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JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01

JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01

Titel: JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STEPHANIE HOWARD JOANNA MANSELL SALLY WENTWORTH
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mit Silberglanz.
    „Es ist unglaublich schön“, gab sie zu. Ein wenig sehnsüchtig gestand sie ihm ihre Bewunderung ein. „Du hast Glück, an solch einem Ort leben zu können.“
    „Ja, das weiß ich.“ Er war unbemerkt hinter sie getreten. „Wir von der Familie der dei Cesari können uns glücklich schätzen, ein so schönes Heim seit vielen Generationen unser Eigen nennen zu können. Ich hoffe, dass eines Tages auch meine Kinder dieses Glück zu schätzen wissen werden. Denn nur dann wird ein so großer Besitz zu halten sein.“
    Liz hatte sich eigentlich ihm zuwenden wollen, aber als er seine zukünftigen Kinder erwähnte, hielt sie sich zurück. Wie ein Stachel saß so etwas wie Bedauern in ihrer Brust, weil sie nicht die Mutter sein würde. Auch wenn ihre Reaktion überhaupt keinen Sinn ergab.
    Dennoch hatte sie seit ihrer Liebesromanze an besagtem Abend keinen Gedanken daran verschwendet, dass sie hätte schwanger sein können, sondern hatte sich einfach auf einer Welle des Glücks gewähnt, jene zärtlichen Momente mit ihm geteilt zu haben. Und da sie heute ihre Periode bekommen hatte, gab es eigentlich auch nichts mehr zu befürchten.
    Er stand sehr dicht neben ihr und streckte ihr das Glas mit dem Gin Tonic entgegen. Es durchfuhr sie wie ein Schock, als sich ihre Hände zufällig berührten, während sie ihm das Glas abnahm.
    Liz schaute Lorenzo direkt ins Gesicht und versuchte dabei, ihre Träumereien zu vergessen. Sie musste sich angestrengt auf das konzentrieren, was er sagte.
    „Ich würde gern mehr Zeit hier verbringen, aber leider muss ich so häufig nach Rom fahren.“ Lorenzos Worte klangen beinahe ein wenig wehmütig.
    Liz hatte sich bereits gefragt, was diese häufigen Reisen nach Rom bedeuteten. „Warum musst du überhaupt so oft hin?“, erkundigte sie sich. „Besuchst du dann immer deine Mutter?“
    Lorenzo lachte. „Nein, nein. Meine Mutter und ich verstehen uns sehr gut, aber sie führt ihr eigenes Leben.“ Er nippte an seinem Drink. „Meine Firma ist in Rom. Ich muss ein Auge auf die laufenden Aktivitäten haben.“
    „Was für eine Firma?“ Liz war plötzlich sehr neugierig geworden. Irgendwie hatte sie nicht gedacht, dass er eine eigene Firma führen könnte. Sie hatte eher vermutet, dass er von dem Vermögen, das seit Generationen angehäuft worden war, lebte.
    Er schien ihre Gedanken zu erahnen und zwinkerte vergnügt. „Ich bin Architekt, cara Liz, und besitze ein großes Büro in Rom, dazu noch eine Niederlassung in Mailand und eine in Paris.“
    Liz war ziemlich beeindruckt, obwohl sie bei Lorenzo letztendlich nichts wirklich überraschen konnte. Eigentlich war es zu vermuten gewesen. Muretto war ein kleiner Ort mit viel zu beschränkten Möglichkeiten, um seiner Persönlichkeit gerecht werden zu können. Sie hatte sich sowieso gewundert, hier einen Mann von dem Format und Bildungsstand wie Lorenzo zu finden.
    „Nun bist du an der Reihe, mir von dir zu erzählen.“ Lorenzo lehnte sich lässig gegen die Balustrade und trank einen Schluck. Dabei lächelte er interessiert. „Eigentlich sind wir uns ja immer noch fremd.“
    Das stimmte tatsächlich – trotz der körperlichen Intimität, der gemeinsam erlebten Lust, kannten sie sich kaum.
    „Erzähl mir von deinem Laden, deiner Familie oder etwas darüber, wie du lebst.“ Er beobachtete sie genau. „Ich möchte es wirklich wissen.“
    Er war sicherlich nur einfach höflich.
    Liz zuckte nachlässig mit den Schultern. „Nun, da gibt es nicht viel zu erzählen. Ich komme aus sehr einfachen Verhältnissen. Mein Vater war Vertreter, er starb bereits, als ich erst acht Jahre alt war. Und dann lebte ich viele Jahre allein mit meiner Mutter. Schließlich studierte ich Kunst, und da ich schon immer mein eigenes Geschält eröffnen wollte, habe ich mich nach dem College selbstständig gemacht, obwohl man mir dringend davon abriet.“
    „Nun, das wundert mich nicht. Was mich bei dir schon immer beeindruckt hat, war, dass du einen sehr eigenen Kopf hast und dich durchsetzen kannst.“
    „Du meinst, ich bin dickköpfig“, erinnerte sie ihn an frühere Gespräche.
    „Dickköpfig wie ein Maulesel“, bestätigte er. Das Zucken seiner Mundwinkel verriet jedoch, dass er es nicht allzu ernst meinte. „Und wie läuft dein Geschäft? Gut?“, erkundigte er sich.
    „Ja, ganz gut. Ich glaube, wir sind jetzt endlich in den schwarzen Zahlen. Die ersten drei Jahre waren allerdings ganz schön hart.“
    „Ich glaube, die ersten drei

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