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Junge Liebe 050 - Bye,bye, Mauerblümchen

Junge Liebe 050 - Bye,bye, Mauerblümchen

Titel: Junge Liebe 050 - Bye,bye, Mauerblümchen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Dankert
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nichts.“
    „Nein. Also, wenn ich das schaffe, schaffst du das auch.“
    Mum nickte mir aufmunternd zu. „Mann, dafür hab ich was gut, Mum.“
    „Hast du. Wie wäre es, wenn ich dein Date heute Abend finanziere?“
    Ich sah nachdenklich hin und her, zögerte, grübelte, schaute zu Madeleine, die frech mit den Augenbrauen wackelte. „Oh ... okay!“
    „Gut, also los.“
    Ich schloss die Augen und runzelte die Stirn, als die klebrige Masse auf mein Bein geschmiert wurde. Besonders heiß fühlte es sich nicht an. Wobei, so ein Kosmetiker wollte vermutlich auch keine Verbrennungen 3. Grades verursachen. Ich kaute auf der Unterlippe herum, sah ihr zu, als sie den ersten Streifen Papier auf das Wachs legte. Dann zog sie ihn ab. Und ich?
    „FUCK!“, brüllte ich auf.
    Die drei Frauen konnten sich ein Lachen nicht verkneifen, und leider verzog Mum lediglich das Gesicht. Sie brüllte nicht.
    Zack, zack, zack. Madeleine arbeitete schnell und gründlich. Ich biss die Zähne zusammen und wimmerte still vor mich hin. Robin! Hilf mir!
    Plötzlich wurde es angenehm kühl. Tief durchatmend öffnete ich die Augen, sah zu Madeleine, die lächelnd meine gerötete Haut mit einer kühlen Creme behandelte. Ihre langen, zarten Finger massierten sie ein und meine Körpermitte meldete sich nach dieser Folterattacke wieder zum Dienst.
    „Und das hält jetzt wie lange?“
    Madeleine betrachtete meine Beine nachdenklich. „Nun, drei bis vier Wochen ganz sicher.“
    Ich starrte sie an. „So lange?“
    Neben mir schrie Mum auf und ich starrte sie an. Sie ließ sich gerade die Achseln wachsen. „Mum, stehst du auf Schmerzen?“
    „Quatsch, aber … wenn schon … denn schon…“, schnaufte sie gepresst heraus.
    „Da hat deine Mum recht. Stell dir mal vor, du musst vier Wochen nicht rasieren. Na los, du weißt doch jetzt, wie es geht.“ Madeleine lächelte. „Und ich steh auf haarfreie Kerle.“
    Ich musste nicht lange überlegen. Ich streifte den Bademantel ab und präsentierte meine leicht bewachsenen Achseln.
    „Na ist doch nicht viel.“ Schnell waren auch die haarfrei, und ich biss so heftig die Zähne zusammen, dass mir danach der Kiefer schmerzte. Reden wollte ich nicht. Ich tippte nur auf meine Brust und drehte mit zusammengekniffenen Augen den Kopf weg, als sich Madeleine an die Arbeit machte.
    Wenn ich früher daran gedacht hätte, was mein Schwanz schon für ein Theater gemacht hatte, als Madeleine mir die Beine eingecremt hatte, hätte ich mir das mit der Brust nochmal überlegt.
    Als plötzlich ihre warmen Hände darüber strichen, wurde ich flammendrot, mein Schwanz zuckte unaufhörlich in meinen Shorts und ich schluckte ein raues Stöhnen gerade so noch hinunter.
    Ich wollte nur noch raus. „Da … danke!“, stotterte ich und stand auf. „Mum, ich bin … draußen …“ schnell schnappte ich mir meine Klamotten, schoss aus dem Raum und ließ das Mädchen mit erhobenen Händen sichtlich amüsiert zurück.
    Klo, wo zum Geier war das Klo?
    Ich fand es und zog mich schnell an. Beim Anziehen fiel mir ein, dass ich mich mit Madeleine gar nicht richtig verabredet hatte. Ich steckte den Kopf ins Zimmer zurück. „Heute Abend? Um halb zwölf vor dem Club?“, fragte ich hastig. Sie nickte amüsiert und ich verließ eilig den Salon.
    Tief atmete ich die warme Luft ein. Verdammt, jetzt wäre eine Zigarette nicht schlecht. Irgendwas, was ich in den Händen haben könnte. Unauffällig rieb ich unter meinen Armen über die Achseln. „Autsch…“
    Als meine Mutter wenig später den Salon verließ, warf sie mir einen belustigten Blick zu. „Wäre fast schief gegangen, was?“
    „Mum, ich schwöre … noch ein Wort, dann …“, drohte ich mit erhobenem Finger, doch sie hob die Hände, und auch wenn sie sich das Lachen verkneifen musste, sagte sie nichts mehr.
    Schweigend gingen wir die Straße hinunter, als wir plötzlich vor dem Salon von Robin und Dan standen, in den sie schnurstracks hinein marschierte. „Mum? Mum, was soll denn das?“
    „Na, ich will mir die Haare machen lassen und du bist schließlich so begeistert … Na hallo!“ Sie schaute Dan von oben bis unten an. „Nicht schlecht, das Personal.“
    Ich klatschte mir die Hand mitten aufs Gesicht, wimmerte leise „Mum …“ und hob den Blick.
    Dan verpasste meiner Mutter gerade einen formvollendeten Handkuss und zwinkerte mir frech zu.
    „Mum, was hast du plötzlich gegen deinen Friseur?“, fragte ich gefasster und folgte ihr.
    „Nichts, aber ich

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