JULIA FESTIVAL Band 98
Jungen wirklich einen Mann um sich brauchen. Deine Mutter war besorgt um euch.“
„Warum um mich? Ich war immer ein braves Kind.“
„Stimmt. Als das unartige Kind bekam Kevin all die Aufmerksamkeit. Wir haben befürchtet, dass du dabei zu kurz kommen könntest.“
Nash hatte das Gefühl, dass ihm während seiner Kindheit sehr viel entgangen war. „Wieso habe ich nichts davon gewusst?“
„Das solltest du nicht. Du warst noch ein Kind.“
Sie erreichten den Sportplatz der Mittelschule und drehten um. Howard mäßigte das Tempo. „Puh“, seufzte er, „ich werde nicht jünger.“
„Du bist immer noch großartig in Form.“
„Du lügst, aber trotzdem danke. Na ja, jedenfalls dachten wir uns, dass wir zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen könnten, als die Polizei uns vorschlug, Kevin nach dem Autodiebstahl auf die Militärakademie zu schicken. Es sollte ihn auf den rechten Weg führen und dir durch seine Abwesenheit Gelegenheit geben, dich hervorzutun.“
Überrascht und gerührt entgegnete Nash: „Ich hätte nie gedacht, dass ihr ihn meinetwegen weggeschickt habt.“
„Nicht deinetwegen. Kevin hatte es bitter nötig, etwas Zucht und Ordnung zu lernen, wie man so schön sagt. Aber die Sorge um dich hat unsere Entscheidung bestärkt.“ Howard klopfte ihm auf die Schulter. „Ihr beide seid für mich wie meine eigenen Söhne. Ich hätte Vivian ohne euch genauso geliebt. Aber unter uns gesagt, hat das Wissen, dass ihr beide als Draufgabe zu dem Deal gehört, das Ganze unwiderstehlich für mich gemacht.“
Nash wusste nicht, was er sagen sollte. Er kam sich töricht vor, so als hätte er all die Jahre nach bestimmten Spielregeln gehandelt, während in Wirklichkeit ein ganz anderes Spiel stattgefunden hatte.
„Howard“, setzte er zögernd an, „ich …“ „Ich weiß, Nash. Ich habe es immer gewusst. Ich hab dich auch sehr lieb.“
13. KAPITEL
Voller Ungeduld wartete Stephanie, bis es Punkt halb zwölf nachts war. Dann nahm sie ihre Schuhe und einen Reisewecker, der auf vier Uhr morgens gestellt war, und schlich auf Zehenspitzen die Treppe hinauf zu Nashs Zimmer.
Kaum war sie eingetreten und hatte die Tür hinter sich zugezogen, als Nash sie auch schon in die Arme schloss und stürmisch küsste. Sie ließ die Schuhe fallen und stellte den Wecker ab. Verlangen durchströmte sie, und dann spürte sie seine Hände überall.
Sie waren oft genug zusammen gewesen, und er wusste genau, was ihr gefiel, was sie vor Entzücken stöhnen ließ. Sanft streichelte er die Rundungen ihrer Brüste, näherte sich den bereits harten Spitzen, ohne sie zu berühren. Spannung stieg in ihr auf.
Sie wand sich unter seinen Händen, flehte ihn stumm an, doch er reagierte nur zögerlich. Seine Daumen näherten sich ganz allmählich ihren Knospen, berührten sie dann federleicht und allzu flüchtig.
Sie stöhnte auf. Entschlossen, ihn ebenso aufzureizen wie er sie, saugte sie an seiner Unterlippe, während sie seinen Po umschmiegte und die Finger in seine Muskeln grub. Beide rangen nach Atem.
„Ich will dich“, murmelte er. „Nackt.“
Sie lösten sich voneinander, zogen sich hastig aus. Sie war als Erste fertig und sank auf das kühle Laken. Nash folgte ihr.
Sie lagen einander zugewandt, ein Bein zwischen ihren. Während sie sich leidenschaftlich küssten, liebkoste er ihre Brüste. Sein Geruch, seine Wärme, seine Härte erregten sie. Sie konnte nicht genug von ihm bekommen.
Er brach den Kuss ab, drehte sie auf den Rücken und kniete sich zwischen ihre Schenkel. Während er mit der Zunge eine Brustspitze umkreiste, tat er es bei der anderen mit den Fingern gleich. Ihre Muskeln spannten sich, als ihr Verlangen wuchs. Sie wollte ihn bereits in sich spüren, aber erfahrungsgemäß würde er sie betteln lassen.
Er widmete sich ihren Brüsten, bis sie vor Erregung zitterte. Dann glitt er hinab, presste feuchte Küsse auf ihren Bauch und noch tiefer.
Sie zog die Knie an und stemmte die Fersen in die Matratze. Ihre Augen waren geschlossen, aber sie wusste, dass er ganz nah war, denn sie spürte seinen warmen Atem. Sie war bereit und voller Sehnsucht. Und doch wartete er.
Endlich berührte er sie mit der Zunge. Feuer schoss durch ihren Körper, raubte ihr den Atem. Er streichelte sie so sanft, so langsam, dass es ihr beinahe den Verstand raubte. Es war nicht schnell genug, um sie zum Höhepunkt zu bringen, aber er ließ die Spannung auch nicht abfallen.
Sie bäumte sich auf, um mehr Druck zu spüren; sie bewegte
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