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Julia Winterträume Band 8 (German Edition)

Julia Winterträume Band 8 (German Edition)

Titel: Julia Winterträume Band 8 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton , Susan Mallery , Penny Jordan
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keine Sorgen um den Lärm zu machen braucht, den meine … Nichte heute Abend möglicherweise veranstaltet …“
    „Ja, natürlich, Senhor.“
    „Wissen Sie, Andres, sie regt sich sehr leicht auf, und dann …“
    „Ich verstehe schon. Wenn ich sonst irgendetwas für Sie tun kann …“
    Ja, könntest du, dachte Jake. Enrique Ramirez aus seinem Grab reißen. Doch er schüttelte nur traurig lächelnd den Kopf, ganz der wohlwollende Onkel, und sagte, Nein danke, aber er werde erst einmal versuchen, allein mit … seiner Nichte klarzukommen. Damit ging er zum Wagen zurück, fasste Catarina beim Handgelenk und brachte seinen Mund nahe an ihr Ohr.
    „Also“, flüsterte er drohend. „Sie können auf Ihren eigenen Füßen in dieses Hotel gehen, oder ich werfe Sie mir über die Schulter und trage Sie hinein. Was ist Ihnen lieber?“
    Sie hob das Kinn. „Versuchen Sie es nur. Die policia wird hier sein, bevor Sie auch nur blinzeln können.“
    „Kein Problem. Ich werde ihnen erklären, was ich auch schon dem Pagen klargemacht habe. Sie werden volles Verständnis für einen Mann aufbringen, der sich mit einer Nichte herumschlagen muss, die nicht ganz richtig im Kopf ist.“ Er lächelte dünn. „Vielleicht helfen sie mir ja sogar, eine Anstalt zu finden, in die ich Sie bis zu unserem Rückflug stecken kann.“
    „Das würden Sie nicht wagen!“
    „Lassen Sie es drauf ankommen.“
    Catarina starrte ihn entsetzt an. „Warum tun Sie das?“
    Jake ließ ihren Sicherheitsgurt aufschnappen. „Steigen Sie endlich aus, Catarina.“
    „Wenn es Ihnen nicht um Geld geht …“
    „Ich zähle bis drei.“
    „Sind Sie mit Enrique Ramirez verwandt? Sie tragen den gleichen Namen.“
    „Eins.“
    „War er Ihr Vater? Lieben Sie ihn so sehr, dass Sie auch nach seinem Tod seinen Anordnungen folgen?“
    „Zwei.“
    „Was für ein Mensch unterwirft sich solch haarsträubenden Forderungen? Haben Sie keine eigene Meinung?“
    „Drei.“ Jake griff nach ihr.
    „Schon gut!“ Sie zuckte vor seiner Hand zurück. „Ich steige aus. Aber fassen Sie mich nicht an!“
    Jake trat zur Seite, und Catarina stieg aus, rauschte an ihm vorbei, mit durchgestrecktem Rücken und hoch erhobenem Kopf, auch wenn sie vor Frustration am liebsten geweint hätte. Und aus Angst.
    Die Angst in ihr war auf der Fahrt so stark geworden, dass sie meinte, ersticken zu müssen. Das Wissen, dass sie mit einem fremden Mann verheiratet werden sollte, das Wissen, dass ein Fremder über sie zu bestimmen hatte, hatte sie entsetzt.
    Der Türsteher salutierte grüßend, die gläserne Drehtür schwang weit auf, und dann stand Catarina im Hotelfoyer.
    Ihr Kaper folgte ihr auf den Fersen. „Kaper“ passte zu diesem Mann, der offensichtlich kein Herz, kein Gewissen und keine Moral besaß. Sie hatte sich geirrt. Sie hatte gedacht, sie würde ihn herumkriegen können. Aber niemand wickelte Joaquim oder Jake Ramirez, wie immer er sich nannte, ein.
    Er war ein Macho. Muito macho.
    Und er war schön.
    „Schön“ mochte nicht das passende Wort für einen Mann sein, aber ihr fiel kein anderes ein. In Mutter Elisabetes Zimmer hatte sie ihn sich unter gesenkten Wimpern hervor genau angesehen. Und bevor sie hatte herausfinden müssen, wer er war und weshalb er gekommen war, hatte sie sich ein wunderbares Märchen erträumt, von einem dunkelhaarigen Ritter mit grünen Augen, der sie vor dem Drachen retten würde.
    Was für ein Schock, als sich herausstellte, dass der Ritter selbst der Drache war.
    Jetzt fragte sie sich bang, was sie noch über ihn herausfinden musste. Er hatte sie nach Rio gebracht, in sein Hotel, das gleißend war vor Licht und behaftet mit dem Geruch der Sünde.
    Was würde mit ihr geschehen, wenn sie und Joaquim Ramirez erst allein waren? Sie zuckte zusammen, als sie seine Hand an ihrem Ellbogen fühlte.
    „Benehmen Sie sich“, flüsterte er ihr zu.
    Der Aufzug war direkt vor ihnen. Gäste stiegen aus. Frauen in kurzen Kleidern, kaum mehr als arrangierte Schals. Hohe Absätze, die die Trägerinnen dazu zwangen, beim Laufen die Hüften zu wiegen. Hingen sie deshalb so fest am Arm ihrer Begleiter? Lehnten sie daher so eng an der Seite des Mannes, Hüfte an Hüfte, Schenkel an Schenkel?
    Die Leute starrten sie an, Catarina starrte zurück. Sie konnte kaum glauben, was sie sah. Diese Kleider, so tief ausgeschnitten, so hoch an den Schenkeln … Sie wurde rot. Ihre Unterwäsche zeigte weniger Haut.
    Verspieltes Flüstern, sinnliches Lächeln, verzückte

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