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Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 02

Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 02

Titel: Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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„Ich liebe sie sehr. Aber ich habe etwas aus der Ehe meiner Eltern gelernt. Es hat niemand etwas davon, wenn du deine Träume und Ziele opferst.“
    „Es geht nicht um die Kinder. Es geht um mich. Ich will dich.“
    „Aber wieso? Du hältst mich für eine Lügnerin und Betrügerin. Du bist zu integer, um mich zu heiraten.“
    Fariq ließ seinen Arm fallen und stand vor ihr, jedoch ohne sie zu berühren. „Du hast dich getäuscht, was die Lektion anbelangt. Ich habe gelernt. Es geht nicht darum, ein Buch nach seinem Einband zu beurteilen. Ich war mir so sicher, dass du keine Gefahr für meine Gefühle darstellen würdest, und dabei hast du dich geradewegs in mein Inneres geschlichen und mein Herz gestohlen.“
    Seine Worte raubten ihr den Atem. „Wirklich?“
    „Wirklich.“
    Glück erfasste sie. Das war ein großer Schritt für ihn gewesen, das wusste sie. Doch nach allem, was sie wegen ihm durchgemacht hatte, wollte sie nicht zu sehr hoffen und es ihm auch nicht zu leicht machen.
    „Wieso glaubst du, dass ich einen anderen Job hier im Palast haben will?“
    „Weil du mich liebst.“ Seine Mundwinkel umspielte ein Grinsen.
    Sie lächelte. „Selbst wenn es so wäre, und ich sage nicht, dass es so ist, wäre es dumm von mir zu akzeptieren.“
    „Warum?“ Er runzelte die Stirn. „Jetzt behaupte nicht, ich wäre nicht dein Typ. Du hast voller Leidenschaft auf meine Küsse reagiert.“
    „Darum geht es nicht. Du wirst mir niemals vertrauen. Ohne das kann es aber keinen gegenseitigen Respekt geben, auf dem Liebe basiert.“
    „Ich vertraue dir. Ich hatte Angst …“ Er hielt inne.
    „Angst? Du?“
    Er nahm ihre Hände in seine. „Ich könnte dem Tod ohne Furcht entgegensehen, aber eine Zukunft ohne dich … „ Er schüttelte den Kopf. „Deine lächerliche Maskerade hat nur funktioniert, weil ich gesehen habe, was ich sehen wollte. Auf die Dauer hätte sie deine Schönheit nicht verbergen können – weder innen noch außen.“
    „Heißt das, du liebst mich?“
    „Ich denke, das ist das, was ich dir die ganze Zeit sage“, erwiderte er ungeduldig.
    Aber Crystal war nicht bereit, sich damit zufrieden zu geben. Da gab es noch etwas, was sie unbedingt hören musste. „Du hast mir zwar schon viel eingestanden, aber ich habe nicht das L-Wort gehört. Das wäre mir aufgefallen.“
    Fariq zog sie in seine Arme und blickte ihr intensiv in die Augen, dass ihr Atem stockte. „Ich liebe dich. Ich vertraue dir mit meinem Herzen, meiner Seele und meinen Kindern.“
    Sie schmolz innerlich dahin. „Ich liebe dich auch.“
    „Du wirst mich heiraten.“ Es war keine Frage und nicht ganz ein Befehl.
    Crystal kümmerte sich nicht darum. Es war alles, was sie wollte. „Ja. Es ist der Wunsch meines Herzens, deine Frau zu sein.“
    „Gut.“
    „Dann kann ich wohl davon ausgehen, dass das ein Eingeständnis ist, dass du überreagiert hast, was meine Tarnung anbelangt. Entschuldigst du dich?“
    „Im Gegenteil. Ich irre mich nie. Aber es ist möglich, dass ich die Umstände falsch beurteilt habe.“ Er zog sie noch enger an sich. „Ich sage nur so viel. Wenn du mich verlässt, nimmst du jedes Licht in meinem Leben mit dir. Du hast mich gelehrt, eine Frau nicht nach ihrem Äußeren zu beurteilen. Es ist die Reinheit des Herzens, die zählt.“
    „Und du hast mich nicht nur als hübsches Gesicht betrachtet und mir gezeigt, dass die Liebe sich nicht an einen Fahrplan hält. Wenn sie kommt, muss man sie mit beiden Händen packen und festhalten.“
    Fariq schaute ihr tief in die Augen. Seine eigenen glühten vor Liebe. „Und so erzählt die Geschichte von El Zafir, dass das Kindermädchen eine Maske aufsetzte, um den Scheich zu küssen.“
    Crystal erwiderte seinen Blick und lächelte. „Lass sie auch erzählen, dass Schönheit den Scheich zum Schluss zähmte. Und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende.“
– ENDE –

Werde meine Königin

1. KAPITEL
    Es war mindestens genauso leicht, einen reichen Mann zu lieben wie einen armen. Wenn man auf der Suche nach Liebe war.
    Was bei Ali Matlock ganz sicher nicht zutraf. Zumindest nicht im Moment. Sie hatte beschlossen, sich eine Auszeit von der Liebe zu nehmen und sich stattdessen auf ihre Karriere zu konzentrieren. Dafür war sie von Texas aus um den halben Globus gereist, um sich das Jobangebot ihres Lebens nicht entgehen zu lassen. Sie arbeitete in einem Krankenhaus, das von einem Scheich erbaut worden war, der definitiv in die Kategorie reicher Mann fiel. Und sie

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