Julia Extra Band 373
arbeitest du schon hier unten?“ Vito überging ihre Frage einfach.
„Seit ich in deinem Büro war und die Weihnachtseinkäufe erledigt habe.“
„Also seit einer Woche? Jeden Tag? Die ganze Zeit über?“
Ava nickte wortlos. Sie war völlig überwältigt von Vitos unwiderstehlich erotischer Ausstrahlung. Kein Wunder, dass sie sich schon im Alter von sechzehn Jahren in diesen sexy Mann verliebt hatte! Schließlich zog er alle Frauenblicke auf sich.
„Du musst dich ja fühlen, als wärst du wieder in deiner Gefängniszelle“, stieß er mürrisch hervor.
„Die Arbeit muss gemacht werden, und ich bin dankbar, überhaupt einen Job gefunden zu haben“, erklärte Ava ruhig. „Keine Sorge, Vito, hier erinnert mich nichts ans Gefängnis.“
„Es war nicht meine Idee, dich hier unten zu beschäftigen, Ava.“
„Das glaube ich dir sogar. Aber du wolltest mir ja nach Möglichkeit nicht begegnen, und normalerweise hätte dich ja wohl nichts in den Keller verschlagen.“ Bei ihrem frechen Lächeln bildeten sich Grübchen in ihren Wangen.
Das Lächeln erhellte ihr herzförmiges Gesicht. Sie ist wunderschön, dachte Vito. Fast zerbrechlich wirkte sie mit diesem fein ziselierten Gesicht und dem durchscheinenden Porzellanteint, der einen faszinierenden Kontrast zu der flammendroten Haarmähne bildete. Ich hatte noch nie einen Rotschopf im Bett. Und das wird auch so bleiben, ermahnte er sich gleich darauf streng und versuchte verzweifelt, seinem Verlangen einen Dämpfer zu verpassen. Ich will sie nicht, habe sie nie gewollt, und das wird auch so bleiben! Der Kuss damals? Er hatte keine andere Wahl gehabt. Vitos Blick fiel auf die vollen rosa Lippen und er erinnerte sich, wie erregend der Kuss gewesen war. Süß, berauschend und unglaublich erotisch.
Avas blaue Augen hatten sich verdunkelt. Die Atmosphäre im Keller knisterte. Ava hatte das Gefühl, in einen Strudel zu geraten. Unbewusst reagierte sie auf die erotische Spannung: Die Brustwarzen wurden hart und zeichneten sich bestimmt unter der Bluse ab. Im Schoß pulsierte es so sehr, dass Ava impulsiv die Beine zusammenpresste.
Vito konnte den Blick nicht von ihr abwenden. Wie in Trance bewegte er sich langsam auf sie zu, umfasste ihr schmales Handgelenk und zog Ava an sich, wobei er sie keine Sekunde aus den Augen ließ. Heißes Verlangen durchflutete ihn. Langsam hob er die andere Hand und zeichnete behutsam die Konturen der unwiderstehlich sinnlichen Lippen nach.
Ava stöhnte leise vor Lust. Küss mich, küss mich, küss mich, flehte sie insgeheim. Ihre Sehnsucht war so überwältigend, dass kein anderer Gedanke möglich war. Und dann neigte Vito tatsächlich den Kopf, beugte sich noch weiter zu ihr herab und berührte ihre Lippen mit seinen. Sein Kuss war so leidenschaftlich, dass sie hingerissen den Mund öffnete. Vito reagierte sofort und küsste sie noch verlangender. Die lang aufgestaute Lust in Avas Innerem brach sich Bahn und drohte, sie zu überfluten. Wie lange hatte sie davon geträumt? Genau so hatte sie es sich vorgestellt. Ihr Körper stand in heißen Flammen. Wild und ungezügelt erforschte Vito ihren Mund. Ava drängte sich an seinen harten Körper und glaubte, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Ungeduldig erwiderte sie den erregenden Kuss, wollte mehr, so viel mehr. Sie sehnte sich nach Erfüllung. Vito schob sie etwas von sich, um ihre Brüste zu streicheln, die harten Knospen erregend zu stimulieren, bis Ava erneut lustvoll stöhnte. Dann schob er sie weiter von sich, wich einen Schritt zurück und schaute ihr tief in die Augen.
„Nicht hier, belleza mia .“
Ava holte tief Luft, um das heiße Verlangen abzukühlen. Vitos Rückzug war enttäuschend, aber sie verstand seine Besorgnis, und schließlich war nicht zu übersehen, wie schwer ihm dieser Entschluss fiel. Sie hatte seine heftige Erregung gespürt und triumphierte innerlich. Dieses Mal war das Verlangen nicht einseitig gewesen!
„Ich werde dafür sorgen, dass dir umgehend ein anderer Arbeitsplatz zugewiesen wird“, versprach Vito ausdruckslos. Offensichtlich hatte er seine Gefühle schnell wieder im Griff.
„Das ist nicht nötig“, antwortete Ava abwehrend.
„Doch! Ich bestehe darauf, dass alle meine Mitarbeiter fair behandelt werden. Es ist inakzeptabel, dich hier unten zu isolieren, noch dazu mit so einer eintönigen Aufgabe.“
Ein kleiner Teufel ritt sie. „Bestehst du auch darauf, sie alle zu küssen?“
Vito blieb an der Tür stehen und wandte sich langsam
Weitere Kostenlose Bücher