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Julia Extra Band 364 (German Edition)

Julia Extra Band 364 (German Edition)

Titel: Julia Extra Band 364 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer , Sandra Marton , Lynne Graham , Jennie Lucas
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hinter ihnen, neben ihnen. Dann ging es durch eine Glastür und in eine ruhige Lounge mit bequemen Sofas und einer Bar am anderen Ende des Raumes. Im Hintergrund spielte leise Musik. Der Raum war komplett leer, das Licht angenehm gedimmt, die Luft kühl auf ihrer erhitzten Haut.
    Malik setzte sie vorsichtig auf einem der Sessel ab. Bevor sie auch nur blinzeln konnte, wurde ihr ein Glas Wasser gereicht.
    „Trink!“, forderte er sie auf und ließ sich auf dem Sessel neben ihr nieder. „Die Hitze in Jahfar ist tückisch. Man muss immer darauf achten, genug Flüssigkeit zu sich zu nehmen.“
    „Ich habe im Flugzeug genug getrunken, Malik. Ich bin einfach nur müde und gestresst und brauche ein paar Stunden Schlaf.“
    Sie hatte versucht, im Flugzeug etwas zu schlafen, doch sie war viel zu nervös gewesen.
    Kein Wunder. Die unnahbare majestätische Ausstrahlung dieses Mannes, der sie in diesem Moment so eindringlich ansah, würde selbst einen Löwen nervös machen. War das wirklich der Mann, mit dem sie verheiratet war, mit dem sie Zärtlichkeiten ausgetauscht hatte?
    Malik nickte einem der Männer, die sie in die Lounge begleitet hatten, zu, und er verschwand durch eine Tür. Einen Augenblick später griff Malik nach Sydneys Hand – die Berührung jagte ihr sofort einen Stromstoß durch den Körper – und führte sie durch die gleiche Tür und in einen Aufzug hinein. Sie verließen den Flughafen durch einen Privatausgang und stiegen in einen großen Mercedes.
    Es war fast wie früher, nur dass Malik jetzt statt eines Smokings weiße Gewänder trug. Er sah so lässig und exotisch aus, während Sydney sich einfach nur verschwitzt und unattraktiv fühlte. Entnervt zerrte sie an ihrer Jacke, zog sie aus und legte sie auf den Sitz neben sich.
    Maliks Blick fiel auf ihre Brüste und blieb dort hängen. Sydney spürte, wie ihr Körper sofort reagierte, ihre Brustwarzen sich aufrichteten. Sein Blick fühlte sich an wie eine zärtliche Berührung. Demonstrativ verschränkte sie die Arme vor der Brust und sah aus dem Fenster.
    „Wo fahren wir hin?“, erkundigte sie sich, als die Limousine sich in den Verkehr einfädelte. Vor ihnen fuhr ein Polizeiwagen mit blinkenden Lichtern, der ihnen den Weg freimachte, damit sie schneller vorankamen. Die Fensterscheiben waren dunkel getönt, dennoch wirkte das Licht draußen fast unnatürlich hell. Es musste unglaublich heiß in der Sonne sein.
    „Ich habe ein Haus in Port Jahfar. Es ist ganz in der Nähe, direkt an der Küste. Es wird dir gefallen.“
    Sydney lehnte den Kopf gegen das Fenster. Es war ein seltsames Gefühl, endlich in Jahfar zu sein. Sie war aufgeregter, als sie gedacht hatte. In der Ferne erhob sich eine Gebirgskette aus hellem Sandstein vor dem leuchtend blauen Himmel. Dattelpalmen sprenkelten die Landschaft hier und da mit grünen Farbtupfern. Sie hatten die ersten Ausläufer der Stadt erreicht. Die Gebäude waren eine Mischung aus modernen Betongebäuden mit viel Glas und traditionellen Sandsteinhäusern.
    Als Sydney die Hügel auf der anderen Seite des Stadtrandes betrachtete, realisierte sie, dass es keine Hügel, sondern riesige, wellenförmige Sanddünen waren. Zu ihrer Überraschung erspähte sie am Horizont eine Kamelkarawane, die im Gänsemarsch über die Dünen hinwegtrottete. Es war wohl einer der exotischsten Momente, den sie je erlebt hatte.
    Von der kargen Landschaft um sie herum war nichts mehr zu sehen, als sie tiefer in die Stadt eindrangen. Schließlich lag das Meer vor ihnen. Ein Stück fuhren sie die Küste entlang, während das Wasser neben ihnen in der Sonne funkelte wie unzählige türkisfarbene Diamanten. Sie bogen in eine Hauszufahrt und hielten vor einem schmiedeeisernen Tor, das wie von unsichtbarer Hand aufschwang.
    Im Innenhof angekommen half Malik ihr beim Aussteigen. Sydney traf fast der Schlag, als sie nach der Fahrt in der klimatisierten Limousine die schwere heiße Luft einatmete.
    Eine Frau in einer Abaya aus edler Baumwolle eilte herbei, verbeugte sich und sprach mit Malik auf Arabisch.
    „Hala sagt, dein Zimmer ist bezugsbereit, Habibi . Du darfst so lange schlafen, wie du willst.“
    Mit diesen Worten legte er die Hand auf ihren Arm und führte sie durch einen weiträumigen Wohnbereich und einen langen Gang, der zu einer kleinen Suite führte. Mitten im Wohnzimmer lagen Kissen rund um einen flachen Tisch verteilt auf dem Boden. In der Ecke stand ein Tisch aus Rosenholz, daneben zwei niedrige Sofas auf einem langflorigen

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