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Julia Sommerliebe Band 22

Julia Sommerliebe Band 22

Titel: Julia Sommerliebe Band 22 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STEPHANIE BOND ROSALIE ASH KIM LAWRENCE
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auf die offene See. „Was Stephanie angeht …“ Romano fuhr gemächlich, als wollte er ihre Ankunft künstlich hinauszögern. „Sie arbeitet seit Langem für mich. Vielleicht steigert sie sich in Vorstellungen hinein, die nicht unbedingt mit meinen übereinstimmen.“
    Darauf würde ich wetten, dachte Caroline. Zweifellos war Stephanie Marsa nicht die Einzige, die von einem Leben an der Seite des Grafen de Sciorto träumte. „Und du hast dem armen Mädchen nie Grund zur Hoffnung gegeben?“, fragte sie spöttisch.
    „Wir haben manchmal abends zusammen gegessen, wenn wir Überstunden gemacht haben. Oder ich habe sie am Wochenende zum Essen zu deiner Mutter mitgenommen.“ Romano klang verärgert. „Mehr nicht.“
    „Und was war das, als ich euch im Büro überrascht habe? Willst du mir etwa weißmachen, sie sei gestolpert, und du hast sie nur gestützt?“
    „Genauso war es.“ Romano lachte.
    „Sehr überzeugend.“
    „Was muss ich tun, um dich zu überzeugen?“
    „Du verschwendest nur deine Zeit.“ Caroline zitterte, so sehr war sie außer sich. Dachte er ernsthaft, sie würde ihm Glauben schenken? Und warum war das so wichtig? Sicherlich konnte er jede Menge Frauen viel leichter haben als sie.
    „Was auf der Jacht passiert ist …“ Er steuerte auf den Anlegesteg von Kalkara zu. „… das war etwas Besonderes. Etwas so Besonderes, dass ich es weiterverfolgen möchte. Willst du mir sagen, dass ich meine Zeit vergeude, wenn ich weiterhin versuche, durch deine geistigen Barrieren zu dir vorzudringen?“
    „Hör auf damit!“, zischte sie. Die Schamröte stieg ihr ins Gesicht. „Das ist einfach nicht fair. Ich bin geschäftlich hier, weiter nichts. An deinen billigen Verführungsversuchen bin ich nicht interessiert, Romano! Ich hoffe, das war jetzt deutlich genug.“
    Romano stellte den Motor ab und sah Caroline an. „Wenn du nicht wie ein Strohfeuer entbrannt wärst, als ich dich berührt habe, wäre es deutlich genug, ja.“ Zärtlichkeit lag in seiner Stimme. Unwillkürlich machte Carolines Herz einen Satz. „Wollen wir uns nicht eine Chance geben?“
    „Du gibst wohl nie auf, wie?“, fragte sie aufgebracht zurück. „Uns eine Chance geben? Wozu das denn? Um mich ins Bett zu kriegen? Um deinen Willen durchzusetzen und eine Trophäe mehr in deiner Sammlung zu haben?“
    „Du tust so, als läge das Verlangen allein bei mir“, wandte er sanft ein. „Als ob nur ich dich will. Verleugnest du deine weiblichen Bedürfnisse immer so sehr, Caroline?“
    „Aber du weißt natürlich ganz genau über meine Bedürfnisse Bescheid.“ Energisch ging sie vor.
    Romano folgte ihr, überholte sie und versperrte ihr den Weg. „Ich glaube, du kennst dich selbst nicht wirklich“, neckte er sie. Sein Blick ruhte auf dem sinnlichen Schwung ihrer Lippen.
    „Du sprichst wie alle Männer. Du bist so arrogant. Als ob Sex für Frauen und Männer dasselbe wäre.“
    „Ich bin zweiunddreißig Jahre alt. Alt genug, um zu wissen, dass dem nicht so ist.“
    „Lass mich in Ruhe, Romano.“
    „Aber ich habe dich doch in Ruhe gelassen.“ Seine Stimme war ganz heiser. „Nach dem Picknick auf der Jacht hätte ich dich haben können. Sofort. Und alles andere als mit Gewalt, Sabiha tieghi . Ich hätte dich nur bitten müssen.“
    „Nein!“ Impulsiv versetzte Caroline ihm eine Ohrfeige. Erschrocken über sich selbst zog sie die Hand weg, nachdem sie den schmerzhaften Schlag gespürt hatte. Seine Wange rötete sich, wo Caroline getroffen hatte.
    Er rührte sich nicht. Einen Moment standen sie einander gegenüber, schweigend.
    Caroline atmete schnell. Romanos Blick verdunkelte sich. Sie spürte die unterschwellige Wut und wich instinktiv einen Schritt zurück.
    „Hallo ihr beiden!“, rief Susan Hastings lächelnd. „Wie schön. Seid ihr gekommen, um mich zu verabschieden?“
    Ihre Mutter musste die Szene beobachtet haben. Wie viel hatte sie gesehen?
    Romano beugte sich vor, um Susan auf beide Wangen zu küssen. So warmherzig hatte sie ihn noch nie gesehen. „Genau. Soll ich dich wirklich nicht zum Flughafen fahren?“
    „Nein, Gwen denkt immer an alles. Schon vor einem Monat hat sie uns ein Minitaxi gebucht. Ich habe noch zwanzig Minuten. Euer Timing ist perfekt. Kommt doch herein und trinkt noch etwas mit mir, bis der Wagen kommt.“
    Auf der Terrasse saßen sie um den runden Tisch. Romano schenkte ihnen die Drinks ein.
    „Nicht dass ich nervös wegen des Fliegens bin“, sagte Susan lächelnd. „Aber ein Gin

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