Just A Porn (German Edition)
machen.
Der Anwalt hat die Initiative ergriffen?“
Florian nickte und erklärte dann leise: „Wir haben
rumgescherzt. Einen Kuss, und ich würde wissen, ob ich was
mit Männern anfangen kann.“
Ben kicherte und grinste anschließend von einem Ohr zum
anderen.
„Ja, ja mit solchen Geschichten fängt es doch meistens an. Bei
mir ist es mit sechzehn der Typ gewesen, der mir Nachhilfe in
Mathe gegeben hat. Ein Student. Er hat mir damals angeboten,
dass ich gerne mit ihm herausfinden könne, ob ich auf Männer
stehe. Die Nachhilfe ist dann um einiges erweitert worden, als
nur Mathe.“
Florian machte große Augen über diese Offenbarung und
spürte, wie peinlich berührt er bei diesem Thema reagierte.
Er realisierte mit dem letzten Satz, dass schließlich unter
Männern auch weitaus mehr stattfand, als nur der Austausch
zärtlicher Küsse.
Seine Reaktion sorgte dafür, dass Benjamin Lohr noch breiter
grinste.
„Das wird spannend mit dir und dem Anwalt. Es wird doch
mehr mit euch?“
„Keine Ahnung“, presste Florian heraus.
Er wusste nicht, ob sich zwischen ihm und Lukas etwas
entwickeln würde.
„Falls nicht, sag einfach Bescheid. Moritz ist bestimmt Feuer
und Flamme, wenn wir dich zusehen lassen, oder mit
einbeziehen. Es gibt Erfahrungen, die sollte man gemacht
haben und es wäre schade, das Thema komplett fallen zu
lassen, nur weil sich mit diesem Lukas nichts ergibt“, erklärte
Benjamin schelmisch.
Florians Kinnlade sackte hinab und er hatte kurz das Bild von
Benjamins Partner vor Augen. Ein blonder, smarter Mann, der
bereits seit fünf Jahren mit seinem Gegenüber liiert war.
Mit aller Wucht schoss Florian die Röte ins Gesicht, als die
Worte nachsackten.
Zusehen oder mitmachen.
„Mach den Mund wieder zu Flo. Ich wollte zumindest das
Angebot unterbreitet haben“, lachte Benjamin.
„Ähm ...“, stotterte er.
„Du brauchst nicht darauf eingehen. Lass mich dir aber
wenigstens anbieten, dass ich da bin, falls du Fragen hast,
okay?“
Mehr als ein Nicken brachte er nicht zustande und die Hitze
pochte noch immer in seinen Wangen.
Benjamin wechselte das Thema und sie unterhielten sich eine
Weile über die Arbeit, ehe der braunhaarige Mann ihn, mit
seinen verworrenen Gedanken, wieder allein ließ.
Florian wachte mit einem Schädelbrummen auf, wie es ihm
schon ewig nicht mehr zuteilgeworden war.
Die Nacht war kurz und ausgesprochen unruhig gewesen.
Seine Gedanken hatten nicht stillstehen wollen und ihn so
davon abgehalten, friedlich einzuschlafen.
Ein Blick auf den Wecker verriet dem Architekten, dass es
bereits halb elf war.
Nach einem Frühstück verschwand er ins Bad und nötigte sich
anschließend dazu, einkaufen zu gehen.
Er merkte, dass die Wirkung der Kopfschmerztablette vom
Morgen nachließ, warf sich eine weitere ein, und setzte sich an
seinen Computer.
Eigentlich hatte er noch etwas arbeiten wollen, aber es
mangelte ihm an Konzentration.
„Sex zwischen Männern“, flüsterte er und starrte auf den
blinkenden Cursor, der sich auf der Suchmaschine befand.
Florian stand abrupt auf und machte sich Kaffee.
Sein Blick glitt immer wieder zu dem Monitor hin.
„Nun gut, Informationsbeschaffung“, erklärte er sich drei
Minuten später, als er die erste Seite anklickte, in der es um
schwule Erotik ging.
Er kam sich wie ein Teenager wie ein Teenager mit
Heimlichkeiten vor und rief sich mehr als einmal selbst zur
Ordnung, dass er ein erwachsener Mann war.
Seine Augen weiteten sich bei so manchem, was er las und an
Bildern sah, aber Fakt war, dass ihn das meiste davon
gnadenlos anmachte.
Florian hatte sich nie für verklemmt gehalten, aber das, was
zwischen ihm und Christine gelaufen war, schien ihm
lächerlich gegen das, was der Bildschirm ihn wissen ließ.
Er landete auf einer Seite mit einschlägigen Pornos und mit
jeder Minute, die er gebannt auf den ersten Film starrte, baute
sich ein beträchtliches Zelt in der Hose auf.
Als der Druck gegen den Stoff begann unangenehm zu werden,
erlaubte er sich, diese soweit zu öffnen, dass sein harter
Schwanz mehr Freiheit bekam.
Seine Zunge glitt immer wieder über die Lippen und Florian
hatte das erste Mal seit Langem das Bedürfnis sich zu
befriedigen.
Zärtlich ließ er seine Fingerspitzen die Adern entlanggleiten
und fragte sich, welcher Gedanke ihn mehr anmachte, selbst
genommen zu werden, oder sich in einen Mann
hineinzuschieben?
Das aufklatschende Geräusch der Männerkörper ließ die
ersten Tropfen auf seiner prallen Eichel erscheinen. Florian zog
unter
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