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Jungen und Maedchen - wie sie lernen

Jungen und Maedchen - wie sie lernen

Titel: Jungen und Maedchen - wie sie lernen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vera F. Birkenbihl
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wir eine Situation geschaffen, die beides de facto ausschließen muß – zumindest für die männlichen Opfer des Systems.
    *
Viele weitere Strategien zum Entgegenwirken finden Sie in meinem Buch Trotzdem LEHREN .
1)
Manche Frauen würden sagen, das habe sich bei Männern kaum geändert. Mit solchen Sätzen kann man im Kabarett gut punkten, aber lachen werden nur Menschen, die sich betroffen fühlen.
2)
Aber ein Wort, das eine Dys-Funktion (Fehlfunktion) im Hirn vorspiegelt (Dys-Lexie), macht es nicht zu einer (vgl. Seite 66 f.). In Wirklichkeit haben nur extrem wenige betroffene Kinder eine Anomalie im Hirn, die aber in fast allen Fällen heilbar ist (mehr ab Seite 62).
3)
Ich berichte in meinem Buch Das innere Archiv in einem Kapitel über neue Forschungsergebnisse, darunter einige Studien dieser höchst kreativen Professorin.
4)
Quelle: PHOENIX, 28. Dez. 2004.
5)
Quelle: BLECH : Die Krankheitserfinder .
6)
Fünf Bücher, die zu diesem Faktor viel Info bieten, s. Literaturverzeichnis: BISCHOF-KÖHLER, HARRIS, OTTEN , SCHWANITZ und SHAPIRO .
7)
Wie Prof. OTTENs brillantes Buch MännerVersagen aufzeigt; hierüber habe ich in meinem DVD-Vortrag „Männer/Frauen – wie es dazu kam, dass alle Welt glaubt, Männer und Frauen seien gleich“ (Seite 144).
8)
Vgl. Merkblatt Anlegen von Wissens-ABC.s & KaWa.s ©, Seite 132 ff.

Übersicht 5 Praxis-Modul: LESEN und SCHREIBEN Praxis-Modul: LESEN und SCHREIBEN

Praxis-Modul: LESEN und SCHREIBEN
    LESEN
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7 TECHNIKEN für besseres Lesen
SCHREIBEN
Drei Techniken für besseres Schreiben
    Trotzdem LERNEN und Trotzdem LEHREN für Lehrende und interessierte Eltern, Großeltern, Erzieher oder Personen, die Nachhilfe geben und DVD-Serie „Neues von der Lernfront“ (4 Aufbauvorträge).
    Vorbemerkung: Da die beiden Bücher meines Zwillings-Projekts voller Techniken für zahlreiche mögliche Lehr- und Lern-Situationen sind, will ich hier nur das Thema Lesen und Schreiben aufgreifen, das in diesen Büchern aus Platzgründen um einiges zu kurz gekommen war.
    LESEN
    Beginnen wir mit etwas Hintergrundwissen, damit Sie den Sinn der nachfolgenden konkreten Techniken und Methoden verstehen. Denn die Erfahrung hat gezeigt, daß ein „Man nehme“, ohne zu wissen, warum das SINN-voll ist, erstens schwer zu begreifen und zweitens schwer zu merken ist. Drittens besteht nur eine geringe Chance, daß man so eine Technik dann jemals praktisch ausprobieren würde. Deshalb wollen wir mit einem Mini-WQS (vgl. Merkblatt 2 WQS-Wissens-Quiz-Spiel-Technik , S. 129 f.) einsteigen.
    Frage 1: Lesen Sie gern/viel?
□ ja
□ nein
□ mal mehr, mal weniger . . .

    Frage 2: Gehören Lesen und Schreiben Ihrer Meinung nach zu den Grundfertigkeiten „zivilisierter“ Menschen?
□ ja
□ nein
□ einigermaßen schon . . .

    Frage 3: Ist LEGASTHENIE (bzw. DYS-LEXIE ) eine Krankheit (ein Fehler im Gehirn)?
□ ja
□ nein
□ keine Ahnung

    Frage 4: Ist es in Ordnung, Menschen, die gravierende Probleme mit Lesen und/oder Schreiben haben, als „behindert“ anzusehen?
□ ja
□ nein
□ weiß nicht
    Kommentare
    Frage 1: Lesen Sie gern/viel?
Menschen, die gern lesen, lesen meist auch gut (und umgekehrt). Solche Menschen können sich gar nicht vorstellen, wie es sein kann, daß andere Menschen damit Probleme haben. Ähnlich wie Mathe-Genies meist nicht nachvollziehen können, warum andere das für sie Offensichtliche nicht „sehen“ können.
    Frage 2: Gehören Lesen und Schreiben Ihrer Meinung nach zu den Grundfertigkeiten „zivilisierter“ Menschen?
Die meisten LehrerInnen lesen gut und gerne und haben daher wenig Verständnis dafür, wie „man“ damit Probleme haben kann (s. oben). Dies kann die unbewußte Annahme auslösen, Menschen mit Problemen in diesem Bereich für „weniger zivilisiert“ zu halten. Jedenfalls leiden Kinder (vorwiegend Jungen) aus bildungsfernen Familien darunter, daß sie sich als „nicht dazugehörig“ behandelt fühlen, was oft die Gegenreaktion „Ich will sowieso nicht dazugehören!“ auslöst. In diesem Licht wirken die sogenannten Parallelgesellschaften vielleicht etwas anders auf Sie. Gleichzeitig meckern wir, daß diese Menschen sich bei uns nicht besser integrieren. Ja wie denn, wenn schon die Kleinen sich abgelehnt fühlen . . .?
    Frage 3: Ist LEGASTHENIE (bzw. DYS-LEXIE) eine Krankheit (ein Fehler im Gehirn)? Und Frage 4: Ist es ok, Menschen, die Probleme mit Lesen und/oder Schreiben haben, als „behindert“ („dys-lexisch“) zu bezeichnen?
Das

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