaufnahme im St Mark’s Hospital in Chislehurst. Tut mir leid, Ihnen sagen zu müssen, dass er einen Autounfall …“
    „Ist er verletzt?“, fiel Isobel der Frau ins Wort.
    „Mehr Informationen kann ich Ihnen derzeit leider nicht geben.“
    Aber Isobel war schon aus dem Bett. „Ich bin gleich da“, stieß sie hervor und legte auf.
    Sie schnappte sich den erstbesten warmen Pullover, der ihr zwischen die Finger kam, schlüpfte in ihre Jeans und – immer noch barfuß – in die Schaffellboots, bevor sie mit dem Aufzug in die Tiefgarage ihres kleinen Londoner Apartments fuhr.
    Jetzt war sie froh, dass sie das Navi hatte, in das sie nur den Namen des Krankenhauses eingeben musste. Die Fahrtzeit betrug – um diese nachtschlafende Zeit – nur eine knappe Stunde.
    Obwohl kaum jemand unterwegs war,

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