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Just A Porn (German Edition)

Just A Porn (German Edition)

Titel: Just A Porn (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CatTheMad
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einer Bank in der Nähe Platz genommen
und unterhielten sich angeregt. Die Situation schien allerdings
entspannt zu sein, sodass Florian sich keine Sorgen machte.
Er nahm Lukas Schwedt das erste Mal genauer in Augenschein
und schluckte ein Frosch hinab, der es sich in seiner Kehle
bequem machen wollte.
Indem Moment, als er die Attraktivität des Anwalts wahrnahm,
wandte er den Kopf ab und verfluchte sich.
Das war schließlich der Grund dafür, dass er seinen Sohn seit
Wochen nicht mehr gesehen hatte.
Was seinem Selbstgroll die Schranken wies, war allerdings die
Frage, wie es sein konnte, dass unmittelbar nach seinem
Auszug ein neuer Mann in das Haus gezogen war, dass er
selbst entworfen und gebaut hatte.
War letztendlich vielleicht gar nicht seine Offenbarung der
Grund für die Trennung gewesen?
„Herr von Lest?“
Florian kam aus seinen Gedanken empor und die Frau lächelte
ihn freundlich an.
„Ich muss mit Milan wieder gehen.“
Sein Magen zog sich zusammen und er nickte bedrückt.
„Sie können sich übernächstes Wochenende wiedersehen und
bestimmt lässt es sich auch einrichten, dass es länger ist als
heute.“
Er sah die Frau verblüfft an und warf dann einen schnellen
Blick auf Lukas, der ihm kurz zunickte und dann zu seinem
Handy griff.
„Gern“, erwiderte Florian.
„Ich melde mich bei ihnen, damit wir einen Termin vereinbaren
können“, erklärte die Frau und reichte ihm die Hand.
Es brach Florian das Herz, sich von Milan verabschieden zu
müssen.
Dass sein Sohn erneut Tränen vergoss und nicht gehen wollte,
sorgte dafür, dass er mehr denn je um seine Fassung ringen
musste.
Als Milan ihm ein letztes Mal winkte, wischte Florian sich die
ersten feuchten Spuren von den Wangen.
Er sah den beiden nach, dann spürte er eine beruhigende Hand
auf seiner Schulter.
Florians Hand glitt erneut über das Gesicht, dann blickte er
hinauf in die Wolken.
„Ich hab sie noch nicht einmal betrogen“, begann er stockend.
„Bei einem Projekt lernte ich einen Mann kennen. Es war das
erste Mal mit meinen dreiunddreißig Jahren, dass ich mich
vom gleichen Geschlecht angezogen fühlte. Ich habe den
Wunsch erst beiseitegeschoben und mich für überarbeitet
gehalten. Eines Abends saß ich mit diesem Mann, Sebastian,
abends über den Bauplänen zusammen. Er hat mich einfach
geküsst.“
Florian stockte in seiner Erzählung, dann holte er Luft und fuhr
fort: „Es war nur ein Kuss und er hat bei mir eingeschlagen wie
ein Blitz. Indem Moment, wusste ich, dass ich früher oder
später mehr in diese Richtung probieren möchte. Ich habe das
Thema bei Christine angeschnitten. Ich wäre niemals auf die
Idee gekommen, mich von ihr zu trennen, geschweige denn,
ohne Milan leben zu wollen. Meine neue Erfahrung war etwas,
das nicht an dem gerüttelt hat, was ich für meine Familie
empfand. Neugier, mehr war es nicht. Die Quittung dafür gab
es prompt. Sie ist völlig ausgerastet, sodass selbst Milan aus
dem Bett gefallen ist. Die ganzen Beschimpfungen waren nicht
für Kinderohren tauglich, aber das interessierte sie nicht, das
weiß ich jetzt mehr denn je, wenn ich höre, was sie ihm alles
sagt. Ich habe ihr gesagt, dass ich es dann lasse und niemals
einen Mann anfassen werde.“
Florian schnaubte.
„Sie hat mich angebrüllt, dass sie mir nun nicht mehr trauen
könne und ich würde sie ja doch betrügen. Ich hab Milan ins
Bett gebracht und bin neben ihm eingeschlafen. Als ich
morgens aufgewacht bin, standen meine Koffer gepackt auf
dem Flur. Sie hat den Großen in die Schule gefahren. Als sie
wieder zu Hause auftauchte, ist sie so hysterisch geworden,
dass ich nur die Sachen genommen habe und verschwunden
bin.“
Florians Hände begannen zu zittern und Wut kam in ihm auf.
„Sie hat noch am selben Tag im Architekturbüro angerufen,
indem ich Partner bin und der Sekretärin erklärt, dass man so
eine schwule Sau wie mich, nicht als Geschäftspartner haben
sollte. Mein abnormales Sexualleben würde sich bestimmt
schnell herumsprechen und dem Ruf schaden.“
Florian spürte, wie der Griff auf seiner Schulter merklich fester
wurde.
„Oh“, stieß er aus, „das war bei Weitem noch nicht alles. Als
sie Milan von der Schule abgeholt hat, hielt sie es dort für
notwendig zu erzählen, dass ich nicht nur schwul, sondern
bestimmt auf pädophil sei. Man solle darauf aufpassen, dass
nur sie Milan abholt, sie würde sich mit dem Jugendamt
auseinandersetzen, damit ich das Kind nicht mehr sehen darf.
Ich bin sofort zu einem Anwalt, immerhin hat

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