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Justin Mallory 02 - Mallory und die Nacht der Toten

Justin Mallory 02 - Mallory und die Nacht der Toten

Titel: Justin Mallory 02 - Mallory und die Nacht der Toten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mike Resnick
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Todsicherer Bestseller.«
    »Ich denke, den gibt es schon.«
    »Nicht in unserem Manhattan«, entgegnete der Drache. »Ah, hier sind wir!« Er deutete auf das Schild in einem Fenster, demzufolge sie den Kammerjägerdienst des Schrägen Peters erreicht hatten.
    »Sie haben um drei Uhr morgens immer noch geöffnet«, stellte McGuire fest. »Ist das nicht ungewöhnlich?«
    »Welche Tageszeit wäre besser geeignet, die Art Ungeziefer zu beseitigen, auf die sie spezialisiert sind?«, fragte Mallory.
    »Ich bin kein Ungeziefer«, wandte McGuire ein. »Ich bin ein rücksichtsvoller, umsichtiger, politisch moderat eingestellter Blutsauger, der Ängste, Sehnsüchte und sexuelle Bedürfnisse hat wie jeder andere.«
    »Bleib trotzdem draußen«, sagte Mallory. »Felina, komm mit!«
    »Es riecht schlecht«, fand sie.
    »Weißt du«, sagte Mallory nach kurzem Nachdenken, »es wäre vielleicht nicht schlecht, wenn du auch draußen bleibst. Ich kann es mir gar nicht anders vorstellen, als dass du irgendetwas in den Mund nimmst, und wahrscheinlich ist alles da drin giftig.«
    Sie schnupperte. »Sie haben Mäuse.«
    »Das sind wahrscheinlich Versuchstiere in Käfigen«, sagte Mallory. »Bleib draußen!«
    »Und Vögel!«, ergänzte sie, und ihre Pupillen schrumpften zu schmalen Schlitzen.
    »Bleib trotzdem draußen!«
    »Du bist gemein zu mir«, fand Felina. »Du hasst mich. Ich wette, dass der Grundy nett zu mir wäre.«
    »Du meinst, sobald er damit fertig wäre, dich zu foltern?«
    »Aber es wäre eine sanfte, freundliche, rücksichtsvolle Folter«, sagte sie.
    »Junge, Junge, heute Nacht kann ich wirklich bei keinem von euch das letzte Wort behalten, wie?«, bemerkte Mallory sarkastisch. »Ich kann nicht noch mehr Zeit vergeuden. Bleibe bei Bats und Nathan!«
    »Scaly Jim!«
    »Da lag ich wohl falsch. Bleibe bei Bats und Jim!«
    Mallory drehte den Türgriff und betrat die Geschäftsräume des Schrägen Peters.
    »Jemand hier?«, frage er, während er die Tür hinter sich schloss.
    »Bin gleich da!«, rief jemand aus einem Zimmer an der Rückseite.
    Mallory sah sich um. Er entdeckte reihenweise Blechdosen, kleine Tiegel und das eine oder andere Fläschchen, verschlossen mit einem kleinen Korken. Jeder Behälter war peinlich genau in Schönschrift etikettiert.
    Endlich kam ein alter, gebückter Mann aus dem Hinterzimmer hervor. Er hatte die normale Anzahl Augen und Ohren, aber beide Augen saßen links der Nase und beide Ohren übereinander an der rechten Kopfseite. Er hatte eine normale Nase, aber sie saß horizontal im Gesicht und nicht senkrecht.
    »Der Schräge Peter zu Ihren Diensten«, sagte der Mann.
    Mallory antwortete nicht.
    »Sie glotzen«, sagte der Schräge Peter.
    »Verzeihung.«
    »Ist schon okay. Ich bin es gewöhnt. Was kann ich für Sie tun?«
    Mallory zeigte ihm seinen Ausweis. »Ich bin Detektiv«, sagte er. »Und ich bin einem Vampir auf der Spur.«
    »Ich wünschte, ich könnte Ihnen helfen, aber ich wohne im oberen Stockwerk«, sagte der Schräge Peter. »Ich habe das Haus seit Jahren nicht verlassen. Ich habe keine Ahnung, wo Ihr Vampir stecken könnte.«
    »Ich benötige nur eine Information«, wandte Mallory ein. »Dieser Vampir scheint mit einem Ihrer Erzeugnisse konfrontiert worden zu sein und hat die Zutaten für ein Gegenmittel gekauft.«
    »Ah!«, sagte der Schräge Peter, lächelte und zeigte dabei zwei Reihen hellblauer Zähne. »Welche Materialien hat er zusammengestellt?«
    »Molchauge, pulverisierte Gorgonennägel, Backnatron, zwei Harpyienfedern, gering dosiertes Aspirin, Lorbeerblätter, Pfirsichnektar und Erdnussbutter.«
    Der Schräge Peter nickte kenntnisreich. »Ja, das ist von mir. Der Pfirsichnektar ist mein Markenzeichen.«
    »An wie vielen Stellen hätte er auf Ihr – Ihr Was-auch-immer stoßen können?«
    »Vampirspray«, erklärte der Schräge Peter. »Nicht tödlich. Der Eigentümer der Räume wollte eindeutig keine Blutfehde mit Freunden und Verwandten des Vampirs riskieren. Er wollte nur sicherstellen, dass seine Räume nicht von diesen Kreaturen befallen werden.«
    »An wie vielen Orten wurde Ihre Formel heute Nacht angewendet?«
    »Das ist teures Zeug«, antwortete der Schräge Peter. »Und es verliert innerhalb weniger Stunden an Wirksamkeit. An nur zwei Stellen wurde es heute bestellt – dem Troddeltwist Fünf-Sterne-Burlesque-Emporium Tessie Twinkles und dem Dialysezentrum Unserer Lieben Frau der Ewigen Enttäuschung.«
    »Haben Sie die Adressen dazu?«
    »Ich glaube. Lassen

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