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JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN BAND 56

JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN BAND 56

Titel: JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN BAND 56 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janice Lynn Caroline Anderson Melanie Milburne
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als sie.
    Ein Geräusch von der Tür ließ sie zusammenzucken.
    Vale kam zurück.
    Blinzelnd öffnete sie die Augen so weit, dass sie die Silhouette seines muskulösen Körpers ausmachen konnte. Er war so unglaublich attraktiv!
    Vorsichtig schloss er die Tür, setzte sich aufs Sofa. Faith konnte seine Nähe, seinen Duft so deutlich spüren, als würde er direkt vor ihr stehen.
    Mühsam zwang sie sich, ruhig weiterzuatmen und so zu tun, als würde sie schlafen. Was würde wohl geschehen, wenn er merkte, dass sie wach war?
    Etwas, das sie später bereuen würde?
    Oder würde sie vielmehr bereuen, nichts zu tun?
    „Faith?“, flüsterte Vale.
    Sie schwieg, und Vale sagte nichts weiter, sondern verschwand im angrenzenden Bad. Als er zurückkam, legte er sich ins Bett. Direkt neben Faith.
    Sie widerstand dem Drang, aus den Kissen eine Mauer zwischen ihnen zu errichten.
    Oder ihm die Decke wegzuziehen, um zu sehen, was er anhatte. Ob er überhaupt etwas anhatte.
    Oder sich an ihn zu schmiegen und dabei so zu tun, als würde sie tief und fest schlafen.
    Stattdessen versuchte sie, weiter ruhig zu atmen und ihrerseits auf Vales Atem zu horchen. Der sich so anhörte, als wäre Vale sofort eingeschlafen.
    Allzu erregend konnte er ihre Nähe also nicht finden.
    Irgendwann schlief auch Faith ein und erwachte beim ersten Morgendämmern. Sie warf einen vorsichtigen Blick auf den Mann neben sich. Er lag entspannt auf dem Rücken, die Lider mit dem Kranz aus dunklen Wimpern fest geschlossen.
    Ohne erkennen zu geben, ob er wach war, griff er nach ihrer Hand. Faith schaute ihn aufmerksam an, versuchte jedoch nicht, sich aus seinem Griff zu befreien. Nach wenigen Minuten nickte sie wieder ein.
    Als sie erwachte, schien die Sonne durch die Fenster, und Faith stellte fest, dass sie allein im Bett lag. Unwillkürlich tastete sie neben sich. Das Laken fühlte sich noch warm von Vales Körper an.
    Erst jetzt registrierte sie ihre Umgebung. Gestern Abend war sie zu nervös gewesen, um sich in dem luxuriösen Zimmer genauer umzusehen.
    Eine große Flügeltür führte auf einen breiten Balkon hinaus, der eine umwerfende Aussicht auf den Strand bot. Die Wände des Zimmers waren hellblau gestrichen. Ein verglaster doppelseitiger Kamin trennte das Schlafzimmer vom angrenzenden Wohnbereich, in dem sich ein weiteres Sofa und ein Schreibtisch befanden, auf dem Faith einen großen Computerbildschirm erkennen konnte. Der Monitor war eingeschaltet. Hatte Vale etwa schon gearbeitet?
    Ihr wurde klar, dass es sich nicht einfach um ein Gästezimmer handelte, sondern dass er sich hier vermutlich häufiger aufhielt. Die Toilettenartikel, die sie gestern in dem eleganten Badezimmer bemerkt hatte, gehörten ihm, ebenso wie die Kleidungsstücke in dem geräumigen Kleiderschrank.
    Vale allerdings war nirgends zu sehen. Wollte er ihr aus dem Weg gehen?
    Faith beschloss, dass sie aufstehen, duschen und sich auf die Suche nach ihrem Chef machen würde. Gerade als sie die Decke zurückschlagen wollte, öffnete sich die Tür, und Vale kam herein. In den Händen hielt er ein großes Frühstückstablett.
    Plötzlich merkte Faith, dass sie rasenden Hunger hatte.
    „Guten Morgen, mein Sonnenschein“, begrüßte Vale sie fröhlich. Er trug Khakihosen, die sich um seine schlanken Hüften schmiegten, und ein weißes Hemd mit hochgekrempelten Ärmeln, die seine braun gebrannten Unterarme enthüllten.
    Bei diesem Anblick verspürte Faith sofort eine andere Art von Hunger.
    Dass er nach einer Partynacht so unverschämt frisch hier hereinspazierte, rief Faith in Erinnerung, dass ihr Haar vermutlich völlig zerzaust und ihr Gesicht ungeschminkt war. Wahrscheinlich sah sie schrecklich verschlafen aus.
    „Dir auch einen guten Morgen.“ Sie richtete sich auf, schaute unglücklich an sich hinunter. In ihrem Einkaufsrausch war sie nicht mal auf die Idee gekommen, dass sie womöglich mit Vale in einem Zimmer schlafen würde. Sonst hätte sie bestimmt etwas anderes eingepackt als den verwaschenen Star-Wars-Pyjama, den sie trug.
    Aber war es nicht ohnehin viel besser, wenn sie so unattraktiv wie möglich erschien? Hatte sie sich nicht gestern Nacht erst geschworen, Vale unbedingt auf Abstand zu halten, um ihre Karriere nicht aufs Spiel zu setzen? Auf keinen Fall durfte sie mit ihm schlafen.
    Faith betrachtete sich selbst zwar als moderne Frau, aber unverbindlicher Sex war nichts für sie.
    Genau genommen war Sex sowieso nichts für sie.
    Mit einem tiefen Seufzer ließ sie sich

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