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Jungsspaß und Maedchenpanik

Jungsspaß und Maedchenpanik

Titel: Jungsspaß und Maedchenpanik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Klein
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lächeln.
    »Wie wär’s heute Abend mit einem Kochkurs?«, fragte er.
    »Sehr gern, mein Schatz!« Katja grinste fröhlich. »Ich freue mich schon darauf, denn es ist sehr schön, zusammen zu kochen. Was möchtest du denn zubereiten?«
    Pablo überlegte. »Es muss richtig, richtig lecker sein und nicht zu kompliziert, damit ich’s morgen gleich noch mal ohne dich machen kann.«
    »Wie wär’s mit Eierpfannkuchen?«, schlug Katja vor.
    »Nicht schlecht. Aber reicht das, um die Mädchen zu schlagen?«
    »Ein guter Eierpfannkuchen ist himmlisch«, meinte Katja. »Aber wenn er gegen ein ausgeklügeltes Fünf-Gänge-Menü ankommen muss, wird es natürlich eng.«
    »Meinst du, die Mädchen können so was?«, fragte Pablo besorgt.
    »Ich weiß nicht.« Katja zuckte die Schultern. »Ich kenne sie ja noch gar nicht. Wie schätzt du sie denn ein?«
    Pablo dachte kurz nach. Zoes Mutter war Köchin. Im Gegensatz zu Hassan hatte seine Schwester sich garantiert schon einiges von ihr abgeguckt, da würde Pablo manche Wette eingehen. Was Heinz und Willi anging, so kochte eher sie für ihren Papa als er für sie. Er stellte wahrscheinlich nur jede Menge Fische zur Verfügung. Blieb Hera mit Lara und Clara. Ganz klar, die Zwillingsschwestern waren schon seit ihrer Geburt auf die eigenständige Zubereitung von Vollkornkost getrimmt.
    »Sie können so was«, sagte Pablo düster. »Wirst du Hassan, Oskar und mir trotzdem deine Stimme geben?«
    »Das kann ich leider nicht fest versprechen.« Katja sah ihren Sohn über die Schulter hinweg bedauernd an. »Das hängt wirklich davon ab, was es alles gibt.«
    »Du bist gemein!«, rief Pablo.
    »Und du bist spät dran«, erwiderte Katja und lachte.
    Am Strand von Ahrensmünde machten Pablo und Katja es sich in ihrem Strandkorb gemütlich. Katja breitete eine Decke aus, stellte die Kühltasche in den Schatten und verstaute dieses und jenes in den Schubladen unter der Sitzbank.
    Dann zog sie ein dickes Buch aus ihrer Strandtasche und strich liebevoll darüber. »Heute sind erst mal die gesammelten Werke von Conan Doyle dran«, sagte sie. » Sherlock Holmes’ Abenteuer und so weiter. Jo Nesbø muss noch ein wenig warten.«
    »Mhm«, machte Pablo.
    Er blätterte in einer Zeitschrift herum, die er sich an der Promenade gekauft hatte. Sie hieß Gameboy-World. Die heißesten News über deine Lieblingsspiele! Die Illustrierte war zwar kein echter Ersatz für sein elektronisches Lieblingsspielzeug, aber besser als nichts.
    Katja schlug ihren Wälzer auf und blätterte zur letzten Seite. »Sieh an«, sagte sie. »Nicht mal sechshundert Seiten. Das kann ich schaffen, bis wir zurückfahren.«
    »Du bist eine Angeberin«, murmelte Pablo.
    »Und du bist ein kleiner Daddel-Barbar«, erwiderte Katja. »Noch. Aber ich hoffe, dass du diesen Autor auch irgendwann lesen wirst.«
    »Niemals«, sagte Pablo.
    »Abwarten«, sagte Katja.
    Sie lächelten sich honigsüß zu, kuschelten sich gar ein wenig aneinander und vertieften sich in ihre jeweilige Lektüre.
    Pablo wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, als er eine wohlbekannte Stimme »Huhuh!« sagen hörte. Er war wohl sogar ein wenig eingedöst. Es war nicht das erste Mal, dass Lesen ihn müde machte.
    Er schaute hoch, direkt in zwei leuchtend blaue Augen. Drum herum waren jede Menge Sommersprossen und kurze Haare, die im Sonnenlicht ein noch kräftigeres Rot zeigten als sonst.
    »Was für ein Zufall!«, rief Willi erfreut. »Hier gibt’s ungefähr hundert Kilometer Strand und eine Million Leute! Und wir treffen aufeinander!«
    Hinter Willi tauchten Hassan und Zoe auf.
    Katja ließ ihren Wälzer sinken und lächelte freundlich. »Ihr gehört bestimmt zu den Lüttenhooper Ferienkindern! Ich freue mich, euch kennenzulernen!«
    »Ebenfalls, Frau Pablos Mutter«, sagte Hassan galant und streckte Katja die Hand entgegen. »Ich bin Hassan.«
    Auch Willi und Zoe stellten sich höflich vor.
    Anschließend rang Hassan theatralisch die Arme. »Junge, du bist meine Rettung! Jetzt sind die Weiber nicht mehr in der Überzahl! Ich dachte schon, ich sei den beiden den ganzen Tag allein ausgeliefert!«
    Er grinste und klatschte Pablo ab. »Na los, worauf wartest du?! Ab ins Wasser! Wir zeigen den beiden, wie man ordentlich unter einer Welle durchtaucht!«
    »Und danach zeigen wir euch, wie man ordentlich in eine Welle getunkt wird!«, rief Willi und lachte unwiderstehlich.
    »Aber es ist doch, aber wir sind doch …«, murmelte Pablo.
    »Gegner beim Kochen?« Willi

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