Julia Extra Band 377
hast.“ Sie bewunderte ihren Mann, der sich so leidenschaftlich für die Belange seines Landes einsetzte.
„Nicht halb so wunderbar, wie dich wieder an meiner Seite zu wissen“, erklärte er, schaute ihr tief in die Augen und stand auf. „Kommen Sie jetzt ins Bett mit mir, Eure Majestät?“
„Du kannst auch einfach Königin zu mir sagen“, witzelte Saffy. „An diese Anrede werde ich mich wohl nie gewöhnen … Um deine Frage zu beantworten: Ich weiß nicht so recht.“ Sie gab vor, ernsthaft darüber nachzudenken und zu verbergen, dass ihr Herz aufgeregt klopfte. „Gestern Nacht hast du dich ja nicht blicken lassen.“
„Ich wusste nicht, ob ich im Flugzeug in deinen Armen willkommen gewesen wäre“, sagte er förmlich.
„Aha. Ich will es mal so ausdrücken: Rausgeworfen hätte ich dich nicht.“
Zahir strahlte zufrieden. Blitzschnell hob er die kichernde Saffy hoch und trug sie den langen Korridor entlang zum Schlafzimmer. Auf halbem Weg fing er an, sie so leidenschaftlich zu küssen, dass heißes Verlangen durch ihren Körper pulsierte.
„Ich habe mich den ganzen Tag darauf gefreut, endlich mit dir allein zu sein“, gestand Zahir, als er sie auf dem riesigen Bett absetzte, das zum Glück bereits von den vielen Kissen befreit und einladend aufgeschlagen worden war. Offensichtlich war das Personal mit den Gepflogenheiten eines frisch verheirateten Paars vertraut.
Als er das Gewand ablegte, und Saffy aus ihren Pumps schlüpfte, lächelte sie erfreut über seine Ehrlichkeit. „Du denkst wohl nur an das eine“, sagte sie neckend.
„Immer … mit dir.“ Zärtlich verteilte er kleine fordernde Küsse auf ihrem Hals, bis Saffy sich erregt an ihn drängte. „Ich muss mich rasieren“, stöhnte er frustriert und wollte im Badezimmer verschwinden.
Doch Saffy hielt ihn zurück. „Jetzt nicht“, widersprach sie energisch.
Zahir lachte. „Aber ich will dich nicht kratzen.“
„Pech. Ich brauche dich jetzt hier.“ Lustvoll ließ sie die Hände über seine breite Brust und weiter nach unten gleiten. „Du bist bei mir, und ich will jede Sekunde auskosten und dich festhalten.“
Überrascht schaute er sie im Mondschein an. „Meinst du das ernst?“
Als Antwort umschloss sie seine Erektion mit ihren Fingern.
Zahir gab sich geschlagen und ließ sich stöhnend zurück aufs Bett fallen. Saffy beugte sich über ihn. Ihr langes Haar strich erregend über seinen flachen Bauch. Zahir murmelte etwas auf Arabisch. Sie umschloss einen Nippel mit den Lippen, bevor sie aufreizend langsam eine Spur kleiner Küsse Richtung Süden zog. Gleichzeitig ließ sie die Hände über den bronzefarbenen Körper gleiten, den sie so liebte.
„Dies ist unsere Hochzeitsnacht“, flüsterte Zahir heiser. „Ich sollte dich verwöhnen.“
„Später. Jetzt bist du erst mal dran“, murmelte Saffy undeutlich und umschloss ihn mit den Lippen. Stöhnend bäumte Zahir sich auf. Saffy machte es Spaß, die Führung zu übernehmen. Endlich war ihr das Verlangen nicht mehr peinlich, das Zahir in ihr entfesselte. Voller Hingabe bereitete sie ihm Lust, bis er fürchtete, sich nicht mehr zurückhalten zu können, Saffy hochzog und sie leidenschaftlich küsste.
Als er merkte, wie heiß das Liebesspiel sie gemacht hatte, schob er sich auf sie und drang in sie ein. Lustvoll schrie sie auf und passte sich seinem Rhythmus an. Es fühlte sich fantastisch an, so ausgefüllt zu werden. Sie fieberte dem Höhepunkt entgegen, drängte Zahir, sich schneller zu bewegen. Doch er ließ sich nicht dazu hinreißen. „Wir machen es auf meine Art“, stieß er heiser hervor und veränderte die Position, um Saffy länger auf die Folter zu spannen. Immer wieder brachte er sie fast zum Gipfel, verweigerte ihr jedoch den entscheidenden Schritt, bis sie die Spannung kaum noch aushielt. Dann endlich, als die Wogen der Lust über ihr zusammenschlagen wollten, zog er sich kurz zurück und drang dann kraftvoll wieder in sie ein. Saffy schrie ihre Lust hinaus, als ein unbeschreiblicher Höhepunkt ihren Körper zum Beben brachte. Sie fühlte sich schwerelos, glaubte zu schweben und lag dann glücklich und völlig verausgabt in seinen Armen. Das Glücksgefühl, wieder mit diesem geliebten Mann zusammen zu sein, war überwältigend.
„Verrätst du mir jetzt, welchem Umstand deine Wandlung zur Sexgöttin zu verdanken ist?“, fragte Zahir leise, als die Wogen der Lust verebbt waren.
Saffy erschrak. Sie fürchtete, die Wahrheit könnte ihre neue Vertrautheit
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