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Julia Extra Band 373

Julia Extra Band 373

Titel: Julia Extra Band 373 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynne Graham , Sarah Morgan , Carol Marinelli , Carole Mortimer
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stöhnend geschlagen und ließ sich erneut von der erregenden Hitze umfangen, warf Ava jedoch einen vorwurfsvollen Blick zu.
    Sie schloss einfach die Augen und gab sich ganz der neuen Erfahrung hin. Vito würde doch jetzt kein Spielverderber sein, oder? War es wirklich so ernüchternd für ihn, eine Jungfrau im Bett zu haben? Befürchtete er, Ava könnte Ansprüche stellen? Irgendwo hatte sie mal gelesen, dass eine Frau etwas ganz Besonderes mit ihrem ersten Liebhaber verband, das über das rein Körperliche hinausging. Vermutlich hatte Vito davor Angst. Aber früher oder später würde er schon merken, dass sie sich keine Illusionen machte.
    „Ich wollte das nicht“, stieß Vito heiser hervor.
    „Wir bekommen nicht immer, was wir wollen“, entgegnete Ava abgehackt, weil kleine Vorboten eines weiteren Höhepunkts durch ihren Körper pulsierten. „Mach jetzt nicht alles kaputt. Mach weiter!“
    Er war sich nicht sicher, ob er ihr den Hals umdrehen oder die kommende Woche mit ihr im Bett verbringen wollte, und stieß einen italienischen Fluch aus, als seine Libido das Ruder übernahm. Noch nie zuvor hatte er eine Frau so sehr begehrt wie Ava in diesem Moment. Doch es fühlte sich an, als würde er von einer verbotenen Frucht naschen. Jungfrauen waren normalerweise tabu für ihn.
    Ava gab sich ganz der überwältigenden Erregung hin, bog sich diesem perfekten Körper entgegen, der ihr mit jedem Stoß größere Lust bereitete, bis sie ihn schließlich noch fester umfing und spürte, wie er sich immer schneller bewegte und sie so immer höher und höher bis zum Gipfel der Lust katapultierte. Ein unbeschreibliches Glücksgefühl erfasste sie, als die Ekstase durch ihren Körper wogte. Gleichzeitig erreichte auch Vito seinen Höhepunkt. Instinktiv klammerte sie sich an diesen wunderbaren Mann, den sie am liebsten nie wieder losgelassen hätte. Aber natürlich musste sie das vor ihm verbergen.
    „Das war … außergewöhnlich, mia bella “, sagte Vito atemlos, küsste sie auf die Stirn, stand auf und ging ins Badezimmer.
    Ava atmete tief durch. Gern hätte sie den Moment engster Verbundenheit noch ein wenig länger ausgekostet, doch Vito hatte gar nicht schnell genug aus dem Bett springen können. Was hatte sie denn erwartet? Olly hatte sie doch gewarnt. Außergewöhnlich? Ein Kompliment klang anders. Enttäuscht setzte sie sich auf, als Vito zurückkehrte, ließ sie sich ihre wahren Gefühle jedoch nicht anmerken, sondern erklärte, frech lächelnd: „Außergewöhnlich? Wir haben doch nur ein bisschen Spaß gehabt.“
    Vito blickte überrascht auf und musterte sie kühl. „Wie bitte?“, fragte er ausdruckslos.
    „Der Sex“, antwortete Ava leichthin. „Er hat Spaß gemacht, aber du musst keine große Sache daraus machen.“
    „Du warst Jungfrau!“ Vorwurfsvoll funkelte er sie an.
    „Nächste Woche werde ich zweiundzwanzig. Da wurde es langsam Zeit, mich ins kalte Wasser zu stürzen.“
    Vito, der von einer wahren Gefühlsflut überschwemmt wurde und außerdem Gewissensbisse hatte, ärgerte sich über Avas lässige Einstellung. Schockiert fragte er sich, ob sie es bewusst darauf angelegt hatte, sich ausgerechnet von ihm entjungfern zu lassen. War sie wirklich so cool? Oder spielte sie ihm etwas vor? War es für sie tatsächlich nur Sex gewesen? Insgeheim musste er zugeben, dass es für ihn mehr gewesen war. Etwas Besonderes. Es passte ihm nicht, dass Ava ihre intime Verschmelzung als etwas ganz Alltägliches abtat. Und es machte ihn fast wahnsinnig, ihr wehgetan zu haben. Seine Libido hatte schlicht und ergreifend seinen Verstand ausgeschaltet. Das hätte ihm nicht passieren dürfen!
    „Ich hätte dich niemals angerührt, wenn ich geahnt hätte, wie unerfahren du bist“, brummte er mürrisch.
    Ava verbarg ihre wahren Gefühle und gab sich cool. „Jetzt habe ich ja Erfahrung.“
    „Flüchtige Sexabenteuer kannst du jetzt aber am wenigsten gebrauchen“, konterte Vito.
    Was fällt ihm eigentlich ein? Ava war irritiert. „Woher willst du wissen, was ich brauche?“, fragte sie hoheitsvoll. „Bitte gib mir was zum Überziehen, dann gehe ich wieder in mein Zimmer.“
    Vito holte seinen schwarzen Bademantel aus dem Badezimmer und warf ihn aufs Bett. Ava presste die Lippen zusammen, griff nach dem Stoff und schlüpfte in den viel zu großen Bademantel. Erst dann stand sie auf, band den Gürtel zu und las ihre Siebensachen vom Boden auf. Mit gebrochenem Herzen schlich sie hinaus.
    In ihrer Suite legte sie den

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