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JULIA HOCHZEITSBAND Band 19

JULIA HOCHZEITSBAND Band 19

Titel: JULIA HOCHZEITSBAND Band 19 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JILL MARIE LANDIS JACKIE BRAUN JO LEIGH
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sie sich den Verlobungsring übergestreift hat.“
    Patty seufzte. „Eines ist sicher: Mit Ihnen hat sich das Hush ein Paar ausgesucht, das verliebt ist wie kein anderes. Das lässt mich hoffen. Obwohl es natürlich nahezu ausgeschlossen ist, in New York einen Mann wie Sie zu finden.“
    „Wie kann das sein? Ich bin gar nicht groß anders, auch wenn ich aus Texas komme.“
    Patty lachte, und Mark war nun nicht so ein Hinterwäldler, dass er nicht begriff, worüber sie sich amüsierte. Sie versuchte auch gar nicht erst, sich zu erklären, sondern klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter und stöckelte auf ihren hohen Absätzen aus der Bar.

9. KAPITEL
    „Was verheimlichst du mir?“
    Trish wandte den Blick ab. Denn ihr war klar, dass sie gar nicht zu versuchen brauchte, Mark an der Nase herumzuführen. Schließlich wusste er besser als irgendjemand sonst, wenn sie aufgeregt war, und niemand konnte besser erraten, was ihr gerade durch den Kopf ging. Noch nicht einmal ihre Mutter hatte sie so gut durchschaut. Manchmal liebte sie es. Aber in diesem Moment ging es ihr fürchterlich auf die Nerven.
    „Sprich mit mir.“
    Nach einem sehr langen Tag waren Mark und Trish endlich in ihre Suite zurückgekehrt. Mitternacht war gerade vorüber, und beide brauchten eigentlich dringend ihren Schlaf.
    Morgen sollte die Hochzeit stattfinden.
    Marks Dad und sein Bruder waren gestern eingetroffen. Zusammen mit Darryl und Trishs Freundinnen. Nicht dass sie auch nur eine Minute Zeit gehabt hätten, sich zu unterhalten. Aber im Hush ließ man es ihnen bestimmt an nichts fehlen.
    „Ist es wegen morgen?“
    „Teils.“ Trish beschloss, die Karten auf den Tisch zu legen. Aber bevor sie den Mund aufmachte und mit ihm redete, brauchte sie unbedingt etwas zu trinken. Sie ging zum Kühlschrank, holte ein Wasser für sich und ein Bier für ihn.
    „Ich möchte auch ein Wasser.“
    Trish brachte ihm eine kleine Flasche ins Wohnzimmer. Ihr Blick wanderte zum Panoramafenster, das auf die Stadt zeigte. Zum ersten Mal schnellte ihr Puls nicht aufgeregt in die Höhe.
    „Okay“, bemerkte Mark und lehnte sich im Clubsessel zurück. „Was genau macht dich nervös, wenn du an morgen denkst?“
    „Ach, nur die Hochzeit“, erklärte Trish nur halb im Scherz.
    „Ich weiß. Das ist schon eine große Sache“, bestätigte Mark, als hätte er nicht verstanden, dass es ein Witz sein sollte.
    Okay, dachte Trish, vielleicht ist es ja auch kein Witz. Vielleicht will ich nur, dass es einer ist.
    Mark öffnete seine Flasche. „Weißt du, ich habe mir überlegt, dass wir genau die Richtigen sind, die diesen Preis gewonnen haben.“
    Trish wollte gerade einen Schluck trinken, hielt aber auf halbem Weg inne. „Oh.“
    Mark nickte. „Wir haben ihnen mehr geboten, als sie jemals hätten erwarten können. Wir haben uns nicht beklagt, wir haben bei jedem Interview brav mitgespielt. Glaubst du wirklich, dass ein Paar, das ernsthaft heiraten wollte, dieses ganze Theater einfach so mitgemacht hätte? Ich glaube nicht.“
    „Aber warum denn nicht?“
    „Weil es eine sehr emotionale Angelegenheit ist, wenn man sich ewige Treue schwört. Die Ehe soll das ganze Leben lang halten. Es gibt kaum etwas, was so bedeutungsvoll ist wie eine Hochzeit. Ganz egal, was auch passiert, du gibst dein Versprechen, dass du deinen Partner niemals im Stich lassen wirst. Der Ring muss eine Bedeutung haben, nicht nur ein großes Preisschild.“ Mark schaute sie an. „Aber ganz egal, wie wundervoll unsere Ringe aussehen … sie kommen nicht von Herzen.“
    Trish sprang auf, als hätte man sie mit einem kräftigen Tritt aus ihrem Stuhl befördert. Das Mineralwasser schwappte aus ihrem Glas.
    „Weißt du was?“, schnappte sie, „du bist so stur wie ein Esel, Mark Reynolds. Selbst wenn es Sinn machen würde, dass du dir auf der Ranch ein wenig helfen lässt, und selbst wenn du einsiehst, dass ein bisschen Hilfe dir nicht wehtun würde, steckst du lieber den Kopf in den Sand. Du schuftest, bis du krank wirst. Wie oft hast du eigentlich schon eine Lungenentzündung gehabt?“
    Mark öffnete den Mund, um zu antworten. Aber Trish kam nur einen Schritt näher. „Du bist überzeugt, dass all die Leute, die nicht denken wie du, sich nicht einfach nur irren, sondern zu dumm sind, dich zu begreifen.“
    Trish hob die Hand, um seinen Einspruch abzuwehren. „Versuch gar nicht erst, es abzustreiten.“
    Wieder öffnete Mark den Mund.
    „Niemals gönnst du deinem Bruder eine Pause. Verdammt

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