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Julia Extra Band 362

Julia Extra Band 362

Titel: Julia Extra Band 362 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton , Lynne Graham , Robyn Donald , Shirley Jump
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aus … atemberaubend sexy … durch und durch weiblich. Warum sollte er das nicht zugeben?
    Mehr noch, sie war schön, und alles an ihr war echt, darauf wäre er jede Wette eingegangen. Immerhin kannte er massenhaft Frauen, die sich operieren, die Lippen aufspritzen oder die Wangenknochen aufpolstern ließen. Das Problem dabei war nur, dass sie hinterher alle gleich aussahen. Und sich auch gleich anfühlten. Während sich die Brüste dieser Frau bestimmt genau richtig anfühlten. Die Brustwarzen würden …
    Karim spürte, wie sein Körper reagierte.
    Verdammt. Er hatte einfach schon zu lange keinen Sex mehr gehabt!
    Ja, sie war schön, aber sie war auch … nun, sie hatte Rami gehört.
    Außerdem zog er eindeutig seriösere Frauen vor. Die hier … die war doch ganz klar ein Flittchen, oder? Karim runzelte die Stirn. Er musste wirklich langsam zur Sache kommen. Was bedeutete, ihr schonend beizubringen, dass ihr Gönner nicht mehr unter den Lebenden weilte und sie spätestens bis Ende des Monats dieses Apartment räumen musste.
    „Was ist?“, fragte die Frau scharf. „Sagen Sie etwas. Wenn Sie wirklich Ramis Bruder sind, wie heißen Sie? Und was machen Sie hier?“
    Sie wirkte wie ein Ausbund an Trotz, die dunkelblauen Augen schleuderten wütende Blitze, das Kinn war kampfeslustig gereckt. Doch er würde nicht lange brauchen, um das zu ändern! Er musste sie nur daran erinnern, wer hier den Ton angab. Nichts leichter als das!
    Er würde sie an sich reißen, seine Finger in diese seidenweiche goldblonde Mähne wühlen, sich ihr Gesicht entgegenheben und sie küssen. Sie würde sich wehren, aber nur einen Herzschlag lang. Dann würde ihre Haut heiß werden vor Verlangen. Ihre Lippen würden sich öffnen. Sie würde sich mit einem Aufstöhnen ergeben, und es würde egal sein, ob diese Kapitulation ernst gemeint war oder ob sie nur spielte. Weil er sie umgehend zum Sofa tragen und ihr BH, Tanga und Netzstrümpfe abstreifen würde. Und das Stöhnen, das sie dann von sich gab, würde mit Sicherheit nicht mehr nur gespielt sein …
    Verdammt!
    Karim wandte sich abrupt ab und brachte seinen verräterischen Körper wieder unter Kontrolle.
    „Wie heißen Sie?“, fragte er scharf.
    „Zuerst beantworten Sie meine Frage.“
    Er musste fast lachen. Sie klang wie ein trotziges Kind. „Fällt es Ihnen wirklich so schwer, mir Ihren Namen zu verraten?“ Er meinte fast zu hören, wie sie seine Bitte erwog. Dann warf sie den Kopf in den Nacken.
    „Rachel. Rachel Donnelly.“
    „Nun, Rachel Donnelly, ich bin Karim.“ Er verschränkte die Arme vor der Brust. „Vielleicht hat Rami mich ja irgendwann erwähnt.“
    Rachel hatte Mühe, sich ihre Verzweiflung nicht anmerken zu lassen. Ihre schlimmsten Befürchtungen waren eingetroffen.
    Rami hatte Karim tatsächlich erwähnt. Wenn auch nicht ihr gegenüber. Zu ihr hatte er nie mehr als „Hallo“ und „Tschüs“ gesagt … außer, wenn er ganz dicht an ihr vorbeigegangen war und ihr ins Ohr geflüstert hatte, dass er total scharf auf sie wäre. Alles, was sie wusste, hatte sie von Suki.
    Suki hatte Karim gehasst, obwohl sie ihm nie begegnet war. Weil Karim angeblich schuld war, dass Rami kein Geld hatte und von ihrem Vater, dem König, so unfair behandelt wurde.
    Karim, der Unersättliche. Karim, der Kalte, Arrogante. Karim, der künftige Thronfolger, dem Rami es zu verdanken hatte, dass zwischen ihm und seinem Vater eine tiefe Kluft entstanden war. Karim, der mit allen Mitteln versuchte, das Vermögen ihres Vaters zusammenzuhalten, damit er eines Tages alles erben konnte.
    Karim, der herzlose Scheich.
    Rachel hatte Suki immer nur mit einem Ohr zugehört, weil die Geschichten sie nicht interessiert hatten. Dann war Rami plötzlich abgetaucht, und sobald es die Situation erlaubt hatte, war Suki ebenfalls gegangen. Alles, was sie zurückgelassen hatte, waren ein Berg Schmutzwäsche und in der Luft ein Hauch billigen Parfüms.
    Und natürlich das, was Suki nichts und ihr, Rachel, alles bedeutet hatte.
    Erst nachdem Rami und Suki weg waren, hatte Rachel angefangen, sich Gedanken über einen Mann zu machen, den sie nicht kannte. Sie hatte sich gefragt, was er wusste – oder auch nicht. Und wie er wohl reagieren mochte, wenn er gewisse Dinge wüsste. Nur damit, dass er eines Tages ohne Vorwarnung bei ihr aufkreuzen könnte, hatte sie keine Sekunde gerechnet.
    Und doch stand Ramis Bruder jetzt vor ihr.
    Er war hier und behandelte sie mit kaum verhohlener Verachtung – wenn er sie

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